Beruf im pharmazeutischen Bereich mit Psychischer Erkrankung?
guten Abend,
ich befinde mich derzeit in einer Ausbildung, wo ich allerdings am Ende ein ärztliches Attest beim Gesundheitsamt einreichen muss, das ich körperlich & geistig geeignet bin für den Beruf, ansonsten bekomme ich die Zulassung zur Ausübung nicht.
Jetzt ist meine Frage, ich war vor Jahren in Therapie aufgrund von Depressionen & BPS, & würde diese gerne wieder aufnehmen. Mein Problem ist jetzt nur, das ich Angst habe, das ich aufgrund dessen keine Zulassung bekommen könnte. Ich weiß auch nicht ob das ein Grund darstellt, das ich aufgrund von diesen Erkrankungen nicht in diesem Bereich arbeiten darf. Vielleicht kennt sich ja eventuell jemand damit aus & ansonsten interessiert mich einfach eure Meinung dazu.
Meine überlegung ist halt, zu warten, bis die Ausbildung beendet ist, ich die Zulassung bekommen habe & dann in Therapie gehe.
Danke im Vorraus.
2 Antworten
Das sollte eigentlich kein Problem darstellen. Problematisch wird es nicht durch die Therapie oder die Diagnose, sondern dann, wenn du mit einem Verhalten auffällig werden würdest, das gegen deine Arbeit in dem Bereich spricht. wenn du jetzt zum Beispiel probierst dich mit Medikamenten umzubringen oder regelmäßig zu viele Benzos nimmst oder durch sonstiges Selbstschädigendes Verhalten auffällst und der schluss nahe liegt dass du dich möglicherweise auch über die Medis in der apotheke hermachen würdest- blöd gesagt.
Aber ansonsten ist es besser das Problem bald anzugehen, du leidest ja auch unter deiner erkankung.
Ich bin PTA hab Ende 2tes Lehrjahr Depression mit Panikattacken bekommen inklusive Suizidgedanken. Hab das komplette 2te Halbjahr verpasst, weil ich in einer Klinik war. Hab alle Unterlagen nach Hause bekommen und die Prüfung im Oktober nachgeholt. Hatte noch viele Jahre Panikattacken und ohne Probleme die Zulassung vom RP erhalten.
Ich danke dir für deine Antwort. Dann steht der Therapie ja nichts mehr im Wege.