Ein Dialog zwischen Ali, Johannes und Tenzin, wollen wir eigentlich alle das Gleiche?
Auf einem einsamen Berg, weit von jeglicher Zivilisation entfernt, wo die Sonne gerade untergeht.
Teilnehmer:
- Ali (Muslim)
- Johannes (Christ)
- Tenzin (Buddhist)
Ali: Dieser Sonnenuntergang ist wirklich atemberaubend. In solchen Momenten fühle ich mich Allah besonders nahe. Für mich ist die Schöpfung ein klarer Beweis für die Existenz Gottes.
Johannes: Das sehe ich ähnlich, Ali. Als Christ glaube ich, dass die Schöpfung Gottes Werk ist. Die Schönheit und Komplexität der Natur sind für mich Zeichen seiner Liebe und Macht.
Tenzin: Es ist wirklich beeindruckend. Im Buddhismus sehen wir die Natur auch als etwas Heiliges, aber wir konzentrieren uns mehr auf die innere Erleuchtung als auf einen allmächtigen Schöpfergott. Wir glauben, dass alle Dinge miteinander verbunden sind und das Leiden durch innere Transformation überwunden werden kann.
Ali: Tenzin, das ist interessant. Im Islam glauben wir, dass Allah der Allmächtige und Allwissende ist. Unsere Pflicht ist es, seine Gebote zu befolgen und sein Wohlgefallen zu suchen. Johannes, wie ist das im Christentum?
Johannes: Im Christentum glauben wir an einen dreieinigen Gott: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Jesus Christus ist der Sohn Gottes, der auf die Erde kam, um die Menschheit von der Sünde zu erlösen. Durch seinen Tod und seine Auferstehung können wir ewiges Leben erlangen, wenn wir an ihn glauben und seine Lehren befolgen.
Tenzin: Diese Vorstellung einer göttlichen Erlösung ist in unserer Tradition fremd. Wir glauben, dass jeder durch Meditation, Ethik und Weisheit zur Erleuchtung gelangen kann. Es ist eine innere Reise, die man unternimmt.
Ali: Aber was ist mit der Frage nach dem Leben nach dem Tod? Im Islam gibt es klare Vorstellungen von Paradies und Hölle als Belohnung und Bestrafung für unsere Taten auf Erden.
Johannes: Auch im Christentum gibt es das Konzept von Himmel und Hölle. Jesus spricht oft über das ewige Leben im Himmel für die Gläubigen und die Hölle als Konsequenz für diejenigen, die Gott ablehnen. Es ist ein zentraler Bestandteil unseres Glaubens, dass unsere Taten und unser Glaube Konsequenzen haben.
Tenzin: Im Buddhismus gibt es keinen festen Himmel oder Hölle im selben Sinne. Wir glauben an Samsara, den Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Unser Ziel ist es, diesem Kreislauf durch Erleuchtung zu entkommen und Nirvana zu erreichen, einen Zustand des vollständigen Friedens und der Freiheit von Leiden.
Ali: Johannes, wie kannst du so sicher sein, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Es gibt viele, die das infrage stellen.
Johannes: Das ist eine berechtigte Frage, Ali. Die Grundlage meines Glaubens liegt in den historischen Berichten und den Erfahrungen der frühen Christen. Die Evangelien, die Augenzeugenberichte, und die Tatsache, dass so viele bereit waren, für ihren Glauben zu sterben, sprechen für die Wahrheit der Auferstehung Jesu. Die Veränderung, die er in den Herzen und Leben von Menschen bewirkt hat und immer noch bewirkt, ist für mich ein starkes Zeugnis seiner Göttlichkeit.
Tenzin: Es klingt so, als ob der Glaube an eine persönliche Beziehung zu einem Gott für dich sehr wichtig ist. Im Buddhismus betonen wir eher die persönliche Verantwortung und die eigene Praxis als den Glauben an ein göttliches Wesen.
Johannes: Das ist ein wesentlicher Unterschied. Für mich ist die Beziehung zu Gott durch Jesus Christus das Herzstück meines Glaubens. Er hat gelehrt, dass Gott Liebe ist und eine persönliche Beziehung zu jedem Menschen sucht. Das gibt meinem Leben Sinn und Richtung.
Ali: Es ist faszinierend, wie unterschiedlich unsere Wege sind und doch auf der Suche nach dem gleichen Ziel: dem Finden von Frieden und Sinn im Leben. Obwohl wir verschiedene Ansichten haben, glaube ich, dass der Dialog zwischen uns wichtig ist und dass wir viel voneinander lernen können.
