Bruder hat Zwangsstörungen?
Hallo,
Mein kleiner Bruder (14) hat seid letzten Sommer ziemlich sicher Zwangsstörungen. Sein langer Badezimmer Aufenthalt ist mir im Urlaub aufgefallen, er verbrach ca.30min im Bad was unnormal für ihn war und nach den Ferien ca.1 Stunde. Als die Schule begonnen hat, hat mich sein ewiger Aufenthalt im Bad sehr genervt, ich hab ihn oft angeschrien und gesagt dass er seine Zwangsstörungen unter Kontrolle bringen soll, dann begann er extrem früh aufzustehen, bestimmt 1 Stunde früher als normal. Seitdem hab ich nicht ein Wort mit ihm über seine Störung verloren. Er wäscht sich auch ständig die Hände und hält nach dem waschen ewig die Hände einfach nur unter dem Wasser. Er hat definitiv einen Waschzwang. Wir waren auch letztens für 4 Tage in Paris, dort benahm er sich viel Normaler und ich war erleichtert das es sich verbesserte, doch als wir wieder zuhause waren ging es wieder los wie immer. Meine Mutter hat ihn wohl darauf angesprochen und ihm eine Nummer zur Hilfe gegeben, er soll dort anrufen ''wenn er es will''. Das war vor ca. 2 Monaten und ich bin mir sicher er hat und wird da auch nicht anrufen. Ich Find wenn man ihn helfen will muss man ihn dazu zwingen aber ich hab trotzdem keine Ahnung was ich jetzt machen soll.
11 Antworten
Das er in Paris keinen Waschzwang hat, beduetet nicht , das er ihn nicht trotzdem hat.
Es fehlen in dme Moment eentuell die " trigger " ( gewohnten Auslöser " der heimischen Umgebung.
Das ist ewtas was man bei klinischen Aufenthalten - etwa einer Reha - oft beobachtet.
Der " Käseglockeneffekt "
In der Klinik sind die Zwänge bei vielen deutlich reduziert und ie Betroffenen und Therapeuten emindne das als Erfolg.
Kaum wieder zu Hause, geht s es dann wieder " rund ".
Auch hat das nicht unbedingt was mit Hygiene zu tun.
Es kann auch sein, das er Zwangsgedanken mit deinen Hnadlungen " neutralisiert " - hat also gar nichts mit Hygiene zu tun - sondern es ist quasi nur der unterbewußte Reiz / Erinnerung.
Vielleicht ist der folgend eWeg erst Mal der Beste:
Dann gehe auf die Seite der Deutschen Gesellschaft für Zwangserkarnkungen ( DGZ ).
Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
Postfach 70 23 34 - 22023 Hamburg - Telefon: (040) 689 13 700
Allgemeine Sprechzeit: Montag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr
Dort gibt es auch ein Forum, wo du / er einige Liedensgenossen zum Austausch findest.
Die Telefonsprechstunde wird Dir dann am ehesten raten könnne, wo Du in eine anständige Kinik kommst.
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Hm. Also erstmal müsstest du ausschliessen, das er sich im bad nicht vergnügt ;) (Seöbstbefriedigung) auch wenn er sich öfters und länger die Hände wäscht, heisst es nicht gleich, das er einen Zwang hat.
Ich selber leide unter Zwangsstörungen. Also sollte das ein Beginn einer Zwangsstörung sein, sollte manndas so schnell wie möglich anschauen. Nicht weil Zwangsstörungen gefährlich werden, sondern weil sie mit der Zeit zunehmen und es dann immer schwerer wird, sowas loszuwerdeb.
Ich habe seitdem ich 14 bin zwangsstörungen znd hatte immer gedacht, ich sei nicht normal. Mit 17 hat es mich im Alltag und auf der Arbeit sehr gestresst und eingeschränkt. Ich musste mit 17 aufhören zu Arbeiten und ging in eine Klinik. Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt schon so arg in den Zwangsstörungen das einen Aufenthalt von 2 Monaten kaum Hilfreich war.
Medikamente haben mir letztendlich geholfen. Früher war ich am tag locker über 5 h unter Zwänge heute sind es ca. 1 bis maximal 2 h dank den Medikamente. Also wenn dich alleine 1 h Badaufenthalt deines Bruders stört, dann kannst du mal überlegen wie nervig 5 h oder mehr sind. Das kann dann sein das er permanent sein Zimmer ordentlich hält permanent neue Kleidung anzieht ubterwegs sich immer wäscht oder garnicht mehr rausgehen möchte. Je früher die Behandlung ist desto bessere chancen.
Für einen 14 jährigen pupärtierebden jungen ist es nicht cool sich mit einer krankheit auseinander zu setzten. Deswegen würde ich dir raten, das du dir von einer beratungsstelle hilfe holst und da guckst, was du als aussenstehender machen kannst und ihn dazu überreden kannst, ihn mal mitzunehmen.
Viel glück.
Ich denke er fühlt sich zuhause nicht wohl was das "normal sein" in Paris erklären würde. Vielleicht ist ihm auch nur extrem langweilig und er muss immer wieder was neues erleben
Er hat definitiv einen Waschzwang.
Das ist immer leicht gesagt. Ein Waschzwang ist eine schwere psychische Erkrankung, die einer oft langwierigen Psychotherapie bedarf. Anzeichen für einen Waschzwang sind nicht das lange Duschen oder Händewaschen, sondern zum Beispiel das sofortige Waschen nach dem Anfassen eines potenziell verunreinigten Gegenstands (etwa eine Türklinke, ein Schlüssel, eine Hand oder Produkte im Supermarkt). Das kann sich auch durch das Ablösen der Haut vor allem an den Händen zeigen.
Menschen mit einem Waschzwang geraten unter extreme innere Anspannung, wenn sie etwas "Verunreinigtes" angefasst haben und sich nicht waschen können. Daher vermeiden sie in der Regel den Kontakt mit potenziell verunreinigten Dingen, etwa indem sie keine Türklinke mehr mit der bloßen Hand anfassen. Wenn doch, werden sofort die Hände gewaschen, geduscht und/oder die Kleidung gewechselt.
Ein Waschzwang ist nicht mit gesteigerten Hygieneanforderungen gleichzusetzen. Ein Waschzwang ist eine psychische Störung. Wenn Du Dir jetzt immer noch vermeintlich sicher bist, dass Dein Bruder an einer Zwangsstörung erkrankt ist, dann ermutige ihn doch mal, mit Dir oder Deine Mutter zu einem Arzt zu gehen. Das muss nicht mal sofort der Psychiater sein (die Hemmschwelle ist oft sehr hoch), sondern kann auch einfach der Haus- oder Hautarzt sein - denn die Hände von Menschen mit einem Waschzwang sehen oft schlimm aus.
Die 4 Tage in Paris, in denen er überhaupt keine Anzeichen für einen Waschzwang zeigte, sprechen nicht unbedingt dafür. Ein Waschzwang pausiert nicht. Also überlege Dir nochmal, ob Dein Bruder "definitiv einen Waschzwang" hat oder ob es doch weniger schlimm ist und er einfach nur sehr viel Wert auf Hygiene legt. Eine Zwangsstörung ist ein ganz anderes Kaliber.
Liebe Grüße.
Mein Gott, was soll daran krank sein? Vielleicht mußte er dringend auf die Toilette. Hört doch bitte auf, in jede seiner Verhaltensweisen etwas psychisch Gestörtes hineininterpretieren zu wollen.
Sorry, aber allmählich glaube ich, dass ihr einen "psychischen Zwang" (umgangssprachlich gemeint) habt, deinem Bruder irgendetwas andichten zu wollen. Das arme Kind.
Ich stimme *Willibergi* voll und ganz zu!
Ich sehe da keine Anzeichen für einen Waschzwang. Wie sehen seine Hände aus? - objektiv.
Was sind denn objektiv die Anzeichen für einen Waschzwang bei ihm? Dass er lange duscht? Sich lange wäscht? Sorry, aber das hat absolut nichts zu bedeuten.
Nachdem er sich die Hände gewaschen hat hält er sie so komisch auf Bauchhöhe hoch.
Das er in Paris keinen Waschzwang hat, beduetet nicht , das er ihn nicht trotzdem hat.
