Behringer UMC 22 mit tbon Mikrofon?

2 Antworten

Hatten wir das Thema nicht schon?
Ein Mikrofon braucht immer einen Mikrovorverstärker.
Der erste Eingang mit XLR hat einen. Der zweite Eingang Klinke nicht.
Damit ist eigentlich alles gesagt.

KarlKlammer  23.03.2022, 22:23
Ein Mikrofon braucht immer einen Mikrovorverstärker.

Das ist so nicht richtig. Der "Instrumenteneingang" ist ein Eingang mit hoher Impedanz für z.B. elektromagnetische E-Gitarrentonabnehmer. Ein Stromgitarrentonabnehmer hat typischerweise eine Impedanz von ein paar Kiloohm. Ein Mikrofon wie das Shure SM57 oder auch die erwähnte "Kopie" hat eine Impedanz von ca. 300 Ohm.

Das Shure SM57 hat einen Übertrager, einen kleinen Trafo. Das Shure 545 (quasi Vorgänger vom SM57 - Immernoch erhältlich) kann mit wenigen Handgriffen auf einen (auch unsymmetrische) High-Impedanc-Output umgestellt werden.

Das ist halt gedacht um das Mikrofon an Instrumenteneingängen zu betreiben - Um z.B. eine Mundharmonika über einen Gitarrenverstärker zu spielen.

Es gibt auch externe Übertrager wie den Shure A95U um niederohmige Mikrofonsignale an Instumenteneingänge anzupassen. Mitunter könnte man für solche Sachen eine passive DI-Box 'rückwärts' nutzen.

Dem Verstärker hinter dem Instrumenteneingang ist es im Grunde egal ob er da ein Signal einer E-Gitarre verstärkt oder da eines Mikrofons.

Damit ist eigentlich alles gesagt.

Was den Preis des Interfaces angeht und Zubehör bzw. Mikrofone die entsprechend ausgelegt sind, wäre die Anschaffung eines Interfaces mit entsprechenden Mikrofoneingängen und -verstärkern sinnvoll, ja.

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Hi! Der Klinkeneingang ist laut Beschreibung ein Instrumenteneingang und hat zumindest soweit ich das gesehen habe KEINE Verstärkung und kein Phantom Power (brauchst Du für das Mikro auch nicht). Die Frage ist durchaus berechtigt. Probiere es doch einfach aus mit dem schon vorhandene n Mikro (falls das geht). Ansonsten wäre zu überlegen in einen kleinen 4 Kanal Mischer zu investieren, z.B.

https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q802_usb.htm

Gruss

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung