Chef redet mit Kollegen über meine Kündigung?
Hallo,
ich befinde mich in der Probezeit die in 3 Wochen endet. Nebenbei studiere ich berufsbegleitend, was mein AG von Anfang an wusste. Zurzeit schreibe ich meine Bachelorarbeit die in vier Wochen abgegeben werden muss.
Von einem Kollegen habe ich erfahren, dass mein Chef mit der gesamten Abteilung darüber diskutiert mich zu kündigen und die Tendenz auch dazu neigt, da er sehr unzufrieden mit mir und meiner Arbeitsbereitschaft ist.
Aufgrund des Studiums habe ich trotz Probezeit einige freie Tage und flexiblere Arbeitszeiten erhalten. Vor mir zeigte er sich immer verständnisvoll für das Studium. Leider litt in den letzten zwei Wochen aufgrund der Bachelorarbeit die Arbeit, da ich teilweise sehr erschöpft und müde war, dafür zeigten meine Kollegen und mein Chef aber größtes Verständnis. Ich finde es so wahnsinnig traurig und unverschämt zugleich, dass keiner mit mir gesprochen und das Gespräch gesucht hat. Mit mir wurde zuvor nie über meine Arbeitsleistung gesprochen.
Ich sagte meinem Kollegen, das ich, in diesem Fall mit unserem Chef sprechen muss, da es um meine Zukunft geht und ich nicht Arbeitslos sein will.
Daraufhin hat mein Kollege mich angebettelt es keinem zu erzählen, da er sonst in große Schwierigkeiten gerät, da das vertrauliche Informationen sind. Ich selbst komme womöglich aber auch in Schwierigkeiten, wenn ich weitere 3 Wochen ohne etwas zu tun abwarte. Bin etwas verunsichert, da ich natürlich nicht als „Petze“ dastehen will. Das würde, falls es nicht zu einer Kündigung kommt das Arbeitsklima enorm verschlechtern.
Wie würdet ihr nun handeln und was haltet ihr von der Situation? Danke!
4 Antworten
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Man kann generell Verständnis für eine Situation haben, aber trotzdem mit Leistung und Verhalten unzufrieden sein. Man kann persönlich mit jemandem mitfühlen, aber trotzdem sein Verhalten als falsch erkennen.
In meinen Augen ist da etwas mächtig schiefgegangen. Allein die Kombination von Probezeit und Bachelorarbeit-Phase ist unglücklich. Wenn man das so macht, muss man sich soweit kennen und einschätzen können, dass man beidem gerecht wird. Das hast du offenbar nicht geschafft.
Bestenfalls kannst du jetzt noch offensiv mit der Sache umgehen. Wenn du sagst, du willst nicht arbeitslos sein, muss der Job an oberster Stelle stehen. Dann musst du aber auch deine Energie vor allem in den Job stecken.
Rede offen mit dem Chef, sag, dass du weißt, dass du in letzter Zeit keine gute Leistung erbracht hast, dir das leid tut und du das jetzt änderst. Wenn du den Bachelor nicht parallel schaffst, verschieb ihn. Schau, ob du verlängern kannst, ansonsten finde eine andere Lösung.
Ich würde aufhören zu jammern und meine "Restenergie" zusammennehmen!
Mit dieser Kraft würde ich meine geforderte Arbeitsleistung im Betrieb erbringen um eine Kündigung abzuwenden. Den Rest bringe ich im Studium ein.....
Ganz einfach:
Du hast so oder so verloren, also reiß keine anderen mit rein!
Sprichst du den Chef drauf an, wird er dich trotzdem nicht mehr haben wollen - seit wann kann man einen Chef in einem Gespräch davon überzeugen, dass er einen doch nicht rauswirft? Wenn sogar schon die ganze Abteilung eingeweiht ist, dann ist das in Stein gemeißelt.
Zusätzlich bekommt dein Kollege eine Abmahnung oder eventuell Kündigung.
Wenn du die Füße still hältst, musst "nur" du gehen.
Zusätzlich bekommt dein Kollege eine Abmahnung oder eventuell Kündigung.
Dafür gäbe es keine rechtlich haltbaren Gründe - und für eine Kündigung schon einmal gar nicht!!
Wenn der Chef das per Flurfunk / in der Kaffeeküche rumerzählt, kann es sich wohl kaum um vertrauliche Informationen handeln.
Wenn betroffener Kollege jetzt der Personalchef wäre, der sowas aus geheimen internen Besprechungen nach außen trägt, wäre es so wie du sagst.
Wenn es aber "das ganze Kollegium" (also Hinz und Kunz) wissen, hat eher der Chef einen schweren Fehler gemacht. Stichwort Datenschutz.
Abgemahnt werden kann dafür niemand, im Gegenteil, der Chef kann & sollte Ärger kriegen.
Lies doch bitte die Frage.
Da steht, dass der Chef mit der Abteilung diskutiert... und nicht dass Hinz und Kunz im Unternehmen Bescheid weiß.
Daher trifft für mich das: "Wenn betroffener Kollege jetzt der Personalchef wäre, der sowas aus geheimen internen Besprechungen nach außen trägt, wäre es so wie du sagst." zu (bloß ohne "Personalchef").
Auf welcher Rechtsgrundlage sollte denn der Kollege eine "Abmahnung oder Kündigung" erhalten?