Beim Drucker empfohlenes Druckvolumen unterschreiten?
Hallo! Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Multifunktionsdrucker, der bestimmte Anforderungen erfüllen soll: Es soll einer von HP sein, soll Duplex-Scannen können (also auch die Rückseite automatisch mitscannen) und einen automtaitschen Dokumenteneinzug haben. Ich habe mir den HP Officejet Pro 8730 ausgeguckt. Das Problem: Das empfohlene Druckvorlumen liegt bei 2000 Seiten pro Monat. Das ist deutlich mehr als ich benötige. Ist das ein Problem, wenn ich eher so 200 Seiten im Monat drucke? Ich denke da an so Sachen wie verstopfte Kanäle im Druckkopf oder Tintenpatrone o.ä.
5 Antworten
Das Empfohlene Druckvolumen hat weniger mit der technischen Seite zu tun als mit den Kosten.
Wenn du das Druckvolumen überschreitest dann gibt es andere Drucker mit denen du die Aufgabe preiswerter erledigen kannst, etwa weil die Verbrauchsmaterialien in größeren Mengen eingefüllt werden und sie so preiswerter sind.
Wenn du das empfohlene Druckvolumen unterschreitest hast du ein Gerät das teuer in der Anschaffung und in der Wartung ist. Ein einfacheres Gerät würde die Aufgabe deutlich preiswerter erfüllen.
Bei einem Tintenstrahldrucker kommt noch hinzu das wenn du lange Pausen zwischen den einzelnen Druckaufträgen hast es vorkommen kann das die Tinte eintrocknet. Die Düsen müssen dann immer wieder freigespült werden und du hast einen extrem hohen Tintenverbrauch obwohl du nur wenig druckst.
Wenn du einen HP kaufst, der für ein hohes Druckvolumen ausgelegt ist, dann musst du damit rechnen, dass dieser Drucker sehr oft die automatische Druckkopfreinigung macht. Das ist bei HP so normal. Daher empfehle ich dir einen HP Drucker mit niedrigem Druckvolumen. Eine Möglichkeit für deine Kriterien wäre der HP Officejet 4650 ( 4656 / 4658 ), er ist für ein Druckvolumen bis 300 Seiten / Monat ausgelegt. Ich selbst nutze den HP Envy 5646, der auch für 300 Seiten / Monat ausgelegt ist und drucke max. 50 / Monat. Es gab bisher deswegen keine Probleme.
Das Empfohlene Druckvolumen wird von HP mit 250 - 2000 angegeben
http://store.hp.com/GermanyStore/Merch/Product.aspx?id=D9L20A&opt=A80&sel=PRN
Keine Ahnung was damit gemeint ist.
Nein, das Problem bei niedrigen Druckvolumen ist der Preis.
Ein Satz Druckpatronen kostet 125 Euro und das Gerät selber 350 Euro.
Für jemanden der nur 10 Bläter im Monat druckt ist das dann einfach viel zu teuer.
Ist das ein Problem, wenn ich eher so 200 Seiten im Monat drucke?
Technisch gesehen: Nein. Du liegst damit innerhalb der Druckvolumen-Grenze.
Das angegebene max. Druckvolumen/Monat bedeutet, daß der Drucker für diese Druckmenge konstruiert wurde, die Hardware ist also nicht dafür ausgelegt, ständig wesentlich höhere Druckmengen verarbeiten zu können, der Verschleiss wäre dann sehr hoch, Bauteile halten den Anforderungen nicht stand, der Drucker fällt früher aus.
Du kannst Infos dazu auch hier mal nachlesen, ist zwar von Brother, gilt aber für alle Drucker: