Die richtige Robin Hood Manier?

7 Antworten

Logikfehler!

Die Reichen sind nur so lange die Reichen, wie sie reicher als die anderen sind.

Wären wir Atome, könnte man das physikalische Gesetz anwenden, dass es am Schluss nur noch Gleiche gibt. Also eine Grau-in-Grau-Masse, wie der Kommunismus das wollte.

Da wir aber lebendige Wesen sind, wirst du nie einen Zeitpunkt erreichen, der so wünschenswert wäre, dass man ihn festnageln will. Gleichheit besteht ja nicht nur im gleichen Besitzen, sondern die entgegengesetzte Gleichheit ist, dass man jedem nach seinen Bedürfnissen gibt. Ein schwer Kranker z.B. braucht dann dauerhaft viel mehr verfügbare Mittel als ein Gesunder.

Und zuletzt: Wer sagt denn, dass eine Lösung statisch aussehen müsste? Geld-hin-und-her-tauschen ist doch für viele Zeitgenossen auch ein ganz unterhaltsames Spielchen.

"Nun, wenn ich das lange genug mache, dann werden die Reichen die Armen und die Armen die Reichen. Und dann kann ich das Gesellschaftsspiel mit umgekehrten Vorzeichen wieder fortsetzen, ohne jemals eine Lösung zu erlangen."
Wie soll man von den Reichen so lange nehmen, bis sie direkt Arm werden?
Wenn ich sie nach und nach bestehle, kommen sie auf selbe Level und sind weder Reich noch Arm.

Dazu: So funktioniert Gesellschaft nicht.

Die Reichen sind irgendwie Reich geworden und dieser Prozess ist im System eingebaut, das heißt sie kriegen sowieso immer mehr.
Andernfalls würde aber auch die Gesellschaft zusammenbrechen, im Feudalismus würde man keine Monarchen mehr haben und alles würde auseinanderbrechen,
im Kapitalismus würde die Wirtschaft zusammenbrechen und man müsste eine Alternative Finden,
etc.,
daher wird das nie ein Staat zulassen, das die Reichen so arm werden wie die armen oder Normalverdiener.

Nein, da bisher die Anzahl der Reichen sehr viel geringer ist als die der Armen. Nach einer Verteilung des Vermögens der Reichen wären die zwar reicher, die Anzahl wäre aber sehr viel größer und es gäbe nur eine kleinere Differenz.

Abgesehen davon kommt es auf die Arr der Sozialisierung von Vermögen an und den dazugehörigen Prozess.

Ja, weil der Egoismus des Menschen so etwas nicht zulässt.

Wenn nur 10 % der reichsten Leute dieser Erde 10 % ihres Einkommens/Vermögens geben würden - nicht mehr - dann gäbe es keine Armut auf dieser Erde.

Das ist rein logisch schon falsch, denn du nimmst ja nicht immer von den Personen, die anfangs reich sind, sondern immer von den aktuell Reichen. Bsp.:

Person A hat 100€ - Person B hat 10€

Du nimmst 20 € von Person A und gibst sie B.

A = 80€ B = 30€

Nochmal...

A = 60€ B = 50€

Nochmal...

A = 40€ B = 70€

Aber ab hier nimmst du ja von den Reichen, also von Person B.

A = 60€ B = 50€

So mittelt sich das Ganze in der Theorie aus. Jedoch wäre das sehr unfair, den meist tut der Reiche ja auch was für sein Geld.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe es mich mit strittige Themen zu beschäftigen