Es fehlen in dme Moment eentuell die " trigger " ( gewohnten Auslöser " der heimischen Umgebung.
Das ist ewtas was man bei klinischen Aufenthalten - etwa einer Reha - oft beobachtet.
Der " Käseglockeneffekt "
In der Klinik sind die Zwänge bei vielen deutlich reduziert und ie Betroffenen und Therapeuten emindne das als Erfolg.
Kaum wieder zu Hause, geht s es dann wieder " rund ".
Auch hat das nicht unbedingt was mit Hygiene zu tun.
Es kann auch sein, das er Zwangsgedanken mit deinen Hnadlungen " neutralisiert " - hat also gar nichts mit Hygiene zu tun - sondern es ist quasi nur der unterbewußte Reiz / Erinnerung.
Vielleicht ist der folgend eWeg erst Mal der Beste:
Dann gehe auf die Seite der Deutschen Gesellschaft für Zwangserkarnkungen ( DGZ ).
Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
Postfach 70 23 34 - 22023 Hamburg - Telefon: (040) 689 13 700
Allgemeine Sprechzeit: Montag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr
Dort gibt es auch ein Forum, wo du / er einige Liedensgenossen zum Austausch findest.
Die Telefonsprechstunde wird Dir dann am ehesten raten könnne, wo Du in eine anständige Kinik kommst.
Mit freundlichen Grüßen
Nasdaq
Äußerlich bemerkt man nur sein komisches Hände halten, bei dem ich vielleicht übertreibe, aber es ist jetzt auch nicht so dass er sich nicht traut schmutz anzufassen aber direkt nachdem Händewaschen will er kein anfassen was aber auch verständlich ist. Vielleicht übertreibe ich ja aber es ist trotzdem komisch das er 5min fürs Händewaschen braucht und ich beobachte ihn auch nicht rund um die Uhr.
Du kannst Dir ja mal die Diagnosekriterien einer Zwangsstörung anschauen:
http://www.icd-code.de/icd/code/F42.-.html
Wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die den Patienten immer wieder stereotyp beschäftigen. Sie sind fast immer quälend, der Patient versucht häufig erfolglos, Widerstand zu leisten. Die Gedanken werden als zur eigenen Person gehörig erlebt, selbst wenn sie als unwillkürlich und häufig abstoßend empfunden werden. Zwangshandlungen oder -rituale sind Stereotypien, die ständig wiederholt werden. Sie werden weder als angenehm empfunden, noch dienen sie dazu, an sich nützliche Aufgaben zu erfüllen. Der Patient erlebt sie oft als Vorbeugung gegen ein objektiv unwahrscheinliches Ereignis, das ihm Schaden bringen oder bei dem er selbst Unheil anrichten könnte. Im Allgemeinen wird dieses Verhalten als sinnlos und ineffektiv erlebt, es wird immer wieder versucht, dagegen anzugehen. Angst ist meist ständig vorhanden. Werden Zwangshandlungen unterdrückt, verstärkt sich die Angst deutlich.
Vielleicht findest Du ja dort einige Symptome Deines Bruders wieder - oder auch nicht.
Beim angeblichen Waschzwang und den angeblichen Zwangsstörungen handelt es sich nur um Vermutungen/Unterstellungen eines Laien, der nicht einmal die Fachbegriffe richtig versteht. Da er selbst noch sehr jung zu sein scheint, kann man das auch nicht von ihm erwarten (was nicht böse gemeint ist).
Ich will den Fragesteller keineswegs angreifen, denn ich finde es gut, wenn er sich um seinen jüngeren Bruder kümmert. Offenbar schießt er aber weit über das Ziel hinaus und wir sollten deshalb seine "Diagnose" nicht als richtig hinnehmen.
Es ehrt dich, dass du dir Sorgen um deinen Bruder machst. Das ist jedoch nicht deine Aufgabe, sondern die Aufgabe deiner Eltern.
aber ich hab trotzdem keine Ahnung was ich jetzt machen soll.
