Banker und Parteimitglied?
Kann man als Banker ohne Konsequenzen befürchten zu müssen einer Partei beitreten?
4 Antworten
Das kommt auf die Partei an und für was für Werte die Bank steht.
Von meinen Kollegen sind mehrere in Partein, manche stehen auch Regional zur Wahl für Ämter, als sind nicht nur Partei-Leichen auf einer Liste, sondern wirklich aktive Mitglieder.
Sollte es nun aber eine stark polarisierende Partei sein, du öffentlich mit deinem Namen und Gesicht dafür auftreten und sei den Werten der Bank wiedersprechen, kann es zum Problem werden.
Wenn es also beispielsweise eine regionale Bank ist, die sich selber für Diversität und Tolleranz ausspricht, Vereine die Flüchtlinge u.a. unterstützt öffentlich fördert un damit wirbt, evtl. Stiftungen hat und man dann über eine Partei rechte Werbung/Hetze gegen Ausländer in der Region macht. Denn das kann dann den Ruf der Bank schädigen, weshalb man sich in dem Fall ggf. lieber von dir trennen würde.
Ansonsten jedoch nicht, dann ist es kein Problem und dein privates Vergnügen.
Aber selbstverständlich. Man darf Parteimitgliedschaften erstens geheim halten und zweitens machen Banker, Unternehmer, ... ohnehin ständig mit Parteien rum, um sich Vorteile bei der Gesetzgebung zu erhaschen.
Jens Spahn war vor seiner politischen "Karriere" Banker.
Doch. Der war schon lange vor Eintritt in den Bundestag Parteimitglied.
Natürlich.
Aber bestimmt nicht gleichzeitig beides?