Beim Spicken erwischt, eine 6?
Hallo Leute!
Haben heute unsere Vorabi in Pädagogik geschrieben und es war schrecklich! Meine Sitznachbarin hatte Din A 4 Blätter auf dem Tisch liegen (schon dumm) und hat versucht bei der strengsten Lehrerin der Schule zu spicken. Ich habe ihr zu Beginn gesagt, dass sie es unterlassen soll, da die Lehrerin jeden kleinsten Pups merkt.
Sie riecht Spicker auf 100 km und stellt die ganze Schule auf dem Kopf, wenn es sein muss.
Auf jeden Fall hat sie es natürlich direkt gemerkt (Zuvor hatten wir bei einem anderen Lehrer Aufsicht) und die Folge war eine 6, logischerweise.
Allerdings hat sie mir anschließend unterstellt, dass ich auch gespickt hätte (was ich aber nicht gemacht habe!). Sie begründete es damit, dass ich neben der Spickerin saß und mit drauf geguckt hätte? Anschließend hat sie mein Etui durchsucht, meine Klausurbögen und anschließend meine Tasche.
IN meiner Tasche hat sie meine Lernzettel gefunden (Die ich mitgenommen hatte, um kurz vorher nochmal alles durchzugehen). Meine Tasche war aber ZU, meine Lernzettel waren IN der Tasche und ich habe diese auch NICHT benutzt! (Es gibt keine Regeln, dass man die Taschen nicht am Platz haben darf, jedenfalls hatten ALLE 35 Schüler die Taschen am Platz).
Jedenfalls hat sie mir auch eine 6 verpasst und ich musste abgeben, obwohl ich NICHTS gemacht habe?! Ich könnte gerade heulen und ausrasten, dass ich eine 6 zu Unrecht bekommen habe!
Kann ich mich beschweren? Das kann doch nicht sein, ich hatte meine Lernzettel nicht auf dem Tisch und als Spicker benutzt? Die waren IN der Tasche verstaut und sollten auch nicht als Spicker fungieren! Sie hätte außerdem auch die anderen Taschen kontrollieren können, da wären mit Sicherheit auch Lernzettel gewesen.
10 Antworten
ja kannst du. In dem Fall hat die Lehrerin echt falsch gehandelt.
ich hatte auch oft Spicker IN meiner Tasche, weil eben so ein kleiner spicker die beste Vorbereitung ist.
Ich würde auch sagen das du das Mädchen gebeten hast, die Spicker wegzuräumen.
Du kannst ja nichts darfür, das sie die Dinger da rumliegen hatte.
Rede mit dem Rektor oder der Vertrauenslehrerin.
Ab zum rektor. schnapp dir ein paar zeugen und nichts wie hin. sag deinen eltern auch bescheid. die lehrerin hat falsch gehandelt und wenn der rektor hört, dass sie dir einfach mal sporalisch spicken unterstellt und sogar die dreisheit besitzt an dein eigentum zu gehen, also jetzt die tasche, diese zu öffnen und drin herumzustöbern.. das darf die übrigens auch nicht ^^
also: ab zu den eltern, freunde und zeugen sammeln und dann zum rektor und die sache sachlich schildern. ich sags nur ungern, aber du bistn mädel oder? dann könnte sogar weinen helfen, aber ich schlags nur ungern vor, weil ich sowas unfair finde. probiers erstmal sachlich zu sein!
Sie muss dich schon während des "spickens" erwischen.
Da das ja nun ernste Konsequenzen für dich hat, würde ich dir gleich den Weg zum Anwalt empfehlen. Fahr mal schweres Geschütz auf und warte, wann sie einknickt.
Ich halte dagegen. Warum?
1. Zeitdruck. Hier muss eine schnelle Entscheidung her
2. Das Charakterbild, dass der Fragesteller von der Lehrerin zeichnet, lässt nicht den Eindruck zu, dass sie für Argumente zugänglich ist.
3. Der Rektor kann da nix machen - außer vielleicht gute Worte finden. Sie ist in der Notenvergabe autonom. Und überzeugt haben sie den Rektor auch noch nicht.
Du kriegst diese Brut nur, wenn sie die Konsequenzen ihres eigenen Handelns persönlich zu spüren bekommen. Wir reden von einem Berufsstand, dessen Selbstverständnis zumeist von Selbstherrlichkeit geprägt ist und die es nicht gewohnt sind, Kompromisse mit anderen einzugehen.
1. Ein Gespräch ist sicher schneller (und billiger) als ein Anwalt.
2./3. Wenn der Rektor mit der Lehrerin spricht (evtl. unter vier Augen) wird das vermutlich eher zum Ziel führen als durch einen Anwalt. So kann die Lehrerin nämlich ihr Gesicht wahren und fühlt sich nicht so angegriffen. Sonst wird sie sich vermutlich ganz abschotten.
Schadenersatz für ein verlorenes Schuljahr wir sie wohl wieder ins Leben zurückholen.
Sie muss dich schon direkt erwischen und dir dann in dem Moment zusammen mit dem spicker das Blatt wegnehmen. Geh entweder zum Direktor oder oberstufenkoordinator , falls ihr sowas habt. Im erstfall fordern , dass du nachschreiben darfst
Das ist meiner Meinung nach extrem übertrieben. Zumindest als erste Reaktion. Ein Gespräch evtl. mit Eltern und Lehrerin sollte vorerst genügen.