Drehen sich die Windräder zur Stromerzeugung mit dem Wind oder sind sie starr und fest?

5 Antworten

Es gibt beides. Die Windräder hier in Deutschland richten sich alle nach dem Wind, sie messen die Windrichtung und werden nachgeführt. Übrigens konnten das schon viele der alten Windmühlen. Du erkennst das an dem zusätzlichen kleinen Flügelrad, dass reachtwinklig zum Hauptrad angebracht ist. Dieses Flügelrad dreht den Kopf der Windmühle automatisch in die Windrichtung.

Es gibt aber tatsächlich auch starre Windräder, deren Kopf nicht bewegt wird. Diese stehen an Stellen, an denen der Wind sehr planbar immer eine Richtung (oder die Gegenrichtung) hat. Das ist der Fall, wenn an Küsten eine Gebirgskette anschließt. Dort weht der Wind sehr konstant mal in die eine, dann in die andere Richtung. Tagsüber, wenn die Luft über dem Land durch die Sonne aufgeheizt wurde, ist der Wind ablandig, nachts dreht der Wind und weht in die andere Richtung.

Die nachgeführten Windräder dürften weltweit stark in der Überzahl sein.

Die Gondel ist um 360° drehbar und auch die Steigung der Blätter lässt sich verändern.

Bei zu starkem Wind stehen sie 90° zur Nabe und Windrad bleibt stehen.

Naja, wenn sie den Wind wie ein Ventilator bewegen würden, gäbe es ja keinen Strom.

Die mit den drei Rotoren sollten sich schon drehen. Also die Rotoren drehen, nicht das ganze Windrad 😅