Bundeswehr Pilot vorbereitung?
Hi Leute, da es mein Traum ist Pilot bei der Bundeswehr zu werden, möchte ich auch alles dafür tun. Habe mich jetzt in letzter Zeit viel darüber informiert inklusive Beratungsgespräch. Nun meine Frage, da das Auswahlverfaren ja sehr streng ist, was ich in meiner (noch) Schulzeit dafür tun kann mich Bestmöglich auf die Tests und das Auswahlverfahren vorzubereiten.
Vielen Dank im Vorraus.
4 Antworten
Mein Problem ist, dass ich Physik nach der 11. Klasse, noch bevor mein Berufswunsch konkret wurde abgewählt habe. Ich bin in Englisch und Mathe sehr gut. Sportlich bin ich auch(Leistungskurs). Würdet ihr sagen dass mit Physik wäre ein sehr großes Problem, ich kann es ja und hatte auch immer gute Noten.
Sorg dafür das du top- fit bist
Die vorgeschriebene Körpergröße kannst du zwar nicht beeinflussen, aber deine Fitness schon.
Und das Abitur sollte schon einen guten Durchschnitt haben, sonst wird das wohl nix werden - denn DIE Jobs sind begehrt ;)
Kann es sein das du ein typischer Troll bist?
Die Ausbildung zum luftwaffenpiloten ist an eine 16-jährige Verpflichtung bei der Bundeswehr gekoppelt, und die eigentliche flugausbildung beginnt erst NACH dem Studium an der Bundeswehr Akademie.
Und zum Studium wird immer noch - auch bei der Bundeswehr- eine allgemeine hochschulqualifikation -kurz: Abitur- benötigt!
Leute, warum müsst ihr eigentlich immer gleich lospöbeln, nur weil jemand anderer Ansicht ist? Das zeugt nicht gerade von einer besonderen Denkleistung. Oder hast Du die ultimative Weisheit mit Löffeln gegessen?
Aber schauen wir doch einfach mal, was die Bw sagt:
"In der Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes stehen Ihnen im Fliegerischen Dienst folgende Verwendungen offen:
- Kampfflugzeugführerin / Kampfflugzeugführer
(und dann natürlich die anderen Flugzeugführer auch (Transport oder Hubschrauber,) aber für uns hier reicht es ja auch so)
Bildungsvoraussetzungen für die Einstellung in die Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes
- Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand
oder
- Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand ..."
(Quelle: PDF-Broschüre der Bw "Offizier im Fliegerischen Dienst")
Wem glaube ich jetzt mehr: Einem geifernden, pöbelnden GF-User oder der Bundeswehr? Ich habe mich mal für die zweite Option entschieden.
Nochmal - es mag sein das es Ausbildungen incl Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr gibt, für die KEIN Abitur nötig ist
Da aber für die Piloten Ausbildung ein Studium an der Uni absolviert werden muss, ist dafür ZWANGSLÄUFIG ein Abitur nötig!
Und glaub mir, das war kein pöbeln ... geh mal zum barras und lass dich von einem Vorgesetzten lang machen - DANN weißt du was pöbeln ist!
Mich nervt einfach nur die trollerei hier - Leute die dich mit falschen Federn schmücken und falsche Infos weiter geben!
Es kann ja jeder glauben was er will - soll dich nur nicht beschweren wenn hinterher die Erkenntniss kommt, das man sich wohl doch lieber besser informiert hätte!
Denn gerade die piloten Ausbildung ist einer der gefragtesten Berufe überhaupt ... natürlich machen die gerne Aufnahmen für Realschüler und ermöglichen denen mittels Ausnahmegenehmigung das Studium während duzende andere Abiturienten mit Numerus Clausus und den selben fitness werten dafür in Die röhre schauen [ironie OFF]
- diese Ausbildung kostet ein Vermögen, da nehmen die nur die absolute Elite, und selbst die müssen halt auch ein wirklich gutes Abi haben!
Was aber nur daran liegt, dass DU die Praxis nicht kennst. Überlege doch einfach mal selbst wen die Leute nehmen, wenn sie 10000 Bewerber haben??? Eher die Leute mit den schlechten Schulabschlüssen oder eher gute? Da es bei der Ausbildung auch um ein Studium geht, werden dei da eher die Leute mit Hochschulzugangsberechtigung nehmen oder eher die ohne?
Manches kann man auch mit gesundem Menschenverstand rausfinden.
1. Was ist ein Abitur heutzutage noch wert? Die Jugendlichen werden immer dümmer, können nicht diskutieren (sieht man hier), haben eine große Klappe, produzieren aber nur heiße Luft, sind nicht teamfähig (Einschätzung des DLR und des Leiters der LH-Auswahlkommission).
2. Ich stelle keine Vermutungen an, sondern habe einfach nur in die Bundeswehrbroschüre geschaut. Sag mir, was die Bw falsch gemacht hat oder noch macht, wenn sie Infos herausgibt, die laut GF-"Kekspertenmeinung" nicht stimmen und auf die man sich nicht verlassen kann!
3. Kaum zu glauben, aber ich war wirklich Zeitsoldat in einem fliegenden Verband der Luftwaffe - und nahe dran am Objekt der Begierde. Und "Pöbeln" beim Bund? Na ja, das Militär ist keine Waldorfschule und damit nichts für Milchbubis.
4. Ich kenne berufsbedingt auch die Anforderungen an zivile Piloten für die Auswahl, für den Erwerb und Erhalt von Lizenzen. Deshalb finde ich die meisten Antworten und Kommentare auch so erheiternd.
Ein Abitur ist nicht automatisch ein guter Schulabschluss - schon lange nicht mehr.
Die Auswahl bestehen Bewerber mit Abitur nicht, weil sie Abitur haben, sondern weil sie vielseitig interessiert sind und sich selbst weiterbilden und sich natürlich auch bei den richtigen Stellen informieren können.
Sie erfüllen einfach die Norm bzw. sind noch innerhalb der Toleranz. Wer sich aber hier auf die GF-Antworten verlassen will, muss Faktenfragen zu einem Job aber ja nicht zum Tausendsten Mal stellen.
Eine Auswertung der GF-Datenbank würde ja schon mal reichen, aber selbst das klappt nicht - und das ist nun wirklich keine echte Herausforderung. Und solchen Leuten soll der Steuerzahler ein 85 Mio. Euro teures, bewaffnetes und überschallschnelles Dienstfahrzeug anvertrauen?
Kann man machen, muss man aber nicht.
Du kannst Dich zwar auf einen Faktentest vorbereiten, aber eben nicht auf einen Persönlichkeitstest. Die Tests sind - wie die beim DLR auch - objektiv, personenunabhängig und nach dem neuesten Stand der Wissenschaft gestaltet.
Das bedeutet aber auch, dass man durch Fragen und Gegenfragen und Gespräche und Computertests schon die richtigen Bewerber herausfinden kann.
Dazu Tests auf Reaktion, Mehrfachbelastung, Koordinationsvermögen und Merkfähigkeit.
Und wenn Du die körperlichen Voraussetzungen nicht erfüllst, ist sowieso Schluss.
Außerdem: Du sagst doch, Du hast Dich informiert. Wieso fragst Du dann hier die Hobby-Militärberater?
Auch die Bundeswehr sucht, wie die Airlines auch, nicht den Fachmann auf einem Gebiet, sondern den Bewerber, der auf vielen Gebieten guter bis sehr guter Durchschnitt ist. Und solche Bewerber sind dünn gesät.
Dazu eine Info. Ist schon ein paar Tage alt, aber die Größenordnung sollte immer noch stimmen.
Brigadegeneral Günter Katz, Eurofighterpilot, brachte es in einem Interview auf den Punkt:
Die Bw 2012 rund 2.000 Bewerber, davon blieben 86 übrig, davon wurden 24 Jetpiloten. Katz: "Je mehr Bewerber, desto besser, denn dann können wir uns die Besten auswählen.“
(Quelle: Interview mit Brigadegeneral Günter Katz, Leiter des Stabes "Ausbildung des fliegenden Personals“ im Kommando Einsatzverbände der Luftwaffe, in „Karriereguide 2014 - Luftfahrtberufe“, Seiten 51-53)
Das wären also für die Kampfjetfliegerei, wenn mein Taschenrechner richtig gerechnet hat, 1,2 % der Bewerber. Und nur 4,3% aller Bewerber waren überhaupt für die Fliegerei (Kampfjet, Transport, Hubschrauber) geeignet. Das deckt sich mit den DLR- und LH-Tests, die rund 5% der Bewerber als geeignet ansehen.
Ich war 30 Jahre in Cockpits von BW-Flugzeugen, davon 15 Jahre als Fluglehrer. Ich könnte dir einiges dazu sagen, das würde hier aber zu weit führen. Konkrete Fragen beantworte ich dir gerne privat.
30 Jahre in Cockpits bei der BW - aber mit Sicherheit nicht als Pilot, vielleicht als Mechaniker - oder putze!
Wie ich schon schrieb, zuletzt als Fluglehrer. Nur kein Neid, lieber Vampir.
Du, ich hab keinen Grund neidisch zu sein!
Es soll jeder nach seiner facon Seelig werden - und fliegen ist halt nicht 'meins'
Ich bin da eher für das Wasser und die verschiedenen Fortbewegungsmittel zu begeistern.
Hektik hab ich im Beruf jeden Tag, da relax ich lieber beim sonoren Blubbern meiner beiden Diesel aggregate und Genies das Leben wenn die Welt in Ruhe an mir vorüber zieht wenn ich am Freitag auf mein Boot geh und am Wochenende mit der Familie ein bisschen an der Küste entlang schippere - ganz ehrlich? Du könntest mir den Flugschein schenken - ich würde ihn nicht nutzen.,,
Jedem das seine. Scheine für Boote habe ich auch. Und über 500 Seemeilen auf einer 18-m-Yacht eines Freundes. Daher kenne ich auch das „Blubbern“ der beiden Caterpillar-Diesel im Boot.
Blödsinn. Abitur ist keine Grundvoraussetzung fürs Cockpit