Denkt ihr es ist leichter aus Süd-Amerika nach Nord-Amerika zu flüchten oder von beispielsweise Afrika nach Europa durch das Mittelmeer?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Natürlich ist es leichter, die paar Meter zw. Marokko und Ceuta/Melilla zu schwimmen bzw. den Seeweg von 14 Km zu nach Spanien, die 150 Km fast auf der gesamten spanischen Südküste oder nach Lampedusa oder den von 200 Km auf die Kanaren zu machen, auch wenn man es von weiter südlich ansetzt, als viele Tausend Kilometer teilweise durch die Wildnis (Darien-Urwald).


vanOoijen  22.05.2024, 22:41

Da muss man aus Eritrea aber auch erstmal hinkommen.

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FernandoGF  22.05.2024, 22:43
@vanOoijen

Gut, dann aber auch aus Chile oder Argentinien, da kommst du bis zur Grenze auf 10.000 Km.

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Das dürfte in vielerlei Hinsicht einfacher und billiger sein.

Man muss lediglich die US-Amerikanische Grenze überqueren. Man muss vorher nicht durch zig Länder mit verschiedenen Sprachen und großartig verschiedenen Kulturen. Der Seeweg entfällt und hat man es in die USA geschafft kommt man Anfangs mit Spanisch ganz gut zurecht.

Asyl zu beantragen ist jedoch meist nicht drin, also bleibt die harte Existenz als schwarzarbeitender Illegaler - das ist dort dann wiederum härter als für die Migranten die es nach Europa geschafft haben. Allerdings bezahlen die Südamerikaner keine Vermögen für Schlepper.

Nach Jahren als Illegale hoffen sie dann irgendwann auf eine Legalisierung ihres Status. Bis dahin sind sie billige, rechtlose Arbeitskräfte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

FernandoGF  22.05.2024, 22:30

Ähm, Mexiki ist nicht Südamerika. Vom äußersten Norden Südamerikas bis zur US-Grenze sind es mehrere Tausend KM und die Frage zielt speziell auf den Darien-Gap ab, der keine Durchfahrt hat und von Schmugglern und Drogenkartellen durchsetzt ist.

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zyil1104 
Fragesteller
 22.05.2024, 23:39

Also sind sie der Meinung, dass die Flucht nach Europa schwerer ist. Danke für ihre Antwort

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