Aber trotzdem: Als erstes solltest du es unterlassen, als Laie Diagnosen (Zwangsstörung, Waschzwang usw) in die Welt zu setzen. Du bist Laie und das Internet ist keine wirkliche Hilfe. Warum wohl benötigen Ärzte ein langjähriges Studium und langjährige Berufserfahrungen, um Diagnosen erstellen zu können, wenn es jeder Laie aufgrund von im Internet Angelesenem selbst machen könnte?
und ihm eine Nummer zur Hilfe gegeben, er soll dort anrufen ''wenn er es will''.
Sorry, aber ist deine Mutter zu faul, um sich um ihren 14-jährigen Sohn zu kümmern? Wenn sie ihrem Kind so wenig Aufmerksamkeit schenkt und mit ihm so lieblos umgeht, ist es kein Wunder, wenn ein Kind psychische Probleme entwickelt.
Sehr wahrscheinlich ist sein Verhalten aber sogar ganz normal und ihr bildet euch alles nur ein oder ihr überreagiert, weil dein Bruder sich vielleicht etwas anders verhält als andere Jugendliche. Deshalb muß er noch keine psychischen Störungen haben! Was ist falsch daran, wenn er eine halbe oder eine ganze Stunde im Bad verbringt? Was hat das mit einer Zwangsstörung zu tun? Benutze bitte keine Fachbegriffe, deren Bedeutung du nicht verstehst!
Dein Bruder ist in der Pubertät. In dem Alter machen Jungs (und auch Mädchen) im Bad völlig natürliche Dinge, die die Familie nicht mitbekommen darf. Der angebliche Waschzwang kann ein ganz natürliches Hygienebedürfnis sein.
Dichtet deinem Bruder bitte nichts an! Schon eure Vorwürfe und euer Verhalten ihm gegenüber könnte in der Tat psychische Auswirkungen auf ihn haben, weil er sich diskriminiert und von seiner Familie ungeliebt, vernachlässigt fühlt und ihm irgendwelche nicht vorhandenen Störungen unterstellt werden. Es muß ihm ja vorkommen, als sei die gesamte Familie gegen ihn.
Versetze dich mal in seine Lage. Wie würdest du dich unter solchen familiären Umständen fühlen?
Wenn ihr trotzdem davon überzeugt sein solltet, dass mit deinem Bruder etwas nicht in Ordnung ist, dann soll deine Mutter gefälligst ihren Popo hochbekommen und mit ihm zu einem Psychologen gehen!
Alles Gute!
Mignon5
"Sorry, aber ist deine Mutter zu faul, um sich um ihren 14-jährigen Sohn zu kümmern? Wenn sie ihrem Kind so wenig Aufmerksamkeit schenkt und mit ihm so lieblos umgeht, ist es kein Wunder, wenn ein Kind psychische Probleme entwickelt."
Vllt. weiß die Mutter auch nur, dass eine Therapie nur dann sinnvoll ist, wenn der BETROFFENE sie WILL!
Dem Fragesteller sprichst du die Kompetenz ab, das Verhalten seines Bruders, mit dem er täglich zusammen ist, als krankhaft einzuordnen. Du selbst weißt aber- ohne die Mutter ein einziges Mal gesprochen oder gesehen zu haben- dass sie zu faul ist, sich um ihren pubertären Sohn zu kümmern.
Ich sage dir aus der Sicht einer Mutter etwas: Manchmal kann man als Mutter nur daneben stehen und darauf warten, dass das Kind sich dazu entscheidet, gebotene Hilfe anzunehmen. Verantwortungsvolle Eltern sind genau in diesem Moment da. Das wird die Mutter des FS auch sein, da bin ich mir sicher.
Ok, versteh schon was ihr meint, ich hab die gesamt Situation nicht richtig erklärt aber ist auch egal, ich denk meine Mutter ist keine Hilfe und ich werde mit meinen Vater reden und er soll sich um den Rest kümmern.
Das ding ist halt, wir wohnen zurzeit allein (nur noch heute) und ich wollte Wäsche machen, es hat noch 5min gebraucht bis ich die nächste reinmachen konnte. Wir waren im Wohnzimmer und ich wollte das er mit mir noch kurz wartet damit er mir zeigen kann wie das geht. Er fing an unruhig zu werden, zappelte mit seinem Fuß und lief dann schnell ins bad und sagte dass er in 5min wieder kommt. Es ist mega komisch mit ihm... darauf hin hab ich auch nichts gesagt.