Cho ku nu besser als langbogen?

3 Antworten

Kann man so nicht sagen finde ich.

Da es ja ne Repetierarmbrust ist. Hat sie den Vorteil einer hohen schussfrequenz. Der nachteil ist aber die geringe durschlagskraft. Was auch weniger reichweite bedeutet.

Dadurch das sie ja anscheinend eher aus der hüfte geschossen wurde dürfte die zielgenauigkeit recht gering gewesen sein.

Gegen nen Gut gerüstetes ziel wie jemanden in voller Stahlrüstung. Wird das ding wohl wenig effektiv gewesen sein. Gegen nen schlecht gerüstetes ziel war es ggf. effektiver.

Daher würde ich sagen das in vielen fällen der langbogen durchaus die bessere wahl ist. Aber die Armbrust in anderen situationen die oberhand haben könnte.

Ein grundsätzliches besser gibt es hier nicht. Das ist ein wenig so als wenn man fragen würde was ist besser ein scharfschützengewehr oder ne kleine SMG. Da kann man die frage genauso schlecht beantworten.

Ich bin zwar Bogenschütze, musste mir das Gerät aber erstmal bei Wiki anschauen. Naja, das Kennzeichen ist die kurze Bauweise und die hohe Schußfrequenz von ca. 10 Bolzen in 20 Sekunden. Das ist ordentlich und gut zum Verteidigen und Einsatz in Wehranlagen. Da der Schütze alle 2 Sekunden schießen kann ist er ständig mit der Lade-Spann-Einheit am Rödeln. Zielen ist so nicht möglich… einfach draufhalten in die Angreifer. Ich habe nix gefunden, wie lange die komplette Nachladung, also das Auffüllen des Magazins dauert. Nehmen wir an, nochmal 20 Sekunden , dann kommen wir auf 10 Pfeile in 40 Sekunden.
Das ist eine Schußfrequenz, die auch englische Langbogenschützen erreichten… dann aber mit panzerbrechenden Pfeilen auf Distanzen über 300m. Im Verteidigungskampf kamen Kurzbogen zum Einsatz. Ein Kurzbogenschütze konnte bis 7 Pfeile in der Schießhand halten und die im Zeittakt von 1-2 Sekunden feuern.

ich bin kein militärhistoriker denke aber, dass der taktische Nutzen dieser Waffe eher nicht überzeugend war…. Sonst hätte sie auch die Zeiten überlebt. Außerdem… der Fertigungsaufwand war gegenüber einem Langbogen oder Kurzbogen (Reiterbogen) seh hoch…

Das ist das gleiche Prinzip wie die Adder und ähnliche moderne Adaptionen.

Was besser ist, kann nicht gesagt werden. "Besser" ist subjektiv. Kommt drauf an was man machen will. Zur Taktik der englischen Langbogen hätte es nicht gepasst. Dafür entwickeln solche Armbrüste zu wenig kinetische Energie.

Die englischen Lanbogenschützen waren im Mittelalter ein eigener Berufsstand. Die zogen alle an die 100lbs. Da war also richtig Energie im Spiel.

Durch die kompakte Bauweise und der Art sie zu spannen konnten diese Armbrüste nicht so hohe Zuggewichte haben. Aber aus kurzer Distanz mit vielen Armbrustschützen die schnell nachladen funktierte das in der Schlacht bestimmt ganz gut. Und man könnte so den Feind zumindest bis das Magazin leer war unter Dauerbeschuss halten.

Woher ich das weiß:Hobby – ........