Berner "bändigen"?

Enzo - (Hund, Erziehung)

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Meine letzte Hündin (nun am FH als Sprengstoff-Suchund) hat GENAU das gleich getan.

Immer wenn sie wusste das sie "frei" ist, hat sie die Situation genutzt und ist weggelaufen und hat die Gegend erkundet. Ich habe dieses Problem mit Hilfe einer Schleppleine schnellgelöst. Lass deine Hündin im Garten an der Schleppleine laufen, versuche dabei verschiedene Halsbänder oder auch Geschirre mit einzubeziehen. Sobald sie sich dem Zaun nähert ziehst du etwas an der Leine.

Sinn dahinter ist, dass der Hund sich zwar immer frei fühlt, es aber nicht ist. Die Schleppleine gibt ihr die Freiheit, zwar nur eingeschränkt, aber sie hat den Auslauf. Nach einer Zeit wird sie merken, dass der Garten der Bereich ist wo sie sich aufhalten darf.

Seehase  18.01.2012, 13:25

und für eine Zeit lang die Leine 24 Std. am Hund belassen. Das habe ich schon vor einigen Jahren gemacht da konnte der Rütter gerade Mama sagen.

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sebwil  18.01.2012, 13:32
@Seehase

Ehrlich gesagt bin ich kein Fan von Rütter.

In meinen Augen werden manche Problemfälle "zu sanft" behandelt.

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Seehase  18.01.2012, 14:07
@sebwil

wenn du zwischen den Zeilen gelesen hast ;))))

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flametree 
Fragesteller
 18.01.2012, 17:47
@sebwil

Was verstehst du denn unter zu sanft?

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sebwil  19.01.2012, 11:45
@flametree

Es gab mal ein homosexuelles Pärchen was durch ihren Hund gemaßregelt wurde. Sprich wenn die beiden sich kebeln geht der Hund dazwischen und zwickt sie. Das ist ein sehr dominantes Verhalten des Hundes, er stellt sich somit als Alphatier da. Rütter hat über 4-6 Wochen den Hund mit dem Pärchen bearbeitet.

Bei so einem Szenario kann es schnell eskalieren, so dass man auf andere Methoden zurückgreifen sollte (Hund umreissen und drauf knien etc.). Würde mein Hund mich dominieren würde ich nicht 4-6 Wochen Übungen mit ihm machen. Das Risiko das ihm dabei was nicht passt und er dich "unterdrückt" ist immer mit dabei. Dann lieber 2-3 mal den Hund richtig unterdrücken und fertig.

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Hi. Ich glaube, der Hund braucht etwas mehr Bindung und Beschäftigung. Auch im Garten. Dann hat er vielleicht nicht mehr das Bedürfnis, auszubüchsen. Vielleicht nimmst Du oder wer auch immer sich mal Zeit und haltet ihm mit einem Befehl davon ab, dicht an den Zaun zu gehen. Wenn er dann zu Dir kommt, loben. Nur nicht zutexten, den Hund. Befehl wie Nein klar und deutlich sagen. Wenn nicht, kommt er halt für 10 Min. an die Leine. Das Ganze über mehrere Tage/Wochen wiederholen. Ansonsten ihn nicht ohne Aufsicht in den Garten lassen.

flametree 
Fragesteller
 18.01.2012, 13:47

Also an der Bindung kann es nicht liegen.Manchmal glaube ich,wir wachsen aneinander! Er weicht nicht von meiner Seite.Bis auf den Zaunsprung!!!! Ich muß noch dazu sagen,daß er meinen Mann gesehen hat. Er kam gerade nach Hause und parkte sein Auto. Und warum kommt er nach kurzer Zeit wieder?

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flametree 
Fragesteller
 18.01.2012, 13:52
@flametree

............also der Hund! Es ist der Hund gemeint und nicht der Mann!

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Wie du schon schreibst: eine Rasse - unterschiedliche Charaktere.

Entweder macht ihr den Zaun höher oder du musst dich auf die Lauer legen und in dem Moment wenn er springt, wirfst du etwas , was ihn erschreckt.

Ich kann auch nicht gut zielen, aber damit habe ich unserer Hündin das Springen abgewöhnt, sie bekam ein dickes Schlüsselbund ins Kreuz und hat sich so erschrocken, dass sie nie mehr über den 80 cm hohen Zaun gesprungen ist. Evtl. kannst du auch einen Wasserschlauch nehmen wenn er so wasserscheu ist.

Unsere ist auch nie zurück gesprungen, saß auch immer vor dem Tor....

flametree 
Fragesteller
 18.01.2012, 17:48

Weiß eben was sich gehört! Anstand? Ach nee,wollte bestimmt klingeln!

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Einfach Zaun erhöhen. Aber wenn ihr euch schon die Mühe macht, dann gleich 30 cm mehr. Du hast da wohl einen kleinen Spinner, aber trotzdem viel Spaß. :D