Denken einige Aerzte und Psychologen so?

7 Antworten

Durchaus möglich. Auf der Onkologie Kinderstation (Krebs) nehmen sich die Schwestern da 2-3 Jahre Auszeit, um das ganze einmal verarbeiten zu können, wenn sie jeden zweiten Tag zwei Kinder vor sich tot haben. Ist eine echte zumutbare Belastung :(

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Frage ob man einen BurnOut hat oder nicht ist keine Frage von denken und wollen. Das ist eine Erkrankung und die kann man nur bedingt beeinflussen.
Ob es solche Leute gibt, die keine Luft auf ihren Job haben... ja, die wird es geben. Auch Ärzte und Psychologen sind nicht immer glücklich mit ihrem Job, zum Beispiel wenn sie renitente Patienten haben, die glauben alles besser zu wissen, aber trotzdem immer angedackelt kommen, weil sie sich selbst keien Gutachten oder Atteste ausstellen können.

Das ist aber in jeder Berufsgruppe so, wo man mit Menschen zu tun hat. Beamte merken sich auch irgendwann Namen und es wird im ganzen Büro aufgestöhnt, wenn ein Brief reinkommt, der ganz offensichtlich wieder mal von Beispiel-Cersei Lannister stammt, die in jedem Steuerbescheid einen Grund findet Einspruch einzulegen und die Sache dann vors Finanzgericht laufen lässt, weil ihr ein Kugelschreiber nicht anerkannt wurde.

Das kann vorkommen. Aber eigentlich sind Therapeuten gut geschult sich dagegen abzuschotten.

Eigentlich sollte es nie dazu kommen, dass man seinen Job schlecht macht, weil man gestresst ist. Jeder Therapeut weiß das und lernt das schon in der Ausbildung.

Wenn ich gestresst bin, nehme ich für ein paar Tage keine Klienten mehr an und gönne mir eine ruhige Zeit. Danach kann ich wieder mit vollem Einsatz dabei sein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

moin,

die meisten niedergelassenen Psychologen werden wohl eher weniger Stress haben. Es gibt einige Felder die da spannender sind aber der Umgang mit Stress sollte auch hier zum Handwerk gehören.

Bei Ärzten denke ich ist das wesentlich häufiger der Fall. Zum einen sind die Arbeitszeiten im Krenkenhaus sektor ganz anders und zum Anderen ist die Belastung oft auch deutlich höher (Sicherlich auch wieder abhängig vom Ort und Art der Tätigkeit)

Der Stress und seine Wirkzeit haben Einfluß auf den "burnout" und seine Vorstufen.

Beides hat aber nichts mit "Denken" zu tun . Eher mit Gefahrenpotential der Stelle.

Die frage der Lust ist nun wieder eine ganz andere. Sich für den Beruf zu begeistern ist eine Kunst, die man jeden Tag aufs Neue meistern muss und die nicht jedem gelingt.

LG

Das kann in jedem Beruf passieren. Je fordernder und belastender ein Beruf ist, desto höher ist die Rate solcher Erkrankungen.