Bitte um rat...ich will auf keinen fall...?
Heute zur arbeit gehen. Ich werde übelst gemobbt und ein Kollege genauso. Ich fühle mich heute soo schlecht und will innerlich auf keinen Fall da hin obwohl ich in 30 Minuten da sein muss. Es ist übelst schlimm das mobbing geht seit 3 Monaten so weiter. Bitte was soll ich tun? Bitte um Rat. Ich fühle mich sehr angespannt wenn ich nur daran denke dass die arbwit gleich beginnt und will mich nur übergeben. Gleichzeitig muss ich meine miete zahlen usw und will nicht einfach so kündigen?
5 Antworten
Geh´ am Montag zum Hausarzt und lass´ dich - ggf. rückwirkend für heute - krankschreiben.
Berichte deinem Arzt / deiner Ärztin ganz offen, wie es dir geht. Du bist kein Drückeberger: Wenn Arbeit psychische Probleme verursacht, kannst du dich heruasziehen lassen.
Das sollte dein Vorsatz fürs Neue Jahr sein: Suche dir einen neuen Job, der dich nicht belastet und der dich nicht krankmacht. Du kannst von einem Facharzt (für Psychiatrie) bis zu einem halben Jahr krank geschrieben werden, bekommst also in dieser Zeit Gehalt bzw. Krankengeld.
Du beutest die Gesellschaft nicht aus bzw. bist nicht zu faul zum Arbeiten! Wenn du psychisch erkrankst, fällst du als Arbeitskraft wesentlich länger bzw. häufiger aus, als wenn du dich jetzt herausziehst, wieder auf die Beine kommst und dir eine Tätigkeit suchst, bei der du glücklich bist.
Bei Mobbing kann dir eine Mobbingberatungsstelle weiterhelfen, z. B. Diakonie oder Caritas (KDA - Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt). Hol´ dir dort Hilfe, wenn du weiterarbeiten willst. Allerdings ist das beste Mittel gegen Mobbing, nicht heldenhaft auszuhalten, sondern den Job zu wechseln.
Den Job woanders machen und eine fristlose Kündigung aussprechen
Mobbing wird schlimmer, wenn du nicht zur Arbeit gehst. Dann müssen nämlich die anderen deine Arbeit machen und die freuen sich nicht darüber. Ausserdem haben sie Zeit, gegen dich zu tratschen. Sprich mit deinem Chef. Der ist dafür zuständig.
Wegbleiben hilft ja nicht.Du musst mit Verantwortlichen darüber sprechen. oder dem Betriebsrat bzw. Gewerkschaft.
Vielleicht kann Dir ein Arzt helfen. Oder ein Berater an einer der Beratungszentren.