Bedeutung Matthäus 10,32?
Was bedeutet Matthäus 10,32-33?
"Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel."
Bedeutet das, dass man nicht errettet wird wenn man sich nicht traut, im Gespräch zu bekennen, dass man an Christus glaubt.
Ist das eine Sünde?
Wie kann so ein Bekenntnis aussehen.
Muss das zwingend persönlich in einem Gespräch getan werden?
Denn ich muss ehrlich gestehen, dass ich, obwohl ich überzeugt davon bin, dass Christus der Erlöser ist und ich an ihn glaube, ich mich nicht traue zu sagen , dass ich Christ bin, da die Menschen die ich kenne nicht an Christus glauben und das nicht verstehen würden und sich evt. über mich lustig machen wür
12 Antworten
Bedeutet das, dass man nicht errettet wird wenn man sich nicht traut, im Gespräch zu bekennen, dass man an Christus glaubt.
Grundsätzlich: Vielleicht - obwohl das noch kein Verleugnen darstellt.
Aber: Buße hilft 😉
Sowohl Judas als auch Petrus haben den HERRN verraten.
Nur Petrus tat Buße.
Judas ging verloren - Petrus wurde zum Eckstein der Gemeinde Christi.
Als Christ hat Du bereits Buße getan.
Wenn nicht, dann bist Du kein Christ sondern bestenfalls Kirchenmitglied.
Man muss die Ausagen Jesu immer im Kontext sehen - sonst kommt man auf falsche Schlussfolgerungen.
Ist das eine Sünde?
Ganau so wie, wenn Du verheiratet bist und Du Dich öffentlich von Deinem Partner distanzierst.
Jetzt weist Du auch, warum Jesus am Kreuz gestorben ist und wofür die Sündenvergebung da ist.
Dazu passt eine andere Aussage Jesu
(Matthäus 5:14-16) 14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, ist nicht zu übersehen. 15 Wenn man eine Lampe anzündet, stellt man sie nicht unter ein Messgefäß, sondern auf den Lampenständer, und sie gibt allen im Haus Licht. 16 So lasst auch ihr euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater, der im Himmel ist, verherrlichen.
Offensichtlich will Jesus nur damit sagen, das sich seine Nachfolger (Christen) durch einen christlichen Lebenswandel von anderen Menschen unterscheiden sollen.
Fällt anderen Menschen dieser Unterschied auf, und man wird danach gefragt, dann sollte man schon erklären können, was der Grund dafür ist. ZB Ich bin Chrsit, weil.....
Ja, genau das besagt die Stelle. Es gibt viele Möglichkeiten, wie das Bekenntnis aussehen kann. Entscheidend ist, Gott nicht zu verleugnen. Wir müssen den Glauben nicht ständig herausschreien, aber dürfen ihn auch nicht völlig verschweigen. Wenn schon das Lustigmachen zu viel ist, dann hast du ein Problem.
Das kann durchaus eine Sünde sein, je nach Einzelfall.
Außerdem muss ich hier noch meine Endlosschleife anfügen, mit der ich dir vermutlich auf die Nerven gehe, entschuldige bitte, ich meine es wirklich nur gut mit dir. Aber ohne die Taufe bist du noch kein Christ, sondern nur Anwärter, Katechumene höchstens.
28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!
29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.
30 Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.
31 Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
32 Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel;
33 wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.
In dem Kontext geht es in erster Linie darum, dass wir uns auch in Verfolgung zu Jesus bekennen. Auch wenn es um des Glaubens Willen schmerzhaft werden kann, sollen wir Jesus nicht verleugnen, sondern offen zu Ihm stehen.
Hier geht es jetzt nicht darum, dass du jmd aus heiterem Himmel sagst, dass du Christ bist. Es geht darum, dass du dich zu Jesus bekennst, wenn du danach gefragt wirst. - und Ihn nicht aus Scheu, o.ä. verleugnest.
