E-Auto Belastung Antrieb?
Da es bei Verbrennermotoren und deren Getriebe Schwächen sowie vorzeitigen Verschleiß haben, sind da E-Autos stabiler/besser ausgelegt?
Denn der E-Antrieb hat sofort das volle Drehmoment zur Verfügung. Daher bei einigen der erhöhte Reifenverschleiß.
Ergo der Antrieb im Bereich des Differenzials sollte da gut bestückt sein.
5 Antworten
Ja Elektroantrieb hat die Bauart bedingt nur Vorteile. Zum Beispiel gibt es kein Schaltgetriebe, keine Kupplung keine Abgasanlage, keinen Katalysator, kein Freibrennen mit Harnstoff. Bremsen werden viel weniger bis gar nicht belastet. Es braucht kein start-stopp-System, das im schlechten Fall weitere Belastung für den Motor bringt. Usw.
Reifen werden weniger belastet, weil das dauernde Lastwechseln weg fällt.
Wenn du also zwei gleichwertige Fahrzeuge vergleichst, gewinnt der Elektroantrieb hochhaushoch. Das geht soweit das es Anbieter gibt die bei Elektroautos komplett auf das regelmäßige Service verzichten, weil es eh nichts zu servieren gibt.
Was man oft hört ist (zum Beispiel bei den Reifen): aber ein Elektroauto hat soviel Leistung, dass wirkt sich negativ aus. Das stimmt aber nicht, wenn man mir einem gleichwertigen Verbrenner vergleicht. Und es gibt auch Elektroautos mir 150PS. Also stimmt nicht einmal, dass Elektroautos immer so viel Leistung haben. Und ein Elektroauto mit 150 PS muss nicht anders ausgelegt werden als ein vergleichbarer Verbrenner. Nur sind halt weniger Teile eingebaut.
Unklare Fragestellung, bitte OP ergänzen. Es gibt E-Autos, wo der Antriebsstrang also inkl. Akku und Motor so ausgelegt ist, dass man locker 5x hintereinander mit Vollgas auf v_max beschleunigen kann, dann mit max. Rekuperation bis (fast) zum Stillstand bremsen kann und dann wieder mit Vollgas auf v_max beschleunigen kann. Bei div. E-Autos wurde da z. B. am Kühlsystem z. B. von Motor und Akku gespart, wo dann die Motorleistung gedrosselt wird.
notting
Das Duff ist nicht entscheidend. Hab sehr sehr selten von einem Diffschaden gehört.
Der Rest ist nur ein Untersetzungsgetriebe und die klassischen Antriebswellen. Die sind für den Drehmoment schon ausgelegt.
Der E-Antrieb hat den Vorteil, dass er deutlich feinfühliger geregelt werden kann. Traktionskontrolle ist bei fast allen E-Fahrzeugen Serie. Daher ist das Spitzendrehmoment sogar geringer.
Einen erhöhten Reifenverschleiß kann ich nicht bestätigen. Bei meinem letztem Auto haben die Reifen auf der Antriebsachse 90Tkm durchgehalten in 6 Jahren.
Du hast einen grundlegenden Denkfehler. da so ein Antriebsregler von einem E Auto viel gefühlvolller ist, als die Kupplung bzw. der Wandler beim Verbrenner sind wir hier sogar reifenschonender unterwegs. WENN wir es zulassen.
Wer draufhämmert wie son Irrer, der kriegt natürlich auf Grund des vielen Bums die Pneus schneller abgehobelt. Das geht aber auch mit verbrennern die viel Dampf haben ganz gut.
Ein E-Motor hat vom Stand weg das volle Drehmoment. Deshalb auch die gute Beschleunigung.
Für die Haltbarkeit der gesammten Automechanik ist eine langsamme Belastungssteigerung von entscheidender Bedeutung.
Konstruktionsbedingt wird in der Regel nur das höhere Gewicht berücksichtigt.
Die Bremsen werden durch die hohe Eigenbremsung des E-Motors manchmal auch verkleinert oder vereinfacht. Trommel statt Scheibe.
E-Antriebe auf Verbrennerplattformen werden nur moderat, also nicht mehr als nötig, modifiziert.
Neukonstruktionen verzichten durch Einbau eines 2. E-Motors gänzlich auf ein Differential.