Darf man einen Säufer rausschmeißen?
Wir haben folgendes Problem in unserer Familie.
Undzwar hat mein Bruder, meinen Onkel, der in Strausberg lebte wieder mit hierher gebracht, weil er wieder einmal angefangen hat zu saufen und dadurch seine Wohnung dort verloren hat.
Er war dann für kurze Zeit bei uns, ist dann aber nach ein paar Wochen bei meiner Oma und meinem anderen Onkel (der noch dort wohnt) für mittlerweile 5 Jahre untergekommen.
Inzwischen ist es aber so schlimm, dass er wieder anfängt die ganz harten sachen zu trinken (Pfeffi usw.). Er weis nicht mal mehr wo er eigentlich ist, er denkt er wäre noch in Strausberg oder so.
Die Streitereien die deswegen dort drüben ausbrechen werden immer schlimmer, zumal er ja auch als säufer unberechenbar ist.
Die wollen den ja da jetzt endlich wieder raus haben, da das so nicht mehr weiter gehen kann, aber was kann man da machen ???
Er ist nicht willig sich einzuweisen, der hat sein Leben komplett aufgegeben.
Die haben schon richtig angst um ihr leben dort.
Uns sind ja da auch die Hände gebunden, da wir nicht dort Wohnen, also müssen die da was machen.
Die wissen aber nicht was und trauen sich auch nicht, weswegen ich jetzt hier einfach mal fragen wollte.
Irgendwas muss es doch schließlich geben um den da ein für allemal raus zu schmeißen ???
Was kann man da bloß machen ???
Vielleicht kennt da ja jemand eine ähnliche Situation ????
4 Antworten
WEnn ich das jetzt richtig verstanden habe wohnt oder hält er sich bei deiner Oma und deren andern Sohn auf. Zahlt aber keine Miete.
Dann können die ihn ohne weiters auf die Straße setzen. Er ist volljährig, er ist für sein leben selber verantwortlich. Netterweise könnt ihr ihm STellen nennen wohin er sich wenden kann.
Alkoholiker haben das Problem, dass sie sich ihre Krankheit nicht eingestehen. Sie haben kein Problem damit, nur die anderen.
Wenn du diesem Mann helfen willst, musst du ihn vor die Türe setzen oder ihm die Wahl lassen, entweder Auszug oder Einweisung.
Einfach vor die Tür setzen. Wenn er sich nicht helfen lassen will dann miss er jetzt mit den Konsequenzen leben und alle betroffenen Verwandten müssen akzeptieren, dass er vor die Hunde gehen wird, aber davon muss man sich distanzieren, ansonsten wird man in den Abgrund mit reingerissen. Sagt ihm deutlich, dass ihr für ihn da seid, wenn er sich wirklich helfen lassen will und was gegen seine Sucht tun will, ansonsten braucht er auf euch nicht mehr zählen.
Eventuell würde ich ihm anbieten, ihn nach Straußberg zu fahren (oder ihm ne Fahrkarte zu finanzieren) falls er da noch Bekannte/Freunde hat. Bei euch ist er ja in ner fremden Stadt, da wäre das doppelt so schwer.
Da es ja wahrscheinlich keinen entsprechenden Mietvertrag gibt kann er ganz einfach raus geschmissen werden.
Wenn er dann nicht geht könnt ihr die Polizei rufen. Wo er dann unterkommt ist sein Problem.