Jesus hat sich vor dem Vater zu uns bekannt (Joh. 17) und war bereit qualvoll für uns zu sterben. Da ist es nicht zu viel verlangt, dass auch wir diese Hingabe zeigen. Wer Jesus verleugnet, ist untreu und undankbar und wird selber vor dem Vater verleugnet werden. - ob es einem solchen möglich ist Buße zu tun und Jesus wieder zu bekennen? Ich halte es für möglich, kann da aber nichts sicher sagen.
da die Menschen die ich kenne nicht an Christus glauben und das nicht verstehen würden und sich evt. über mich lustig machen wür
Dann lass sie lachen. Jesus hat weit mehr für dich getan. Früher hatte ich da auch etwas scheu. Aber je enger meine Beziehung zum Herrn wurde, desto mehr wurde es mir egal. Wer lachen will, soll lachen, ist mir wurscht, denn ich weiß warum ich glaube.
Kümmere dich nicht darum was andere von dir denken, sondern darum, was Gott von dir denkt - Ihm wirst du einmal gegenüberstehen.
Und vergiss nicht, dass dein himmlischer Vater Treue belohnt und die richtigen Worte gibt :)
Lk 12,11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und vor die Fürsten und Obrigkeiten führen, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt;
12 denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.
Das Lied lief eben in meinem Mix. Ich füge es einfach mal ein, da ich es schön und passend finde:
https://www.youtube.com/watch?v=DZA0_15VVaM&list=RDEM6D7rq7VjEjMqRxzmd9O3VQ&index=5
LGuGS!
Petrus hatte zu dem Zeitpunkt aber noch nicht den Heiligen Geist, also keinen inneren Beistand. Deshalb finde ich nicht unbedingt, dass die Stelle dafür angeführt werden kann.
Meinst du also, dass es sein könnte, dass die Verleugnung nicht vergeben wird?
Wenn du nichts dagegen hast, werde ich morgen hier auf Gutefrage eine Umfrage starten, da können wir beide ja erfahren, ob die anderen glauben dass die Verleugnung vergeben wird oder nicht
Kannst du gern machen, geht mich ja nichts an, was für Fragen du stellst :)
OK, Eine letzte Bemerkung oder Frage dazu hätte ich aber noch.
Würde es nicht Gottes endloser Liebe und Gnade widersprechen, wenn man Jesus verleugnet, dies aber zutiefst bereut und ihn nun offen bekennen möchte, Gott diese Verleugnung aber nicht vergibt?
Ich habe das Gefühl, dass das der unendlichen Gnade widerspricht.
Da es ja auch in Matthäus 12,31 heisst, dass jede Sünde außer die Sünde wider den heiligen Geist vergeben wird.
Es heißt nicht das du jetzt jedes mal wenn du jemanden kennenlernst dierekt sagen musst : Ich glaube an Jesus!
Es geht darum wenn dich jemand fragt ob du gläubig bist und du Jesus verleugnest dann wird er dich auch vor seinem Vater verleugnen.
Das kann so aussehen : Ja ich bin Christ.
Ich hatte das auch früher. Ich dachte ein Freund macht sich dann lustig und nennt das Märchen oder fängt an darüber zu diskutieren und dann hatte ich angst weil ich meinen glauben nicht verteidigen konnte.
Ist es bei dir auch so?
Ausgelacht zuwerden sollte einem Wert sein.
Stell dir mal vor du hast einen guten Freund. Wenn du mit ihm redest sagst du ihm immer wie toll er ist. Aber wenn andere dich über ihn fragen sagst du : nein den kenne ich nicht.
Das wäre nicht fair. Steh zu Jesus, diese Leute sind es nicht Wert deine Rettung aufs Spiel zu setzen.
Andere sterben für diesen glauben und verleugnen ihn selbst nicht wenn eine Waffe an ihren Kopf gerichtet wird.
"Wer Jesus verleugnet, ist untreu und undankbar und wird selber vor dem Vater verleugnet werden. - ob es einem solchen möglich ist Buße zu tun und Jesus wieder zu bekennen? Ich halte es für möglich, kann da aber nichts sicher sagen."
Ich glaube schon, dass es dann auch noch möglich ist Buße zu tun und dass diese Verleugnung vergeben wird, da Petrus ihn ja auch verleugnete und Petrus wurde ja auch vergeben, oder? Würdest du dem zustimmen?