Blöde frage es gibt ja geister und mann kann soe rufen auch verstorbene aus der familie gegt das den aich bei fremden?

6 Antworten

(Sorry, meine Antwort ist leider viel zu kompliziert und wird Dir daher wenig helfen. Aber sie geht so:)

Ob - und vor allem: welche! - Geister es “gibt” oder nicht, das ist kulturabhängig. Im Deutschland des 21. Jahrhunderts zum Beispiel gibt es Geister zwar “offiziell” nicht, bzw. sie spielen in Mainstreammedien, Politik oder Wissenschaft so gut wie keine Rolle, in Kunst und Kultur nur eine untergeordnete und meistens metaphorisch/symbolische Rolle.

Doch aufgrund der Religionsfreiheit darf man in unserer Kultur durchaus an Geister glauben, vor allem, wenn das im Rahmen der etablierten christlichen Konfessionen geschieht. (Aber selbst dann muss man mit heftigem Gegenwind rechnen, etwa von sogenannten “Skeptikern”, Atheisten und naturalistischen Materialisten.)

Man “darf” bei uns zum Beispiel an den Heiligen Geist, d.h. den Geist des jüdisch-christlichen Gottes, glauben. Wenn man an Totengeister oder Engel glaubt, wird das auch noch einigermaßen toleriert, wird aber eher belächelt. Vollends heikel wird es, wenn man an Dämonen glaubt oder gar versucht, diese aus “Besessenen” zu exorzieren. Das wird in unserer Gesellschaft - vor allem nach dem Tod von Anneliese Michel im Jahr 1976 - höchst kritisch und ablehnend gesehen. Es kommt zwar vor, wird aber meistens heimlich gemacht, weil man sonst, wenn es öffentlich würde, einen medialen “Shitstorm” auslösen würde. (Ein wenig - aber nicht wesentlich - anders könnte das in stark katholisch geprägten Ländern wie Italien oder Polen sein.)

Jede Kultur hat ihre eigenen Geister, die jeweils eine bestimmte Rolle in dieser Kultur spielen. Jede Kultur hat auch jeweils Praktiken und Rituale für den Umgang mit ihren Geistern entwickelt.

Was es genau mit diesen vielen verschiedenen “Geistern” auf sich hat, vermag ich nicht zu sagen. Dafür ist die Sache zu dunkel, und das Leben zu kurz. Mein intuitiver Verdacht ist aber, dass sie auf einem komplexen Zusammenspiel von psychologischen, kulturellen und parapsychologischen Faktoren beruhen und also so eine Art Ko-Konstruktion sind aus: 1.) individuellen Psychen und ihren Kräften; 2.) kulturellen Glaubensinhalten und Vorstellungen (“Mems” - nicht als lustige Internet-Bildchen, sondern im Sinne von Richard Dawkins als kulturell verankerte Informationsmuster, sozusagen kulturelle “Gene”); sowie 3.) einer paranormalen “geistigen Welt”.

In der europäischen Kultur hat man von der Antike bis heute vor allem im Rahmen der Magie versucht, Geistwesen herbeizurufen oder zu “evozieren”, wie der Fachausdruck lautet. Hier sind es aber weniger Totengeister, als vielmehr Engel, Dämonen, Götter, persönliche Schutzgeister etc. Und auch dann wird nur ganz selten behauptet, diese quasi körperlich oder äußerlich sichtbar “evoziert” zu haben. Eher “erscheinen” sie in Form von Visionen, inneren und äußeren Stimmen usw.

Der englische Okkultist Aleister Crowley (1875-1947) zum Beispiel behauptet, die Wesenheiten Aiwass, die ihm sein Buch “Liber AL vel Legis” (“The Book of the Law”) diktiert haben soll, und Lam evoziert zu haben.

Mit Totengeister zu kommunizieren, ist Sache des westlichen Spiritismus/Spiritualismus, der sich seit 1848 entwickelt hat. Aber auch hier werden die Totengeister weniger “herbeigerufen”. Eher “öffnet” sich ein begabtes und manchmal auch entsprechend ausgebildetes Medium einer “geistigen Welt” und empfängt von dort Botschaften, die angeblich von Verstorbenen kommen. Aber selbst erfahrene Jenseitsmedien sagen, dass man Geister nicht einfach nach Belieben herbeirufen kann, sondern dass diese sich von selbst melden - und oft sind es dann nicht die, die das Medium oder dessen Kunden erwartet oder erwünscht haben, sondern andere.

Also, ich fürchte, wenn Du nicht eine lange, langwierige und psychologisch nicht ganz ungefährliche Ausbildung zum Magier oder Medium machen möchtest, wird es schwierig bis unmöglich sein, Geister “herbeizurufen”. Und selbst dann ist es nicht so einfach, bzw. die “Geister” entscheiden eher selbst, wer kommunizieren möchte.

(Und: Nein, Karl den Großen wirst Du nicht ohne weiteres herbeirufen können ...)

JA kann man aber man sollte immer mit bedacht Arbeiten es kann schief gehen und man braucht immer einen Rettungstrupp falls es schief ging!

Nein die kann man nicht einfach so rufen, wenn dann melden die sich aus einem bestimmten Grund von sich aus.

Man z.v. Karl den grossen rufen und fragen wo der schatz der nibelungen versteckt ist

Davon mal ganz abgesehen das die das überhaupt nicht mehr interessiert, wieso sollte er es ausgerechnet dir verraten? Wenn dich jemand Unbekanntes anruft, dann gehst du doch auch nicht einfach so dran und erzählst dein Leben.

Beim Jenseitskontaktmedium funktioniert das genauso, die sind darauf angewiesen was sie erzählen wollen

Dafür bedarf es einer gewissen geistigen Reife. Es gibt zum Beispiel die vier sethianischen Seher, auch Erleuchter genannt.

  • Armozel
  • Oroiael
  • Daveithe
  • Eleleth

Für Dinge, wie Du sie wissen möchtest, ist der vierte, Eleleth, zuständig. Wenn Du in Deiner Frequenz so hoch schwingst wie die Vier, kannst Du Dich an ihn wenden. Die “Technik“, wie man das macht, ist uralt. Schon die Pharaonen wendeten sie an. Auch die gnostischen Christen in Ägypten kannten sie.

Hier ein kurzer Auschnitt aus einem religiösen Text namens »ZOSTRIANOS«. Er zählt zur Nag Hammadi Bibliothek, die man Mitte der 1940er Jahre in Tonkrügen im besagten Nag Hammadi fand. Dabei handelt es sich um dreizehn so genannte Kodizes (insgesamt mehr als tausend Seiten, wie es auf dem Klappentext heißt.

Diese sind auch auf Deutsch verfügbar.

Bild zum Beitrag

Aus: «Die Bibel der Häretker - Die gnostischen Schriften aus Nag Hammadi« von Gerd Lüdemann und Martina Janßen, Seite 476 (was in eckigen Klammern und Punkten […] steht, fehlt auf Grund von Zerstörung oder ist unleserlich)

Gruß Matthias

 - (Geister, Geist, Übernatürliches)
Kann. Man z.v. Karl den grossen rufen und fragen wo der schatz der nibelungen versteckt ist

Ja - kann man - rufe mal, vielleicht kommt er aus der Verwesung zurück und macht dich reich. Immerhin - die Chance ist nicht viel geringer als ein großer Lottogewinn.