Tenzin: Da stimme ich zu, Ali. Der Austausch von Ideen und das Verständnis für die Perspektiven anderer können uns alle bereichern. Der Weg zur Weisheit ist vielseitig und oft auch individuell.
Johannes: Genau, und ich denke, dass dieser Austausch uns auch helfen kann, unseren eigenen Glauben tiefer zu verstehen und zu schätzen. Der Respekt und die Offenheit, die wir hier zeigen, sind ein Beispiel dafür, wie verschiedene Glaubensrichtungen friedlich koexistieren können.
Frage: Wie würde diese Geschichte ausgehen? Wenn jeder jeden zuhören würde und nur dann antwortet, nach dem er nachgedacht hat.
Irgendwie wünschte ich das jeder das bekommen würde an was er glaubt, das ist aber nicht möglich. Die Wahrheit existiert nur eine.
8 Stimmen
5 Antworten
Hab Tenzin gewählt damit es in der Abstimmung ausgeglichen ist, da wahrscheinlich alle überzeugende Argumente haben
Finde alles gut. Jeder soll an das glauben an was er möchte.
Es muss niemand überzeugt werden. Jeder erklärt die Welt auf seine Weise und nimmt etwas von der Wirklichkeit, der Wahrheit auf.
Jeder sollte bei seiner Religion bleiben
Es muss vielleicht niemand überzeugt werden und jeder wird es auf seine Weise und mit seiner Überzeugung herausfinden, aber das war ja nicht die Frage. Dennoch verstehe ich deine Sicht.
Die Schönheit
Nur dann, wenn man Rosinenpickerei betreibt, und Grausamkeiten wie Infantizide ignoriert.
Komplexität der Natur
Geh in eine Kinderkrebsstation und schau dir dort die Komplexität von Krebs an. Soll das ein Hinweis für deinen Gott sein?
liegt in den historischen Berichten
Für jede Religion gibt es historische Berichte.
die Augenzeugenberichte
Die Autoren der Evangelien sind keine Augenzeugen.
so viele bereit waren, für ihren Glauben zu sterben,
Märtyrer gibt es nicht nur im Christentum.
Auch im Christentum gibt es das Konzept von Himmel und Hölle.
Nicht alle Christen glauben an die Hölle.
Ein weiterer Unterschied ist das du mit Sicherheit meine neue Frage gesehen hast, dich aber in die Löwengrube nicht traust. Ein Christ würde sich jeder Herausforderung stellen, selbst unter 100 Atheisten. 🔥😁
Hmm. Ich habe dich eigentlich ignoriert, wieso kannst du dann hier Antworten.. dann beantwortest du die Frage nicht und erstellt irgendeine ( wieder mal ) falsche Analyse die überhaupt nichts mit dem Thema zutun hat.
Es ist eine fiktive Unterhaltung...
wieso kannst du dann hier Antworten
du kannst mich ignorieren, aber nicht blockieren :)
überhaupt nichts mit dem Thema zutun hat.
Ich zeige auf, dass du mit falschen Prämissen arbeitest.
Bedeutet es das ich immer die Leute sehen werde die ich eigentlich nicht sehen möchte? 😭😭😭😱
Also gut Mayahuel. Dann Rate ich dir lieber bei meinen Themen zu schweigen sonst nehme ich mir zu Aufgabe aus dir einen Muster Christen zu machen 😁😁😁🥳
Du wirst mir noch Danken.
ich immer die Leute sehen werde
Du solltest meine Antwort nicht sehen bzw nicht direkt. Nur einen Hinweis, dass da was von einem ignorierten User steht. Dazu musst du extra anklicken "auch keine Inhalte anzeigen".
Andere User können mein Geschreibe natürlich weiterhin lesen.
einen Muster Christen zu machen
Wo steht in den Evangelien, dass der Autor ein Augenzeuge ist? Die Synoptiker erwähnen das nicht mal.
Die Evangelien sind noch dazu anonym. Es gibt kein "Ich, Markus, berichte ...".
Andere User können mein Geschreibe natürlich weiterhin lesen.
Bedeutet im Umkehrschluss das du trotzdem dein Senf bei meinen Beiträgen geben kannst.
Wo steht in den Evangelien, dass der Autor ein Augenzeuge ist? Die Synoptiker erwähnen das nicht mal.
Die Evangelien sind noch dazu anonym. Es gibt kein "Ich, Markus, berichte ...".
Wie wird man eigentlich Experte hier? Das Aufnahmekriterium scheint nicht groß zu sein und ich denke wenn du es bist, dann kann ich es auch sein 😁
dann kann ich es auch sein
du könntest damit anfangen, mich zu widerlegen.
