Blutphobie Symptome?
Ich hatte als Kind mal ein sehr blutiges und traumatisches erlebnis und seitdem habe ich eine art blutphobie. Wenn es beim blut in detaill geht zum beispiel im unterricht die blutzellen oder venen muss ich immer: leicht zittern, kann nicht mehr richtig schreiben, muss entweder komisch lachen oder heulen. Und ich habe keine ahnung ob man dagegen was machen kann
2 Antworten
Ja, man kann da etwas machen. Konfrontationstherapie. So wie bei anderen Phobien auch.
Die Angst klingt dabei mit der Zeit ab, wenn der Therapeut dich zunächst mit Gedanken an Blut und Bildern von Blut konfrontiert und später auch mit echtem Blut. Die Stärke der Konfrontation steigert sich. Und du wirst jeweils merken, dass die befürchteten negativen Ereignisse, die du in deiner Frage schilderst, nicht mehr eintreten.
Allerdings ist die Blutphobie tatsächlich etwas speziell - verglichen mit anderen Phobien. Das hängt mit der Blutdruckregulation zusammen. Manche Blutphobiker fallen in Ohnmacht, wenn sie Blut sehen. Ist in der Regel nicht lebensgefährlich, weil der Körper sich schnell wieder stabilisiert; aber schön ist es auch nicht grad. Dagegen gibt es aber auch eine spezielle Therapie. Google mal "applied tension".
Bedeutet, dass du im Rahmen der Psychotherapie auch lernst, immer dann, wenn du mit Blut konfrontiert wirst, die großen Skelettmuskeln der Arme und Beine anzuspannen und diese Spannung dann kurzzeitig zu halten. Das verhindert effektiv Blutdruckabfall und Ohnmacht.
Ja.... und? Die Frage? Aber einen Psychologen aufsuchen wäre ratsam
Wollte fragen ob man die Phobie irgendwie bekämpfen oder was gegen die auswirkungen machen kann