Deutsche Journalisten und ihre Recherchen?

3 Antworten

Aber im Grunde ist die Aussage ja korrekt, dass Deutschland das Schlusslicht beim Wachstum ist. Aber durch einen gewissen Kontext ist dieser Sachverhalt etwas weniger dramatisch, dies ändert aber ja nichts an der Faktenlage.

Man könnte ja auch meinen Deutschland würde vom Wiederaufbau in Europa profitieren, da die Wirtschaften verflochten sind miteinander.

Andererseits könnte man auch meinen, dass die Welt eine Agenda hat die sie pushen möchte. Man könnte damit versuchen irgendwelche Liberalisierungen in Wirtschaftlichen Gegebenheiten oder Sozialabbau zu pushen, wie damals bei der Agendapolitik, wo die Medien die öffentliche Meinung angeheizt hatten mit Inflation, Arbeitslosigkeit, Rezession ect. Und vermeintlichen Lösungen um die reichen noch reicher zu machen. Aber das ist nur meine Vermutung/Verschwörungstheorie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
GuteAntwort2021  15.08.2022, 17:56
dies ändert aber ja nichts an der Faktenlage.

Ja und nein. Nehmen wir mal ein Beispiel um es zu verdeutlichen:

Ein Otto-Normalverbraucher mit Durchschnittseinkommen hat Schulden. Würdest du sagen, es macht einen Unterschied, ob er 1€ oder 100.000€ Schulden hat?

Ich persönlich würde sagen, dass der Unterschied riesig ist - wenn ein Journalist also 100.000€ angeben würde, obwohl es nur 1€ sind, könnte man kaum von faktenbasierter Berichterstattung sprechen, nur weil er recht damit hatte, dass besagte Person Schulden hat.

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Das Problem mit der Pressefreiheit ist, dass zu viel Freiheit eigentlich mit Anarchie gleichzusetzen ist, die immer im Chaos endet. Freiheit muss immer Grenzen haben um dies zu vermeiden. So ist Pressefreiheit wichtig für die Demokratie, trotzdem muss es Gesetze geben, die Fake-News reduzieren und Journalisten dafür haftbar gemacht werden können.

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Um solche Recherchen anzustellen bräuchte man Zeit.

Und die hat heute in der Branche wohl niemand mehr.

Du stellst das in deinen Fragen oft so dar, als wenn das böse Absicht wäre. Das glaube ich gar nicht. Ich fürchte eher, dass diejenigen, die das schreiben, zu solchen Gedankengängen gar nicht fähig wären.

Heutigen Journalisten scheint es wichtiger zu sein, dass sie den Lesern auf ihrem Blog versichern, wie sehr sie doch regelkonform und regierungsangepasst handeln.

Mich gruselt es regelmäßig, wenn ich das lese.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Mikaru808  12.11.2021, 00:51

Das ist nicht ihr Blog. Das sind Journalisten der Welt, einer großen deutschen Medienplattform.

Diese orientieren sich meist an Meldungen der großen Nachrichtenagenturen Reuters, AFP ect. Und übernehmen diese fast 1 zu 1 mit etwas anderen Formulierungen.

Anders ist es bei Kommentaren. Hier versucht man eine gezielte Meinung zu vermitteln, diese Meinung muss zumindest dem Chefredakteur passen. In aller Regel tut sie das allerdings auch, weil man sich als Journalist aussuchen kann für wen man arbeitet und dann natürlich die Plattform wählt die einem inhaltlich am nächsten steht.

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Kristall08  12.11.2021, 01:01
@Mikaru808

Woher meinst du zu wissen, welches Beispiel ich meine?

weil man sich als Journalist aussuchen kann für wen man arbeitet 

Ich glaube, du kennst die aktuelle Situation in der Branche nicht.

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Mikaru808  12.11.2021, 01:07
@Kristall08

Dennoch wird man als linksliberaler nicht für die Bild arbeiten und als Rechtskonservativer nicht für die TAZ. Entsprechend ergeben sich gewisse ideologische Alignments bei der deutschen Medienlandschaft.

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Kristall08  12.11.2021, 01:27
@Mikaru808

Ich fürchte, die meisten in der Branche nähmen jeden Job, den sie kriegen können.

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