Das menschliche Handeln wird primär durch seine Umwelt bzw. Lebenslage bestimmt. Wenn etwa jemand stiehlt so tut er das in der Regel aufgrund von materieller Armut. Bosheit und Egoismus sind meines Erachtens nach die psychischen Manifestationen der konkreten Lebenslage. Wenn jemand von der Gesellschaft entfremdet ist oder sein ganzes Leben lang alleine war, wird er wohl tendenziell egoistisch sein. Menschen spielen als Teil der Umwelt daher ebenfalls eine entscheidende Rolle.

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Fairerweise muss man sagen, dass oftmals Religion von verschiedenen Gruppen/Individuen als Vorwand genutzt wurde, um politische Macht zu erobern. Beim Christentum etwa im römischen Imperium unter Kaiser Konstantin, im Islam bei der Etablierung der verschiedenen Kalifendynastien und aber auch im Buddhismus (https://agwelt.de/2009-06/buddhismus-und-krieg/). Religion ist daher, so meine Ansicht, bloß ein weiteres Instrument zur Eroberung und Legitimation politischer Macht, wenn es nicht Religion ist, dann Rassismus, Nationalismus, etc.

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Aus einer streng empirischen Sicht wäre ein gewisser Agnostizismus zu rechtfertigen, da die Existenz Gottes nie handfestlich bewiesen oder widerlegt werden kann. Dennoch bin ich Atheist, da für mich die wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich der Entstehung der Menschen, Erde und Universum sowie die etlichen logischen Widersprüche in den Religionen bzw. im Gottesglaube überhaupt die Existenz eines Gottes soziemlich widerlegen.

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Nur, wenn ich explizit nach meiner religiösen Zugehörigkeit oder Meinung zur Religion gefragt werde.

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Ich bin der Überzeugung, dass hinter allen vermeintlich paranormalen Aktivitäten eine wissenschaftliche Antwort dahinter steckt, da es bei vielen anderen ebenfalls der Fall war. So glaubten die Menschen in der Antike etwa, dass Götter hinter dem Wetter stünden, bis die moderne Meteorologie dies widerlegte.

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Ich als Atheist bin der Überzeugung, dass meine "Konversion" zum Atheismus eine bewusste, selbstständige, Entscheidung war, ohne Einflussnahme einer höheren Macht oder Ordnung, was Vorherbestimmung implizieren würde. Doch sie war keine Entscheidung, die an einem Tag getroffen wurde, sondern ein jahrelanger Prozess, welcher schließlich in einem bewussten Glaubensabfall mündete.

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Eine Fragestellung könnte lauten: "Wie sah der Alltag eines durchschnittlichen Jugendlichen in der DDR aus? Was war gleich, was war anders?"

Ein passendes Gedankenspiel zum Einstieg wäre: "Wie denkt ihr, sähe wohl eine Klasse/ ein Schulunterricht in der DDR aus?"

Für deine Präsentation würde ich zudem empfehlen, sich nicht auf bloße Stereotypen über die DDR zu verlassen oder einseitig anti-kommunistische/BRD-Quellen zu verwenden

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- Ideologie: Ein geformtes (politisches) Weltbild, Bsp. Liberalismus, Kommunismus, Faschismus.

- Kommunismus: Eine Ideologie, die die Aufhebung des Privateigentums der Produktionsmittel und ihre Überführung in die Hände der Arbeiterklasse sowie das Erreichen einer staaten-und klassenlosen Gesellschaft als Ziel hat.

- Kolonialismus: Landnahme und/oder Ansiedlung von Personen (Kolonisten) eines Staates bestimmter ethnischer Herkunft in ein Anderes sowie die Vertreibung und/oder Unterwerfung der einheimischen Bevölkerung.

- Imperialismus: Die ökonomische, politische und/oder militärische Dominierung eines anderen Landes. Ist die direkte Folge aus den Entwicklungen des Kapitalismus der freien Konkurrenz zum Monopolkapitalismus und dem daraus entstehenden Expansionsnotwendigkeit.

- Demokratie: Partizipation der Bevölkerung an der Herrschaft.

