Dürfen Eltern entscheiden welchen Beruf ihr Kind machen darf und welchen nicht?

15 Antworten

Nein, dürfe sie nicht!

Hier gilt ganz alleine der Wille des Kindes.

In begründeten Ausnahmen können Eltern eines nicht volljährigen Kindes einen bestimmten Ausbildungsplatz verbieten. Das geht aber nur wenn sie begründen können warum der Ausbildungsplatz das Kindeswohl gefärdet.

Weigern sie sich einen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben kann das auch ganz schnell ein Richter stattdessen machen.

Klar "dürfen" sie - aber dieses Kind wird, wenn es dann soweit ist bzw. wenn es erwachsen ist, den Beruf erlernen und ausüben den es selbst wählt. Ganz egal was die Eltern davon halten.

Eltern können Einfluß nehmen, ja, aber nicht immer ist sowas klug. Oft geht es um die Nachfolge in einem Betrieb, schlecht wenn der Nachwuchs dann ungeeignet ist und den Betrieb ruiniert. Eltern haben eher die Pflicht Kinder nach ihren Fähigkeiten beruflich zu unterstützen.

Das sollten sie dem Kind selber überlassen und schon früh seine Talente und Interessen fördern, statt ihm etwas vorzuschreiben. In meinem Fall wurde mir mein Weg tatsächlich schon in der Schulzeit vorgeschrieben (!), aber ich habe mich dann nach der Schulpflicht darüber hinweg gesetzt und bewusst einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen. Es mag Eltern geben, die für das Kind entscheiden, wenn das Kind so gar keine Idee hat, keine Lust hat oder nicht in der Lage ist, eine eigene Entscheidung zu treffen oder vielleicht ist das in manchen Kulturen so, dass die Eltern das Sagen haben, auch zum Thema Berufswahl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mein "Lebensbuch" erweitert sich täglich durch Erfahrungen.

Ja dürfen sie durchaus.

Also im sinne davon das man das Kind davon abhalten kann eine bestimmte ausbildung anzufangen. Schliesslich müssen sie den ausbildungsvertrag mit unterschreiben.

Andersherum geht es aber nicht. Eltern können das kind nicht zu einer bestimmten arbeit zwingen. Nötigen durchaus ja. Aber solange sich das Kind quer stellt geht da nichts.

Das gilt auch für andere täätogkeiten z.b. das ausüben von hobbies etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Kinder.