Bringt es noch was, mit 25 ein Studium aufzunehmen?

9 Antworten

Die Unis machen keinen Unterschied, wo Du Dein Abi gemacht hast.

Du kannst die selben Chancen haben wie junge Akademiker. Es kommt ganz auf Dich selbst an: was Du studierst, wie erfolgreich Du studierst und wie erfolgreich Du Dich beim Berufseinstieg verkaufst.

Ein Problem wird vielleicht Deine schlechte Abi-NOte sein, denn damit ist das Studienangebot dank NC doch recht überschaubar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ob es dir was bringt und ob es sich lohnt, das hängt davon ab,...

  1. welches Fach du studierst
  2. ob du es schaffst, das Studium erfolgreich zu bewältigen.

► Wenn du ein Fach studierst, für das hoher Bedarf am Arbeitsmarkt besteht, z.B. Informatik, Ingenieurstudiengänge,... dann bringt dir das total viel und du wirst deine Berufs- und Verdienst-Aussichten enorm verbessern, wenn du das Studium erfolgreich abschließt.

► Wenn du ein Fach studierst, für das nur wenig (oder gar kein) Bedarf am Arbeitsmarkt besteht, dann wird es dir nicht viel bringen...

Ich vermute du kommst nicht aus einem typischen Akademiker Haushalt. Diese Art zu denken ist veraltert und war vor 30 Jahren bei typischen Arbeiterfamilien verbreitet. Seltsam, dass 2018 so eine Frage überhaupt noch gestellt wird. Ich empfehle dir dich mit Studienberater zu unterhalten. Dann wirst du diese eingrenzende, kleinweltliche Überzeugungen schnell los. Lohnt es sich bei voraussichtlich 60 Lebensjahren, die auf dich warten noch zu studieren. Frage dich das mal.

user45453 
Fragesteller
 21.09.2018, 22:27

der Studienberater vom Arbeitsamt meinte gleich bei dem Ersten Gespräch raushauen zu müssen dass ich nicht sonderlich intelligent sei .....

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Gugu77  21.09.2018, 22:30
@user45453

Vergiss die Agentur für Arbeit (fomely known as Arbeitsamt ;-), die Berufsberater haben da sehr häufig keine Ahnung (eigene Erfahrung) , lass dich bei der Studienberatung an der Uni beraten- die sind versierter. Du musst natürlich schauen, wo Du mit 3,0 unterkommst ...

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user45453 
Fragesteller
 21.09.2018, 22:36
@Gugu77

aber wie du dir denken kannst ist es nicht sehr förderlich, wenn eine studienberaterin subjektive meinungen raushaut

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Jan1988603  21.09.2018, 23:22
@user45453

Allgemein haben die Berater im Arbeitsamt (speziell Studienberater) manchmal nicht zwangsläufig besonders viel Ahnung von der aktuellen Berufslage, ziehe eine Beratung in der Uni in jedem Fall vor, kompetenter wirst du dort beraten!

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Ein Studium lohn sich fast immer. Ich habe mein Abitur auch auf dem Abendgymnasium nachgeholt und Abitur ist Abitur - der Uni ist es egal, wo du das erlangt hast.

Je nach dem, wie die Nachfrage ist, hast du grundsätzlich ebenso gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wie jüngere. Ich studiere Grundschullehramt und da schlittern wir in einen nach größeren Fachkräftemangel als jetzt schon. Uns wurde gesagt, wir könnten uns später quasi eine Schule auswählen.

Kommt aber ganz auf den Beruf an, wie überlaufen er ist - oder auch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, es lohnt sich.

Und ne, der Uni ist das völlig wurscht, wo genau du deine Hochschulzugangsberechtigung erworben hast. Wichtig ist, dass du sie hast. Und klar, je nach Fach die Note. Es gibt aber tatsächlich auch Studiengänge, bei denen die egal ist.