Duzen oder Siezen auf der Arbeit?
Siezt du oder Dutzt ihr auf der Arbeit?
Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen
26 Antworten
Wir sind offiziell ein "kollegial" geführtes Unternehmen, dass heißt "Du" und Vorname sind erwünscht von der Geschäftsführung.
Wer jedoch den "Chef" raushängen lässt, da umgehe ich möglichst die persönliche Anrede, denn solche Menschen mag ich nicht und möchte diese nicht duzen.
Meine direkte Leitung sagt "Sie" zu Mitarbeitern, die sie nicht mag, sonst ist bei ihr duzen üblich. Da merkt man sofort, wenn sie sauer ist (:
Die Bewohner werden i.d.R. mit "Sie" angeredet. Es gibt jedoch welche, die sich ein "Du" wünschen oder bedingt durch fortgeschrittener Demenz auf Nachname und "Sie" nicht mehr sich angesprochen fühlen. In solchen Fällen verwende ich ebenfalls das "Du". Gerade wo im Altenpflegeheim die jüngsten Bewohner jünger sind, als ich es bin.
Überwiegend wird geduzt - das kommt auch daher, dass ich in einer internationalen Holding arbeite, wo natürlich viel Englisch gesprochen wird (mein Tschechisch, Französisch, Holländisch etc - ist nicht vorhanden). Da ergibt sich das.
Dennoch - nicht mit jedem wird geduzt - da kommt es zu seltsamen Situationen, wenn man jemanden täglich Siezt (und Herr/Frau...) und dann kommt es zu einem englischsprachigen Meeting, bei dem You (und Vorname) verwendet wird. Muss man halt damit umgehen.
Es kommt auf die Branche an, aber persönlich bevorzuge ich das duzen. In anderen Ländern ist es schon lange üblich. "You can say you to me" - auch da, wo es kein "Sie" gibt, wäre der Unterschied ob ich mit Vornamen oder Nachnamen angeredet werde. Vornamen finde ich persönlicher.
Unterschiedlich, mit einigen Kollegen bin ich per du, mit einigen (sowie den Vorgesetzten) per Sie.
Kollegen und Teamleiter werden geduzt, nur der Chef wird mit "sie" angesprochen.