Blickwechsel 12. April 2024
Christlicher Glaube: Eine Christin, ein Atheist und ein Satanist beantworten Deine Fragen
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Egal wo in der Geschichte ein Gott war, gab es Krieg. Wieso glaubt ihr?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Fairerweise muss man sagen, dass oftmals Religion von verschiedenen Gruppen/Individuen als Vorwand genutzt wurde, um politische Macht zu erobern. Beim Christentum etwa im römischen Imperium unter Kaiser Konstantin, im Islam bei der Etablierung der verschiedenen Kalifendynastien und aber auch im Buddhismus (https://agwelt.de/2009-06/buddhismus-und-krieg/). Religion ist daher, so meine Ansicht, bloß ein weiteres Instrument zur Eroberung und Legitimation politischer Macht, wenn es nicht Religion ist, dann Rassismus, Nationalismus, etc.

Zur Frage im Titel: Ja, das ist leider so. Aber wie schon geschrieben wurde, auch der Buddhismus ist nicht so friedlich, wie es in unserer westlichen Welt scheint.

Trotzdem bin ich nicht der Meinung, dass die Abwesenheit von Glauben besser für die Welt wäre. Das geht damit los, dass du den Menschen ihren Glauben nicht verbieten kannst. Und ich kenne viele Menschen, mich eingeschlossen, die durch den Glauben ein besserer Mensch geworden sind: nicht mehr aggressiv und jähzornig, frei von Alkoholismus und anderen Drogen, nicht mehr klauen, nicht mehr mobben, etc pp.

Und oft probieren Gläubige mit Dingen zu argumentieren, die Wissenschaft nicht erklärbar sind.

Ja, da sehe ich jetzt auch nicht direkt ein Problem.

Wieso können wir keinen gesunden Abstand zwischen "wir wissen" und "wir wissen nicht, werden aber irgendwann wissen" kennen?

Das gilt dann ja auch für Gott: Vielleicht werden wir irgendwann wissen, dass es ihn gibt - bis dahin bin ich auch ohne wissenschaftlichen Beweis von seiner Existenz überzeugt. Zum Thema Wissenschaft / Glaube habe ich auch diese Antwort geschrieben.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch