Bruder kifft zu viel und lässt sich gehen, wie kann ich ihm helfen?
Hi Leute,
mein Bruder ist jetzt 24 Jahre alt, und kifft schon seit mindestens 4 Jahren täglich. Er lässt sich seitdem her total gehen, achtet nicht auf sein Äußeres, räumt seine Wohnung nicht auf, ist sehr antriebs- und motivationslos und verlässt die Wohnung eigentlich nur wenn er zur Arbeit geht.
Mal abgesehen von Corona bin ich sein einziger sozialer Kontakt, d.h. er geht kaum bis garnicht unter Leute und sitzt die ganze Zeit zuhause rum.
Zudem wird er sofort wütend und blockiert wenn ich das Kiffen anspreche. Ich weis echt nicht mehr weiter...
Habt ihr Ideen wie ich ihm helfen könnte ?
Lg
6 Antworten
Letztendlich muss er selbst zur erkänntnis kommen, damit aufzuhören. Du bist offensichtlich seine beste Bezugsperson, die versuchen kann mit gewählten Worten und Vorsicht dich an ihn heran zu tasten und ihn hoffentlich mit etwas Geduld zu überzeugen, dass sich was ändern wird. Falls gar nichts mehr geht, würde ich mir überlegen, ob ich vielleicht die Eltern mit dazu holen würde.
Da kannst du wenig machen, nicht jeder kann mit der Corona-Situation umgehen wie andere. Und wirklich nen Überblick über seinen Konsum hast du ja auch nicht, wer weiß was da dahintersteckt.
Ich kanns nur sehr gut nachvollziehen. Ich bin selber m/24 und kiffe gern mal einen. Ich hatte Zeiten in denen ich mehr und mal weniger konsumiert hab und hab darum - vor allem damit sich meine Familie keinen Blödsinn zusammenreimt - nie ein Geheimnis gemacht. Das Ergebnis war wann immer es mir schlecht ging, wann immer ich Streit mit irgendwem hatte, wann immer ich den Arbeitsplatz gewechselt, Freunde nicht mehr getroffen oder mir neue gesucht hab, Depressionen hatte, finanzielle Probleme hatte, meine Familie hat immer das Gras dafür verantwortlich gemacht. Als wäre ich nichts anderes mehr, und das kotzt einen schon an. Dabei hab ich selten extrem viel gekifft, ich habe auch oft garnichts konsumiert, nicht mal Kaffee. Man gibt sich ja Mühe möglichst offen und ehrlich mit allen zu sein, nicht als einfältiges Wesen rüberzukommen, und das ist dann der Dank dafür.
Was ich mir vor allem von meiner Familie gewünscht hätte wäre dass man mir zuhört und mich ernst nimmt und nicht auf eine Angewohnheit reduziert. Vielleicht probierst du das mal.
Leider kann man bei sowas sehr schwer helfen... Biete ihm immer wieder deine Hilfe an und zeig ihm auch andere Stellen, wo er sich professionelle Hilfe holen kann.
Aber solange er keine Hilfe möchte, kann man ihm leider auch nicht helfen.
Garnicht
Wenn er keine Hilfe will dann kann man ihn auch nicht helfen er muß selber erstmal akzeptieren das es so nicht weiter geht
Hallo!
Schau mal, ob dich das anspricht: www.naranon.de