Edelgaskonfiguration.Wie geht das?

2 Antworten

Ja, ich könnte dir helfen. Erstmal sind Fluor und Chlor keine Edelgase, sondern Halogene. Calcium liegt nach Abgabe von seinen zwei Außenelektronen als zweifach positiv geladene Calcium-Ionen vor und hat die Edelgaskonfiguration von Argon. Aluminium liegt nach Abgabe von seinen drei Außenelektronen als dreifach positiv geladene Aluminium-Ionen vor und hat die Edelgaskonfiguration von Neon. Gehe doch so vor, du guckst ins Periodensystem, sofern du eins hast, also ich habe drei "freie" Periodensysteme und noch welche in Büchern, zwei davon sind Langperiodensysteme. Du guckst, welche Elemente nehmen Elektronen auf und welche Elemente geben Elektronen ab. Nichtmetalle nehmen Elektronen auf, zumindest bin auf Kohlenstoff, Kohelnstoff müsste vier Elektronen je Atom aufnehmen, um der Oktettregel zu genügen und würde dann als vierfach negativ geladene Kohlenstoff-Ionen vorliegen, oder wie auch immer man die Ionen dann nenenn würde. Metalle geben Elektronen ab, einige Metalle können aber auch kovalente Bindungen eingehen, man denke an Kaliumhexacyanidoferrat, wo wir einmal drei einfach positiv geladene Kalium-Ionen, ein dreifach positiv geladenes Eisen-Ion als Zentralatom und die sechs Liganden, in dem Fall Cyanid-Ionen/Moleküle. Du gehst dann im Periodensystem nach links oder rechts, du gehst so vor, dass du, zum Beispiel bei Schwefel zwei nach rechts gehst, Schwefel kann zwei Elektronen je Atom aufnehmen und liegt dann als zweifach negativ geladene Sulfid-Ionen vor. Du kommst dann auf das Edelgas Argon. Ein Schwefelatom hat also nach der Aufnahme von zwei Elektronen die Elektronenkonfiguration von Argon. Bei Stickstoff gehst du wie folgt vor, ein Stickstoffatom kann unter gewissen Bedingungen bzw. (auch) bei der Reaktion mit sehr unedlen Metallen zum Beispiel Lithium, drei Elektronen aufnehmen und wirds dann zu einem dreifach negativ geladenem Nitrid-Ion. Du gehst im Periodensystem drei nach rechts und kommst auf das Edelgas Neon. Ein Stickstoffatom hat also nach der Aufnahme von drei Elektronen die Elektronenkonfiguration von Neon. Ein Calciumatom kann zwei Elektronen abgeben und wird dann zu einem zweifach positiv geladenen Calcium-Ion. Du gehst im Periodensystem sozusagen zwei zurück und kommst erstmal in eine andere Periode und auf das Edelgas Argon. Das Calciumatom hat also nach der Aufnahme von zwei Elektronen die Elektronenkonfiguration von Argon. Doch wie wwill man es bei Elementen machen, zum Beispiel Zink, die, wenn man zwei zurück geht, bei Zink würde man dann auf Nickel kommen und Nickel ist kein Edelgas und ein zweifach positiv geladenes Zink-Ion hat auch nicht die Elektronenkonfiguration von Nickel. Außerdem habe ich ein Periodensystem, wo die Elektronenkonfigurationen der Elemente im ungebundenem Zustand angegeben sind. Bei Zink ist es: 2/8/18/2. Argon hat die Elektronenkonfiguration: 2/8/8. Sorry. Die Übergangsmetalle sind sowieso ein fall für sich. Die können verschiedene Oxidationszahlen haben, die können ionische, aber auch kovalente Bindungen eingehen, zumindest einige/manche von ihnen. Blei hat die Elektronenkonfiguratin: 2/8/18/32718/4. Blei kann kovalente Bindungen eingehen zum Beispiel Bleiwasserstoff, wo es wie Kohlenstoff im Methan, mit vier Wasserstoffatomen je Molekül eine Bindung eingeht. Blei kann aber auch ionische Bindungen eingehen, wo es als zweifach positiv geladene Blei-Ionen vorliegt, zum Beispiel im Bleisulfid, welches aus zweifach positiv geladenen Blei-Ionen und zweifach negativ geladenen Sulfid-Ionen besteht.

Calcium wäre das z.B. Argon (F➔ Ne, Al➔Ne, Cl➔Ar)