Brauchen wir 12 Euro mindestlohn?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Ja 69%
Nein 31%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin für Antwort Nummer 3: Der Mindestlohn muss auf mindestens 14 - 15 Euronen angehoben werden.


DerDome7615 
Fragesteller
 19.09.2021, 21:10

Wer macht dann noch eine Ausbildung wenn man egal was man macht 2500 Euro brutto bekommt

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Bonsai82  19.09.2021, 21:13
@DerDome7615

Nochmal. Eine ausgebildete Fachkraft müsste logischerweise mehr verdienen als der Mindestlohn hergibt. Das ist jetzt auch schon der Fall!

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DerDome7615 
Fragesteller
 19.09.2021, 21:15
@Bonsai82

Wenn aber dann alle Löhne steigen wird doch einfach nur die Inflation extrem vorran getrieben das heißt alles wird teurer und dann reicht der mindestlohn doch auch nicht mehr

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emib5  19.09.2021, 21:18
@DerDome7615

Genau so ist es. Auch wenn das viele hier nicht sehen (wollen).

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Bonsai82  19.09.2021, 21:19
@DerDome7615

Der Mindestlohn von heute reicht aber auch nicht aus um eine Familie zu ernähren und trotzdem ist die Inflation relativ hoch. Liebe Grüße an die EZB!

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Ja

Und vielleicht muß der ausgebildete Einzelhändler mehr bekommen als Mindestlohn?

Da mußt Du aber mal unterscheiden ob jemand der Deiner Meinung nach nichts kann unter der Existenzgrenze leben soll oder ob jemand mit ausgebildetem Fachwissen nicht deutlich mehr als 12 EUR verdienen sollte.

Das Leben sollte schon für jeden bezahlbar sein, bei 12 UR fällt das schon nicht ganz leicht. Und es muß ein Anreiz da sein auch arbeiten gehen zu wollen, ist der Mindestlohn weniger als ein Harzer bekommt (einschließlich seiner vielen materiellen Begünstigungen) sinkt die Schwelle bei vielen die Beine vor die Haustür zu stzen.

Ja

Das Geld ist ja in der Gesellschaft vorhanden, leider nur ungerecht verteilt. Das Gehalt für gelernte Fachkräfte wird mit der Zeit sich auch erhöhen bzw. auch höher sein als der Mindestlohn. Stell dir mal vor, eine Fachkraft bekommt den gleichen Lohn wie ein "Ungelernter". Weniger Menschen würden den Aufwand und die Zeit in eine Ausbildung investieren... Es würde die Fachkräfte verknappen bzw. die Nachfrage an diese steigt. Wer den Grundsatz von Angebot und Nachfrage kennt, weiss dass der Preis, in diesem Fall der Lohn, sich danach richtet. Es kommt zu einer Lohnerhöhung.

PS. Der Mindestlohn von 12€ klingt für viele viel. Nehmen wir aber das Beispiel Susanne Klatten. Sie musste nie für ihr Geld arbeiten bzw. hatte einfach das Glück reich geboren worden zu sein. Sie erhält jeden Tag 2,7 Millionen Euro fürs existieren. Bei 12€ Mindestlohn wäre es eine Umverteilung. Vielleicht hätte dann Frau Klatten "nur" 1 Million pro Tag zum ausgeben. Derjenige der den Mindestlohn hat, hätte Bspw. die Möglichkeit die Waschmaschine reparieren zu lassen, ohne in den Dispo zu rutschen.

Ja

Und ich wiederum fände schäbig auch nur daran zu denken jemanden mit 3-jaeriger Ausbildung mit Mindestlohn abzuspielen.

Bei bei Mindestlohn von 12€ bleiben am Monatsende nach Steuern was um die 1200€ übrig, grob überschlagen.

Für einen Bezieher von Sozialhilfe werden monatlich, Miete und Krankenkasse etc. inbegriffen an die 1.000€ aufgewandt.

Die Differenz von 200-300€ als Differenz zu den Bezügen fürs Nichtstun und als Arbeitsanreiz und Wertschätzung für 40 Stunden Arbeit die Woche sollten schon drinn sein.