Dirkekt zum Freund ziehen, oder erstmal alleine?
Heyy Leute,
Folgendes Problem: momentan wohne ich bei meinen Eltern und werde wahrscheinlich früher oder später ausziehen müssen, aufgrund meiner Ausbildung.
Mein Freund (mit dem ich jetzt 2 Jahre zusammen bin) will das ich zu ihm ziehe. Ich allerdings weiß nicht ob das so gut wäre direkt zu jemandem zu ziehen, ohne davor alleine gewohnt zu haben.
Abgesehen davon wohnt der auch nicht so richtig alleine, sondern in einem Mehrfamilienhaus, wo die Mutter eine Etage über ihm wohnt. Dazu kommt, dass ich generell mit der Wohnung bzw. Der Lage nicht ganz zufrieden bin. Die Parkmöglichkeiten sind furchtbar! Abgesehen davon würde ich schon ungerne mit ihm und seiner Mama in einem Haus wohnen (wir verstehen uns wirklich super).
Wenn ich erstmal alleine wohnen würde, müsste ich mich so wie er zu Beginn erst einmal zurecht finden, was ich eigentlich wichtig finde, denn niemand bereitet einen darauf vor. Und wenn es irgendwann hart auf hart kommt, kenn ich das selbstständige Leben in einer Wohnung, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass sobald ich ausgezogen bin und (falls es dazu kommen wird) nicht mehr mit ihm zusammen sein würde, zurück ins Elternhaus möchte. (bin ein rationaler Mensch, muss alle Szenarien durcharbeiten, damit ich später nicht sagen kann, hätte ich mal genauer überlegt)
Was meint ihr? Erst alleine oder sofort zu ihm?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
7 Antworten
Beides hat Vor- und Nachteile.
Grundsätzlich schadet es nicht erstmal das alleine Leben kennenzulernen. Du hättest auch Deinen Rückzugsort, wenn Du mal alleine sein willst. Auf der anderen Seite sind zwei Wohnungen auch eine Kostenfrage. Sich die Miete für eine Wohnung zu teilen spart natürlich eine Menge Geld.
Ich würde Dir empfehlen, mal ein paar Monate zur Probe bei ihm zu wohnen. Denn mit einem Partner zusammenzuleben kann auch Probleme mit sich bringen. Man sieht sich dauerhaft. Der Partner kriegt wirklich alles mit was man macht. Und auch das Zusammenziehen wenn Familie im Haus wohnt, kann zu Konflikten führen. Selbst, wenn ihr euch gut versteht.
Ich fand es für mich persönlich sehr gut, erst alleine zu wohnen.
Ich kann auch nur empfehlen, dass ihr euch dann was komplett neues sucht, wenn ihr zusammen zieht.
In erster Linie wegen der Mutter. Mir wäre es unangenehm, wenn sie alles mitkriegen würde. Jeden Streit. Jeden Sex. Alles.
Wenn Dich das nicht stört, sehe ich nichts, was dagegen spricht, zu ihm zu ziehen.
Es kam schon das ein oder andere mal zu einer unangenehmen Situation, wo sie auf einmal in der Wohnung stand, also ja stört mich schon 😅
Es ist ganz wesentlich auch eine Frage der Finanzen. Als Single zu leben ist sehr unwirtschaftlich und man kommt als Single wenn man jung ist meist nur als Student einigermassen über die Runden (wegen verbillligtem Mensaessen und vielen Vergünstigungen). Ich bin momentan Single und bin oft veranlasst mehr Essen einzukaufen als ich allein aufessen kann bevor Dinge schlecht werden (auf die Weise brauch ich oft schon 500-700 Euro monatlich nur für Essen zuhause).
Im HInblick auf die jetzige Coronaphase ist zudem zu bedenken, dass es sehr belastend ist wenn man als Single (wie momentan aufgrund der Vorschriften der Politiker) vom sozialem Leben und Gruppenaktivitäten ausgeschlossen ist. Die Gefahr von Depressionen dabei ist sehr hoch!
... aus genau dem Grund:
wo die Mutter eine Etage über ihm wohnt
Nie und nimmer wäre ich mit "Schwiegerelters" zusammengezogen.