- Diktatur: Autokratische Alleinherschaft einer Person mitsamt Personengruppe ohne demokratische Legitimation und Kontrolle sowie quasi uneingeschränkter Macht (Allgemeine Definition). Herrschaft einer Klasse über die Andere, Bsp. Diktatur der Bourgeoisie oder des Proletariats (marxistische Definition).

- Feindbild: Personengruppe, Idee oder Phänomen, dass als zentraler Feind einer Ideologie fungiert.

- Ideologisch-politische Trennung: Ich gehe mal davon aus, dass damit die Trennung von Politik und Ideologie, also das Erreichen politischer "Neutralität und Objektivität" gemeint ist.

- Sanktion: Einschränkung oder gänzlicher Verbot von Handelsaktivitäten.

- Militärische Intervention: Eingriff in die Souveränität eines Landes auf militärischen Wege.

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Was ganz anderes…:

Das Zitat zeigt, das unsere Politik, unser Staat, einer der kapitalistischen Ökonomie, und somit der Kapitalistenklasse ist. Letzten Endes sind es die Reichen und Großkonzerne, nicht die einfachen Bürger, die das Sagen haben, in deren Namen Politik gemacht wird. Jegliche Sozialpolitik ist eine erkämpfte Konzession an die Werktätigen um den Kapitalismus zu erhalten, kein Akt der Güte.

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Politisch bin ich Marxist-Leninist. Marxist deshalb, weil es die wissenschaftlichste Ideologie ist die in der Lage ist, die Phänomene und Entwicklungen in Wirtschaft (Das Wesen des Kapitalismus), Politik (Politische Ökonomie), Gesellschaft (Klassenkampf) und Geschichte (historischer Materialismus) klar aufzuzeigen, eine konsequent materialistische/wissenschaftliche Philosophie hat (Dialektischer und historischer Materialismus).(Vgl. "Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft"/http://www.mlwerke.de/me/me19/me19_177.htm)

Verwiesen sei auch auf das kommunistische Manifest: https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm

Leninist deshalb, weil Lenin Marx' Werk bewahrt und weitergeführt hat, darunter due Entwicklung einer marxistischen Imperialismusanalyse ( "Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus"/https://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1917/imp/), Staatstheorie("Staat und Revolution"/https://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1917/staatrev/index.htm) und die Idee einer klassenbewussten Avantgarde-Partei als Anführerin der proletarischen Revolution sowie die Rätedemokratie.

Religiös Atheist deshalb, weil es die wissenschaftlich logischste Position ist und sämtlicher Gottesglaube sich in Widersprüche verliert, siehe Theodizee Problem.

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Anarchokapitalismus ist ein System, in dem der Kapitalismus wirtschaftlich vorherscht, jedoch keine Staatsmacht existiert, also Anarchismus. Es soll außer dem "Non aggresion Principle" keine bindenden Gesetze für alle geben, es soll formell absolute Freiheit für alle ohne Einschränkung geben.

Das Problem jedoch ist, dass die Theorie des Anarchokapitalismus die Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus ignoriert. Der Kapitalismus benötigt einen Staat, um die großen Unternehmen zu schützen und in Zeiten der Krise wirtschaftlich zu unterstützen sowie die Rechte der Firmen durchzusetzen. In einer "Ancap" Gesellschaft würde sich auf kurz oder lang daher eine Regierung, bestehend aus den größen Firmen, mit Polizei, Gericht etc. bilden.

Zudem ist diese formelle Freiheit eben nur eine formelle, keine tatsächliche. Große Firmen und Reiche haben weiterhin mehr Möglichkeiten als Arme, durch das Wegfallen des Staates sind die Armen und weniger Reichen den Reichen nun gänzlich ausgeliefert. Die Firmen könnten alles mit ihnen anstellen, sie für Hungelrohn arbeiten lassen, kaum Schutz anbieten,... kein Gesetz würde es ihnen verbieten, und es wäre mehr profitabel für sie. Die Gesetzmäßigkeiten würden auch dazu führen, dass sich der Kapitalismus, nun ohne regulierenden Staat, deutlich schneller monopolisiert, bis eine oder eine handvoll Unternehmen die komplette Kontrolle haben.

