Die Parabel von den Arbeitern im Weinberg?

4 Antworten

Es kommt beim Beten nicht darauf an, wie viel oder wie lange du betest, sondern darauf, ob sich in dir eine innere Wandlung vollzieht. Bei manchen dauert das Jahrzehnte, bei anderen geschieht es innerhalb einer Sekunde.

Xy23456 
Fragesteller
 10.12.2023, 23:27

danke, kannst du mir vielleicht noch eine Idee nennen für die Bedeutung für Jesus? Also dies wird erwartet bei meiner Hausarbeit. Was die einzelnen Dinge der Parabel für Jesus bedeuten

schonmal vielen dank!

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Verofant  10.12.2023, 23:51
@Xy23456

Für Jesus spielt es keine Rolle, ob einer ein paar Tage gearbeitet hat oder ob er nur kurz im Weinberg war.

Weinberg kann man als Metapher für das Reich Gottes sehen. Es kommt also nicht darauf an, wie lange man im Reich Gottes war, sondern dass man überhaupt darin war. Dann widerfährt einem Gerechtigkeit (im himmlischen Sinn).

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Es geht um die Bekehrung:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Wer als Christ diesen Schritt getan hat, der ist nach der Bibel gerettet.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

 Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26

 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

 Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Die Zusage der Errettung, die gilt jedem Menschen. Egal was er in seinem bisherigen Leben getan hat. Auch der Zeitpunkt der Bekehrung ist nicht festgelegt.

Was hat das mit der Bibelstelle zu tun? Die Arbeiter - die Bekehrten, die es schon lange sind - haben lange im Weinberg (für Gott) gearbeitet. Ihr Lohn ist gleich hoch - Errettung/Paradies - wie der, den Menschen erhalten, die sich erst spät bekehrt haben. Aus der Sicht der Langjährigen ist das eine völlige Ungerechtigkeit.

Menschen, die das ganze Leben "böse" gelebt haben, dürfen durch die Bekehrung gerettet sein. Sie bekommen mit dem Paradies den gleichen "Lohn".

du meinst die Parabel, bei der einige Arbeiter dem Herrn zusagen, zur Arbeit zu kommen - aber sie kommen doch nicht? Und einige sagen - ich komme nicht, und überlegen es sich anders?

Wenn ich also richtig vermute, dann geht es um die Frage, ob man nur Hörer des Wortes ist und gute Vorsätze hat - oder auch Täter.

Xy23456 
Fragesteller
 10.12.2023, 23:28

leider nicht, ich meine die in der ein Gutsherr Arbeiter für seinen Weinberg anwirbt. Diese zu verschiedenen stunden, ihnen aber allen den gleichen lohn bezahlt.

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Nordlicht979  10.12.2023, 23:34
@Xy23456

Ach so. In dem Fall bedeutet es, dass Gott jeden Menschen annimmt, egal in welchem Lebensalter er sich Gott zuwendet. Dieses Beispiel dient der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Sich Gott zuzuwenden ist also immer attraktiv, egal wie jung oder alt man ist. Menschen würden vermutlich einen Unterschied machen - Gott aber eben nicht.

Es sollte aber nicht so verstanden werden, dass es egal ist, ob man sich in jungen Jahren Gott zuwendet oder erst im Alter. Wir wissen nicht, wie lange Gott mit uns Geduld hat.

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Nicht die Anzahl der Stunden im Weinberg oder was andere von dir halten ist wichtig (gesellschaftliche Erwartung wie viel Lohn einem Arbeiter je nach Arbeitsstunden zusteht) sind wichtig, SONDERN der Weinberg selbst.
Denn durch Jesus kommen wir zum Herrn,
egal wer du im Leben warst gesellschaftlich gesehen: Ob Tagelöhner oder Weinbergbesitzer oder sogar Bettler,
wenn du glaubst und deine Sünden aufrichtig bereust und zukünftige vermeidest wird dir vergeben, denn dafür starb Jesu am Kreuz, um dir deine Sünden zu vergeben, wie du deinen Schuldigern vergeben sollst...
(Ich bin so halb gläubig, so halb Agnostiker. Also nur mit einem Fuß in der Tür. Leider.)