Wo steht in den Evangelien der Name des Autors? Wo steht, dass direkt ein Augenzeuge schreibt?
du könntest damit anfangen, mich zu widerlegen
Meine Aufgabe ist schwieriger als deine. Denn es ist einfacher jemanden zu täuschen als ihn von der Täuschung zu befreien.
Ruhig Blut Mayahuel. Willst du wirklich ein Muster Christ werden wenn ich dich anfange zu widerlegen? Du würdest nicht einmal zugeben wenn ich recht hätte. Wozu sollte ich mir also die Mühe machen?
Meine Aufgabe ist schwieriger als deine.
Sie ist nicht schwierig, sondern unmöglich. Und das nachweislich.
In den Evangelien stellt sich der Autor nicht namentlich vor. Das ist ein Fakt.
Und die Autoren behaupten auch nicht, ein Augenzeuge zu sein.
Sie ist nicht schwierig, sondern unmöglich. Und das nachweislich.
Nichts ist unmöglich dem der glaubt.
In den Evangelien stellt sich der Autor nicht namentlich vor. Das ist ein Fakt.
Ja weil die Autoren nicht aus sich gesprochen haben sondern durch den heiligen Geist inspiriert, das kundgetan haben, was Ihnen auferlegt worden ist. Man weißt durch andere Quellen welche Schreiber es waren weil die jeweiligen Empfänger diese wahrgenommen haben und verzeichnet haben.
Ich bin gegen Schulreligion aber damals hat das jedes Kind gelernt, zumindest in meinen Land. Deswegen habe ich gefragt wie man hier Experte wird.
Du hast bestimmt geglaubt du hast mich erwischt und ich werde jetzt eine Komplexe Antwort geben aber dem ist nicht so.
Deine Frage wurde beantwortet und eigentlich steht nun mir zu eine zu stellen...
wie man hier Experte wird.
Siehe:
https://www.gutefrage.net/forum/beitrag/9765300#post-9765300
Das ist also relativ einfach. Aber ich diskutiere mit dir nicht als Experte, sondern mit Argumenten. Es ist somit völlig egal, wer ich bin. Ignorier meine Titel.
Die Teilung des Mondes wird durch einen authentisch überlieferte Hadith beschrieben. Überzeugt dich das? Falls nicht: warum? Und wo ist der Unterschied zu einem Evangelium?
Danke für den Link. Es war eher ironisch gemeint.
Eins nach dem anderen. Eigentlich bin ich mit einer Frage dran und es wäre nur fair wenn ich wüsste welchen Standpunkt du überhaupt vertreten tust. Bist du Atheist oder glaubst du an den Koran? Was auch immer.
Also?
Ein Atheist also. Ich liebe es 😆😆😆
Hier meine Frage:
Wie erklärst du die Existenz von Bewusstsein und subjektiven Erlebnissen in einem rein materialistischen Universum? Was macht unser inneres Erleben mehr als nur physikalische Prozesse im Gehirn?
Ich hoffe das überfordert dich nicht direkt 😁
Du wirst keine Antwort darauf haben und somit sind unsere beiden Standpunkte gleichermaßen Wert.
Ende der Geschichte 😁🙏
in einem rein materialistischen Universum?
1) Atheismus ist kein Synonym für Materialismus. Ein Atheist kann an Feen, Kobolde, Karma, Wiedergeburt, Himmel und Hölle glauben. Und ich vertrete auch nicht den Materialismus.
2) Bewusstsein ist mit Materialismus vereinbar. Und die Existenz von Bewusstsein ist kein Hinweis für Götter.
1) Atheismus ist kein Synonym für Materialismus. Ein Atheist kann an Feen, Kobolde, Karma, Wiedergeburt, Himmel und Hölle glauben. Und ich vertrete auch nicht den Materialismus.
Das es kein Synonym für Materialismus ist kann ich noch gelten lassen aber das du es dir plötzlich so zu recht schiebst wie es nur DIR passt zeugt davon das du im Unrecht bist. Oder wieso kann plötzlich ein Atheist an eine Hölle Glauben? Echt jetzt ? 🤣 Schwach.
2) Bewusstsein ist mit Materialismus vereinbar. Und die Existenz von Bewusstsein ist kein Hinweis für Götter.
Ein Bewusstsein ist mit Materialismus nicht vereinbar und somit hast du auch hier versucht es passend zu rücken, wieder Schwach.