Das Endergebnis wäre also eine Rückkehr zum Kapitalismus mit Staat, eine Oligarchie oder gar eine Form des Feudalismus.

https://youtu.be/HTN64g9lA2g?si=DgCDbpUGOo8nRZdg

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Bei manche der Islam, Bei manche ihre Wirtschaftlage

Was die Menschen meist nicht beachten ist, dass auch in christlichen oder Ländern anderer Religion die Frauenlage ziemlich schlecht war und teils noch ist. https://www.openbible.info/topics/women

Der Grund für das allmähliche Verschwinden dieser Ansichten und Praktiken in christlichen Ländern war der durch die Entwicklung des Kapitalismus entstandene Liberalismus und Aufklärung (Ca.18. Jahrhundert) sowie der aufstrebende Feminismus, die so kaum bis spät in den islamischen Ländern entstand (Die unabhängige Entwicklung des Kapitalismus etwa war erst im frühen 20. Jahrhundert). Rein aus religiöser Lehre betrachtet müssten auch christliche Länder heute noch kaum Frauenrechte haben, der Fakt das wir sie haben widerspricht der These der "Alleinschuld der Religion" für die Lage. Die Ursache ist demnach zu suchen in den jeweiligen historischen und materiellen Vorbedingungen und Entwicklungen.

Die Bedingungen in den islamischen Ländern nun sind so, dass die Region lange unter dem auch heute noch Imperialismus littt und leidet und eine große wirtschaftliche Entwicklung verhindert. Afghanistan zum Beispiel ist ein äußerst unterentwickeltes Land mit kaum Bildung außer der religiösen. Da macht sich natürlich die Religion breit und füllt die Lücken aus, die eigentlich die Wissenschaft, die kapitalistische Lebens- und Arbeitsweise sowie liberales Bewusstsein ausfüllen würden.

Die Bedingungen der Frau sind also geknüpft an die materielle Entwicklung der jeweillige Gesellschaft, die die geistige, kulturelle Entwicklung bedingt.

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Bin sehr interessiert (habe aktive Meinungen, Parteimitglied etc)

Politik umfasst die gesamte Gesellschaft und damit jeden einzelnen. Ob man sich nun für Politik interessiert und ob man will oder nicht, die aktuelle Politik und Politökonomie wird dein Leben konkret beeinflussen. Daher sollte man sich unbedingt mit Politik beschäftigen und ggf. für politische Veränderungen aktiv eintreten.

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Was ist eure Meinung zu dieser üblen Ignoranz der Superreichen?

Es ist ja mehr als offensichtlich, dass die reichsten 10% die Hauptverursacher der CO2-Emissionen sind.

Sind sämtliche Maßnahmen zum Einsparen von CO2-Emissionen nicht komplett sinnlos, während gleichzeitig die Hauptverursacher des Klimawandels keinerlei Verbote erfahren und von allen Bemühungen die CO2-Emissionen zu senken, ausgenommen sind!? So nach dem Motto: 90% der Menschen verursachen 10% der Emissionen. Und 10% der Leute erzeugen 90%. Aber einsparen sollen nur diejenigen die 10% verursachen.

Ganz ehrlich!? Das ist an Idiotie kaum zu übertreffen.

Die Aussage von Lindner entlarve ich außerdem als reine Heuchelei. Den wenn er sagt, dass Verbote die derart extreme CO2-Emissionen reglementieren, gegen die Gleichheit gehen, dann hat der Mann das politische freiheitlich demokratische Prinzip katastrophal nicht verstanden! (Oder er missachtet es absichtlich und vorsätzlich.)

Denn ein Verbot, dass z.B. die private Nutzung eines Privatjet untersagt, gilt dann ja nicht nur für die Reichen. Auch Arme dürfen dann nicht mehr mit Privatjet fliegen. Ob sie sich das leisten können spielt keinerlei Rolle. Denn nach unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung sind alle vor dem Gesetz gleich! Egal wie sehr diese Gleichheit von Männern wie Lindner mit Füßen getreten wird.

