Dürfen eltern ihr kind ins jugendamt bringen?

12 Antworten

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Eltern haben die Pflicht, ihr Sorgerecht und hier ihre Erziehungspflicht(Recht) wahrzunehmen. Dazu gehört auch, die Hilfe des Jugendamtes in Anspruch zu nehmen. Soll heißen, wenn Eltern merken, dass sie alleine nicht in der Lage sind, Erziehungsziele durchzusetzen - z.b. bei Gewalt zwichen Eltern und Kindern - sind sie sogar verpflichtet, sich Unterstützung zu holen.... und das beim u.a. beim Jugendamt. Dort können sie dann eine "Hilfe zur Erziehung" beantragen. Über den Antrag wird nach ausführlichen Gesprächen zwischen allen Beteiligten in einem sog. Hilfelplangespräch entschieden. Welche Hilfeplanung bewilligt wird, hängt von der Situation ab und es sind verschiedene Hilfen vorstellbar, bzw. vorzuschlagen. Gibt es aufgrund der Situation in der Familie keine Möglichkeit einer ambulanten Hilfe- Unterstützung im Familienhaushalt durch Träger der Sozialarbeit, ist auch eine stationäre Hilfe denkbar, das kann aber auch wieder speeziell erfolgen - Wohngruppe, "Heim", Pflegefamilie usw. - da gibt es viele verschiedene Modelle und Angebote. Welches wird auch unter der Berücksichtigung der familiären Situation entschieden. Dabei muss / sollte das KInd/ der Jugendliche mit einbezogen werden, aber auch welche Einrichtung am "hilfreichsten" zu bewerten ist.

Die Entscheidung kann nur mit Hilfe des Jugandamtes erfolgen. Gibt es keine übereinstimmende Lösung, muss das Familiengericht eingeschaltet werden. Hier haben Eltern / Kind/ und JKugendamt das Recht Anträge zu stellen, nicht nur auf Sorgerechtseinschränkung sondern auch / oder eher passend / über Auflagen bei der Wahrnehmung der erzieherischen Aufgaben.

Sakura2011  14.07.2011, 18:40

Eine echte Expertenantwort! Kompliment!

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Wenn Eltern Schwierigkeiten mit ihren Kindern haben, dann sollten sie sich Hilfe holen. In den meisten Fällen gibt es ein beratendes Gespräch und einen Hilfeplan. Oft wird eine Familienhelferin (Sozialpädagogen) mit einbezogen, welche 1 oder 2x pro Woche in die Famlie kommt.

Leider holen sich viel zu wenig Eltern Hilfe. Und Kinder denken gleich, wenn es Probleme zu Hause gibt müssen sie ins Heim. Ein Kinderheim ist sozusagen das letzte Hilfsmittel und keineswegs eine Bestrafung für die Kinder! Und schrecklich erst recht nicht!

Es gibt viele nette Erzieher :-) (wie mich ;-))

Oh ja, das darf sie natürlich. Sie darf es dahinbringen, aber ob sie auch wieder mit nach Hause nehmen darf, steht auf einem "anderen Blatt" geschrieben.

Probleme werden heutzutage einfach verschoben. Familien werden einfach aufgelöst. Deutschland ist ein asoziales Drecksloch geworden, in dem das Wort "Kinder" gleichgestellt ist mit "funktionieren" oder "Ware". Daß sich unter solchen Umständen die Probleme immer weiter verschlimmern, ist kein Wunder. Vor allem, weil es ja so viele gibt, die den Staat in seinem Überwachen unterstützen. SOZIAL ist ein Fremdwort und bedeutet für den Staat "unnötig Geld investieren". Das gibt man lieber für Rettungspakete in andere Länder aus, damit die Banker auch morgen noch gemütlich in ihren Sessel pupsen können und gemütlich darauf warten, bis das gequälte Volk aufsteht und sich wehrt. Dafür haben sie schon ihre Truppen und Lager bereitgegestellt - auch die Todesstrafe wieder möglich gemacht.... Hauptsache es finden sich genug Deppen, die dabei mitspielen.

Fisch64  15.07.2011, 06:45

Vergessen habe ich noch: Kinder werden in Deutschland zu Sexobjekten erzogen. Vom Staat. Dafür gehen jetzt Sexualpädagogen in die Kindergärten und Schulen. Da lernen die Kleinen (ab 4 Jahre), wie der Schniedel vom Papa aussieht und daß der bei ihnen auch mal anfassen darf und wie "schön warm" (Auszug aus einer der dazugehörigen Kinderlieder) es dann wird ^^ ... Damit wäre der ganze padophile Haufen aus dem Schneider. - unsere "Bundesregierung" hat´s möglich gemacht! Das nennt man "Kindeswohl".

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So lange Eltern das Aufenthaltsbestimmungsrecht haben (so heißt das im Amtsdeutsch), dürfen sie bestimmen, wo Du Dich aufzuhalten hast. Dein Aufenthalt kann auch mal das Jugendamt sein. Gruß, q.

Sie darf und muß es sogar dem Jugendamt melden. Vielleicht ist es ja für eine Sozialisierung noch nicht zu spät. Ein Erziehungsheim wäre dann die schlechtere Lösung.