Also als du versucht hast mich zu widerlegen dachte ich es kommt mehr von dir bei meinen Fragen.😁
Deine Antworten beweisen nichts.
. Oder wieso kann plötzlich ein Atheist an eine Hölle Glauben? Echt jetzt ?
Nicht plötzlich, sondern schon immer. Ein Atheist lehnt bloß die Behauptung ab, dass Götter existieren.
Viele Buddhisten sind Atheisten. Und im Buddhismus gibt es auch die Hölle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Naraka_(Mythologie)
Bei theistischen Buddhisten spielen Götter kaum eine Rolle, da sie nicht helfen können, sich aus dem Samsara zu befreien. Das sind auch keine Götter im westlichen Sinne.
Der (theistische) Buddhismus kennt keinen Schöpfergott:
Buddhism is a religion that does not include the belief in a creator deity, or any eternal divine personal being.
Nicht plötzlich, sondern schon immer. Ein Atheist lehnt bloß die Behauptung ab, dass Götter existieren.
Nein. Atheisten lehnen die Hölle ab. Da du die Bibel nicht verstehst und auch kein richtiger Atheist bist erkläre ich dieses Thema für beendet🙏
Atheisten lehnen die Hölle ab.
ist jetzt aber blöd, dass es atheistische Buddhisten gibt, die an eine Hölle glauben.
Du kannst also nicht deinen Standpunkt vertreten weil meine erste Frage dich direkt überrollt hat, und musst auf die Buddhisten zurückgreifen?
Wieder schwach ☺️
Ich als Christ und das an was ich glaube würde mich niemals dazu verleiten lassen auf andere Quellen zuzugreifen nur damit ich recht behalte und mein christlicher Glaube bewahrt wird, Pfff... Hier ist der Unterschied🔥
Wir machen das selbst! Und haben es um Welten schwieriger hinzu. Das mein Freund ist der Unterschied. 🔥
Schon blöd oder?
Du kannst also nicht deinen Standpunkt vertreten
Ich bin Atheist und kein Materialist.
Und Materialismus lässt sich mit einem Bewusstsein vereinbaren:
alle Phänomene aus materiellen Interaktionen resultieren, einschließlich Geist und Bewusstsein
https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus
und musst auf die Buddhisten zurückgreifen?
Es gibt auch so Atheisten, die an Karma und Reinkarnation glauben. Und an Himmel und Hölle:
half of whom believe in heaven – as well as agnostics (26% of whom believe in heaven) and atheists (3%).
https://www.pewresearch.org/religion/2021/11/23/views-on-the-afterlife/
Das mit der Wahrheit sehe ich als Schlüssel. Und der liegt nicht bei uns. Wir besitzen nicht die absolute Wahrheit. Wir alle kennen nur etwas von ihr. Abgesehen davon, dass hier zum einen zwei Monotheisten und ein Nicht-Gottgläubiger sprechen, indem erstere beiden einander sehr nahe sind, wohingegen der dritte anders denkt, was eigentlich nicht vergleichbar ist, so wäre die bildhafte Geschichte mit den Blinden und dem Elefanten eher geeignet zu sagen, dass jeder seine Wahrheit in den Händen hält. Nur der Muslim und der Christ werden nach ihrer Vorstellung die absolute Wahrheit vom Schöpfer erfahren, während der Buddhist diese nur durch sein eigenes Handeln und Streben zu erfahren hofft, wenn er es denn schafft, sich selbst zu überwinden, was wohl kaum jemandem gelingen dürfte. … Die eine Wahrheit liegt bei Gott, dem Weltenherrn, dem Allwissenden. Es fragt sich nur, was diese ist. Deshalb sollen wir uns alle redlich bemühen. Die letzte Antwort kennen wir nicht.
Sind nur Gedanken, die mir so kamen. Hab sozusagen schreibend gedacht.
Schöne Geschichte.
Dein Schlusssatz gefällt mir nicht „Die Wahrheit existiert nur eine.“
Solange das Denken in richtig und falsch oder wahr oder nicht, verhaftet ist, bringt das alles nichts.
Der Geist kann nur frei sein wenn er sich aus dogmatischen, religiösen Vorstellungen löst. Ich bin sicher das es nach dem Tod weitergeht aber dann wird nicht kategorisiert.
Ja ich verstehe. Bloß im Anbetracht dieser drei Menschen und Ihren Überzeugungen, können nicht alle drei Recht haben. Das wollte ich damit sagen.
Danke für deine Antwort!
Danke. Ich habe mir schon um Tenzin Sorgen gemacht, dabei hat er doch auch so eine schöne Einstellung und Überzeugung 😅🔥