Die Eltern meines Freundes akzeptieren mich nicht aufgrund meiner Herkunft, was kann ich tun?
Hallo Leute,
ich bin W/25 und mein Freund ist M/20.
Ich bin Türkin/Tschechin und mein Freund ist Albaner aus dem Kosovo.
Wir sind wirklich sehr glücklich und unsere Beziehung läuft super!
Leider gibt es das Problem, dass die Eltern bzw der Vater meines Freundes mich nicht akzeptiert aufgrund meiner Herkunft. (Ohne mich kennengelernt zu haben)
Wie kann ich da am besten vorgehen ?
Wir haben uns dazu entschieden für unsere Liebe zu kämpfen bis der Vater es akzeptiert, nur leider lässt er auch nicht mit sich reden und sagt, dass er bei seiner Meinung bleibt.
kann mir jemand helfen ? Gruß
Einmal kurz nachgefragt: Akzeptieren Sie Dich nicht, weil Du Türkin, Tschechin oder Mischling bist?
Weil ich Tschechin bin.
4 Antworten
Ja das ist natürlich sehr unangenehm für Euch. Wenn der Vater deines Freundes weiterhin Sturm bleibt, muss sich dein Freund wohl zwischen Dir und seinem Vater entscheiden. Und Ihr seid ja beide erwachsen, also könnt Ihr das ja notfalls auch alleine durchziehen. Viel Erfolg!
Ich bin mir nicht zu 100% sicher, ob er sich gegen seinen Vater und für mich entscheiden würde, da er noch ziemlich jung ist..
Danke
Ich finde das Benehmen der Eltern Deines Freundes unangemessen. Solange Du bereit bist, Dich an die gewohnten Lebensverhältnisse anzupassen, sollte das ja an sich kein Problem sein... Da bist Du leider an ein paar ziemliche Dickköpfe geraten. Ich persönlich sehe nicht, dass sich da was machen lässt. Ich würde mich davon aber auch nicht entmutigen lassen. Das Wichtigste ist, immer unabhängig zu bleiben. Wenn die Eltern Deines Freundes Eure Liebe nicht akzeptieren, dann geht Euren eigenen Weg. Ich wünsche Euch alles Gute und viel Glück.
Wir versuchen trotz der Steine die uns in den Weg gelegt werden, für unsere Liebe zu kämpfen. Danke für die netten Worte !
Da kämpft ihr auf vergebenem Posten. Das Einzige was ihr machen könnt ist ihnorieren und weitermachen und ihm begreifbar machen,daß er eine Tochter dazu gewinnen kann,oder einen Sohn verlieren. Die Abneigung ist rein traditionell begründet. Als Mann muss ich mir nunmal auch die Frage stellen,bin ich da um es meinen Eltern recht zu machen? Bei mir war das gleiche, dann haben sie mich einfach mal ein halbes Jahr nicht gesehen. Davor drei vier mal die Woche. Danach hatten sie kapiert, daß ich mich nicht für so einen Scheiß verbiege.
Meine Mutter war Spanierin und nie vertragen, nach Deutschland gezogen zu sein. Die Wenigen die sie hier kannte, waren auch Spanier. Deswegen schreibe ich oft in Foren,daß der Wunsch nach Integration von Zugezogenen, ein Wunsch bleibt.
Schlimm war es für mich allein schon,weil ich mich nunmal als Deutscher entwickelt habe. Oder besser gesagt,ich war in der Lage das beste aus beiden Kulturen zu vereinen. Aber sie war nie in der Lage sich zu öffnen. Das ist ein Nationalstolz,davon sind die Deutschen Lichtjahre entfernt.
Allerdings erfuhr sie auch eine Menge Ablehnung. Meine Großmutter war Preußin und warf meinem Vater vor eine Ausländerin geheiratet zu haben. Schon krass. Was für Spacken.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass man nicht glücklich sein kann wegen so einer scheisse. Es ist egal welche Herkunft man hat, MENSCH IST MENSCH! Die leute die was anderes sagen, sind für mich keine Menschen. Punkt. Das ist einfach nur Rassismus.
Ist so zweifelsohne. Deswegen solltet ihr durchhalten bis ihr zusammen ziehen könnt und dann ab dafür. Es geht um euer Leben.
Albanereltern akzeptieren nur Albanerinnen für ihre Söhne.
Daran änderst du nichts.
Daran kann dein Freund auch nichts ändern.
Er wird mit seiner Familie brechen müssen, wenn ihr heiraten wollt.
Davon habe ich allerdings auch schon gehört. Es kommt sogar schon schlecht an, wenn man vom Hörensagen als Deutscher mit einer Ausländerin verheiratet ist.
Wenn wir die Möglichkeit hätten, zusammenzuziehen, würden wir es sofort tun, nur steht es leider noch nicht zu Debatte. Ich finde es einfach so schade, dass der Vater so von seinem Nationalitätstolz geblendet ist und vergisst, das es wichtig für ihn sein muss, dass sein Sohn glücklich ist in seinem Leben..