Darf man in Deutschland rechts sein ohne sich als Nazi beschimpfen lassen zu müssen?
In anderen Ländern gibt es auch rechte Lager und da gehört das zum politischen Spektrum. Außerdem sollte auch zwischen Rechtskonservativ und Rechtsextrem unterschieden werden.
10 Antworten
Je nachdem was du unter rechts verstehen solltest?
Strauß war auch kein Nazi, sagte aber auch, dass es rechts von der CSU keinen Platz mehr geben darf. Was er damit genau sagen wollte kann ich nicht beurteilen, aber er war ein Macher und auch darauf bedacht, nicht dabei zu kurz zu kommen. Seine Kinder wollten ihm nachmachen und scheiterten.
Natürlich! Rechts und links sind zwei Richtungen im demokratischen Spektrum die sowohl vollkommen legitim als auch notwendig sind. Schwierig wird es nur , wenn das demokratische Feld verlassen wird. Sowohl rechts als auch links gibt es sicher einige wenige Parteimitglieder, die radikal sind.
Allerdings wird das wurde auch dann benutzt wenn man extremistische Kreise meint. So wird der Eindruck vermittelt das rechts das Problem ist und nicht Rechtsextremismus. Und das passiert nicht zufällig, aber das hat methode. Denn letztendlich geht es ja auch um politische Konferenz. Es wird allerhöchste Zeit das die konservative, bürgerliche, Rechte Kraft Bundestag noch weiter gestärkt wird.
Der Begriff Nazi wird gerne benutzt um Menschen zu diffamieren die eine andere Meinung haben. Dahinter liegt nicht etwa die Tatsache, dass der Mensch tatsächlich ein Nazi sein, sondern es geht lediglich darum Die Linke Deutungshoheit zu behalten. Nazi ist also vielmehr ein Kampfbegriff und Menschen aus dem politischen Diskurs auszuschließen als tatsächliche Zuschreibung. Ich bin ganz sicher, dass es in der AFD weniger Nazis gibt als in der Linken Kommunisten.
Deine Art von Trollbeitrag?
Ich würde es eher anders sagen: deiner Antwort nach scheinst du ja diese Vokabel oft und gern zu benutzen. Und vielleicht hast du ja tatsächlich auch durch Zufall einmal einen echten Nazi Nazi genannt.
Ich kenne dich zwar nicht, aber oft sind es ja gerade die grünaffinen, sehr Linken, die andere ständig als Nazi beschimpfen. Es ist halt einfacher jemanden zu beleidigen als ernsthaft sich mit dem Inhalt auseinander zu setzen.
Zum Schluss noch eine Antwort auf deine Bemerkung:
Nein, ich werde nicht ständig Nazi genannt. Aber es kommt gelegentlich vor. Vor allem bei sehr einfach strukturierten oder bei extremistisch-radikalen Personen, die mit Widerspruch nur schwer klar kommen.
Ach das passiert nur gelegentlich? Warum krähst du dann so extrem wütend herum? Du kommst mit anderen Meinungen nicht klar, oder?
Du darfst sein, was du willst, musst aber mit dem entsprechenden Gegenwind rechnen. Rechtskonservative in Deutschland fischen nur leider zu gerne am rechtsextremen Rand, der Wählerstimmen und Macht wegen, s. Thüringen. Die Grenzen sind fließend und angesichts der riesigen Schei.. sse, die die Nazis hinterlassen haben, ist nur logisch, daß man da den Anfängen wehrt.
Im Übrigen muss man sich als Verfechter von z. B. einer strengeren Klimaschutzpolitik ja auch als "links-grün-versifft" beschimpfen lassen. Solch eine "Debattenkultur" ist in beide Richtungen Mist.
Man darf den Bär waschen, aber man darf den Pelz nicht nass machen.
Wer Argumentation und Sprache der Rechtsradikalen benutzt, muss eben auch als Rechtsradikaler bezeichnet werden.
Es steht dir frei, rechts zu sein. Aber der Gegenseite steht es auch frei, ihre Gedanken über dich zu haben.
Du wirst bestimmt ständig Nazi genannt.