Führen Menschen aus Langeweile Krieg?

6 Antworten

Ja, das passiert leider oftmals dann, wenn es ihnen zu gut geht.

Ressourcen, Land, Macht, Religion. Wobei man bei Religion wahrscheinlich auch argumentieren könnte, daß sie nie der Grund für einen Krieg war, sondern nur als Mittel genutzt wurde die Truppen zu motivieren.

Langeweile eher nciht.

Ja, aus Langeweile, Überdruss, Neid.
Tatsächlich waren es historisch gesehen selten die einfachen und armen Leute, die Kriege angezettelt haben, deren Hauptreiber meist Not und Entbehrung sind. Der Impuls ging von Menschen aus, die der bürgerlichen oder sogar elitären Schicht angehören– also von Leuten mit Bildung, Einfluss und oft auch einem gewissen Machtanspruch, die Kriege aus einer Laune heraus starteten oder einen Vorwand brauchten "Religion", um einen Krieg anzufangen. Dummheit und Paranoia sind auch Faktoren, aber grundsätzlich gilt:

Der Krieg beginnt oben, aber er lebt von unten.

Nein, sondern, seit denen sich Klassengesellschaften herausgebildet haben, aufgrund von Klassenkämpfen zwischen den in den jeweiligen Ländern herrschenden Klassen um die Neuaufteilung von Ressourcen und Einfluss, zur Erlangung und Sicherung politischer und ökonomischer Vormacht. In der Urzeit waren Ressourcen der bestimmende Grund.

Woher ich das weiß:Hobby – Historischer Materialist, der sich mit Geschichte befasst

Nein, dafür ist Krieg zu kostspielig und risikoreich.

Nenn mir mal einen Krieg, der wegen Langeweile geführt wurde oder wird.

Der Unterhalt von Armeen war schon immer teuer - es haben schon Herrscher Kriege geführt und Soldaten 'verheizt' um Sold zu sparen.