Betrug?

6 Antworten

Du solltest zunächst mal auf alles was von der Inkassobude kommt ignorieren.

Erst wenn sie ihre Ankündigung ein gerichtliches Mahnverfahren einzuleiten wahr machen und es kommt ein richtiger Manbescheid von einem Mahngericht musst Du diesen vollumfänglich widersprechen. Das ist ganz einfach indem man auf dem Formular an der richtigen Stelle ein Kreuzchen macht, unterschreibt und den Widerspruch dann per Einschreiben an das Gericht zurücksendet. Dann muss die Inkassobude vor Gericht beweisen dass die Forderung berechtigt ist. Da das nicht der Fall ist hast Du nichts weiter zu befürchten. Es wird daher auch keinen echten Mahnbescheid geben. Das ist nur eine der finsteren Drohungen die von solchen Inkassobuden kommen.

Sollte irgendwann ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet werden, dann musst du unbedingt reagieren. Mahnverfahren kann jeder einleiten ohne Beweise vorlegen zu müssen. Solltest du keinen Widerspruch einlegen, dann wird er Rechtskräftig und ist pfändbar. Bei einem Widerspruch kommt es zur Gerichtsverhandlung und der angebliche Gläubiger muss deine Schulden beweisen.
Zusammengefasst: Eine Pfändung ist nur durch Gerichtsurteil oder nicht widersprochenem Mahnverfahren möglich.

Verbraucherzentrale oder Anwalt einschalten. Die können dir dann genaueres sagen. :)