Bin ich Ok?
Hey, das mag jetzt vielleicht komisch kommen, aber ich wollte mal eine fremde Meinung dazu haben. Ich merke in letzter Zeit das es mir nicht so gut geht mental. Ich habe eine Essstörung (glaube ich), teilweise starke Inrusive Gedanken (bspw. wenn ich ein Messer sehe denke ich daran wie ich mir damit den Arm auf schneide. Das ist teilweise so weit das ich schon so leicht mit dem Messer über die Haut fahre, das dann aber wieder lasse) mit zwischendurch selbstverletzung per kratzen als Bestrafung für mich. Dazu kommt noch, das ich nicht wirklich jemanden habe mit dem ich darüber reden kann, und falls ich Duchamp soweit komme, habe ich immer das Gefühl das ich das doch eh nur für Aufmerksamkeit mache. Deswegen meine Frage, sollte ich mal zur Therapie gehen oder ist das normal?
Lg
5 Antworten
Also zu aller erst ich bin kein Therapeut aber ich kann dich nachempfinden.
Hatte auch die Zeit.
Verbindest du mit dem Gedanken dich zu schneiden auch den Moment wo es jemand bemerkt und dir hilft etc..?
Ich hatte den Gedanken oft, ich wollte mich für Fressattacken bestrafen und gleichzeitig auch Aufmerksamkeit ich brauchte Hilfe, habe mich einsam gefühlt und alleingelassen.
Ich habe irgendwann mal mit meiner Mutter darüber gesprochen, also über die Fressattacken und dann hat sie mir geholfen, Besser mit der richtigen Ernährung anzufangen. Dann ging das andere Gefühl auch weg.
Es geht auch ohne Therapie. Aber REDE mit jemanden darüber!
Therapie ist etwas gutes, wenn du gerne zur Therapie möchtest dann setze das bitte durch. Deine Mutter muss damit klarkommen auch wenn sie denkt das du es nur wegen deinen Freunden machst. Hauptsache es hilft dir.
Ich habe das Gefühl das heutzutage viel mehr Menschen unter Mentalen Problemen leiden, du bist nicht allein und schon gar nicht anders oder komisch
Ich glaube tatsächlich das das ein Stück weit jeder tut manche mehr manche weniger
nein es ist nicht normal
kannst es ja mal mit einem Therapeuten versuchen(aber habe oft gehört dass Therapeuten es noch schlimmer machen und nicht helfen)aber dass kommt ja auf dem Therapeuten an manche Therapeuten helfen manche machen es nur noch schlimmer
wenn du niemanden zum reden hast,höre dir gerne zu auch wenns komisch ist mit Fremden drüber zu reden(musst du natürlich nicht aber wenn du niemand hast und drüber sprechen möchtest)aber musst mit jemanden reden,es wird nicht von den einen auf dem anderen Tag besser,sein es wird mit der Zeit besser
oder auf andere Gedanken zu kommen könntest du raus gehen oder dich entspannen
Lg
Ich finde deine Schilderung sehr vernünftig, du hast das schon gut durchdacht und eine Theorie aufgestellt. Wenn es dir nicht gut geht und du niemanden zum reden hast, ist das natürlich schlimm und trägt nicht dazu bei das es dir besser geht.
Vielleicht solltest du erst mal eine Beratungsstelle aufsuchen um mal mit einer neutralen Person über die Dringlichkeit zu sprechen. Die Gesundheitsämter haben einen psychosozialen Notdienst, dort kannst du erst mal über alles sprechen und bekommst Hilfe für die Zukunft.
Heutzutage kann man nicht einfach zum Psychotherapeuten gehen, es gibt sehr lange Wartelisten.
Nein, ist nicht "normal". Würde mal mit einem Arzt/Psychologen drüber sprechen. Bin nur Laie, aber es klingt vielleicht nach Borderline.
Suche dir eine Regelmäßige Beschäftigung z.b gehe jeden Abend einmal spazieren. Dies sorgt für eine ordentliche Routine. Oder lege dir feste schlafens Zeiten fest. Das hat sehr viel Mit der Mentalität zutuhen.
Ich weis nicht, die Gedanken kommen einfach so. Ich hab außerdem mal versucht meiner mum zu erzählen, das es mir nicht gut geht und ich Panik Attacken bekomme, wenn ich beim Arzt bin und darauf hin mich anfange zu kratzen, und sie hat einfach nur gesagt, das es nicht cool sei zur Therapie zu gehen nur weil meine Freunde das machen. Sie ist btw. Sozial Pädagogin