Extrafrage: Erkennt ihr diese Heuchelei und Gefahr, die von einer solchen Aussage ausgeht? Ist Lindner eine Gefahr für Deutschland, weil er eine Zweiklassengesellschaft vorantreibt?

https://youtube.com/watch?v=MbJOQsK42iE&si=eOSgWsNDgJbvBIf3

Und was sagt ihr zu den Superreichen? Ist es an der Zeit ihre maßlose, narzistische Verschwendung mit klaren Gesetzen streng zu reglementieren?

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Ja

Im Kapitalismus wird die Last immer auf das einfache, werktätige Volk verteilt, sei es durch steigende Preise, stagnierende Löhne, höhere Mieten etc. Während die Reichen und Großunternehmen von Steuernachlässen und Subventionen profitieren (Siehe etwa die Coronapandemie). Im Krieg wie etwa in der Ukraine sind es dann die Waffenfabriken, die auf den Rücken der leidenden und sterbenden Bevölkerung auf beiden Seiten Geld macht. Es ist nicht nur heuchlerisch, sondern geradezu menschenfeindlich.

Individuen wie Lindner sind nicht das Hauptproblem, sondern das kapitalistische Wirtschaftssystem, das stehts solche Verhältnisse kreirt, egal ob freie oder soziale Marktwirtschaft.

Superreich wird man nur durch Ausbeutung der Arbeitskraft anderer oder durch das Erben dynastischen Reichtums. Das ist weder meritokratisch, noch irgendwie zu rechtfertigen.

Die Schuld des hohen CO2 Anstoßes sind bei den Reichen und Großkonzernen zu suchen, nicht bei der einfachen Bevölkerung und deren "Co2 Fußabdruck" und den individuellen Konsum.

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Zuerstmal hat das Thema nichts mit der Russischen Revolution (1917) zu tun, sondern mit den Klassenwidersprüchen im semi-feudalen Russland. Die Reaktion lässt sich als Intensivierung der Klassenwidersrpüche zwischen den Bauern, welche ausgebeutet und unterdrückt werden und dem russischen Adel, der auf ihre Kosten lebt. Diese konnten nicht mehr friedlich beigelegt werden, weshalb der tsaristische Staat die Bauern unterdrücken musste

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Als betroffener "PoC" kann ich sagen, dass ich diese Wortneuschöpfungen sowie die Handlungen "woker" Menschen, dazu gehört etwadas stellvertretende Beschweren, Aufschrei gegen "Kulturelle Aneignung" als bevormundend ansehe. Ich habe kein Problem damit, als Schwarzer bezeichnet zu werden, sehr wohl aber mit sowohl (rassistischen) Vorurteilen und Diskriminierung, sowie Übervorsicht und Bevormudung konfrontiert zu werden.

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Das Deutsche Reich als vereinter Staat/Nation existiert zu der Zeit noch nicht, sondern stattdessen eine Vielzahl kleiner und großer Staaten im deutschen Raum. Im Vergleich zu anderen Staaten waren die deutschen Staaten relativ rückständig, da die kapitalistische Produktionsweise noch im Entstehen war, während sie in England schon ankam. Rückschrittlich waren sie auch in der Nationalfrage sowie in der Innenpolitik (Die meisten deutschen Länder waren noch Absolutistisch).

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Der Roman "Krieg und Frieden" von Leo Tolstoi, welches zur Zeit der napoleonischen Kriege spielt

"Der deutsche Bauernkrieg" von Friedrich Engels

"Der 18. Brumaire des Louis Bonaparte " von Karl Marx (Über die Machtergreifung Napoleons III.)

Der Roman "Wie der Stahl gehärtet wurde" von Nikolai Ostrowski (Spielt in der russischen Revolution 1917)

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Wahrscheinlich wäre entweder Deutschland rechtskonservativ oder sozialistisch geworden. Im 1. Fall hätte es wahrscheinlich auch einen Weltkrieg gegen die UdSSR mit Hilfe der westlichen Länder gegeben, im 2. Fall womöglich auch, allerdings hätte der Kommunismus in Europa bessere Bedingungen und hätte sich wahrscheinlich ausgebreitet.

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