Bachelor Notendurchschnitt sehr wichtig?
Hey Leute 👋🏼
ich bin zur Zeit sehr verunsichert und überdenke ganz viel. Ich studiere an der TH einen Studiengang, der mir sehr viel Spaß macht und mich auch sehr interessiert (Sprachen & Kommunikation). Überraschenderweise waren die Noten bis jetzt (3. Semester) nicht so überzeugend, sodass ich jetzt bei einem Schnitt von 2,8 bin. Wenn’s weiter so geht dann könnte die Bachelornote enttäuschend werden.
Nun zur Frage: inwiefern spielt die Note in Zukunft tatsächlich eine Rolle ? Klar, dass im Masterstudium meist mind. 2,5 oder besser verlangt wird. Doch wie sieht’s wiederum im Job aus?
Mal so nebenbei, das Studium richtet sich auf Jobs im Bereich PR, HR, Unternehmensberatung, Marketing, Projektmanagement etc. aus.
Würde mich auf freundliche und hilfreiche Antworten freuen :)
3 Antworten
Die Noten des Bachelor Studiums können vielleicht beim ersten Job wichtig sein. Wohlmöglich auch beim 2. Job. Wobei dies natürlich abhängig von der Dauer des vorherigen ist.
Doch viel wichtiger als die Noten sind sämtliche Zusatzqualifikationen. Möglichst durch Nebenjobs in deinem Bereich oder Erfahrungen durch Praktika oder als Teil des Dualen Studiums oder auch als Nebenjob während der Semesterferien.
Wenn du die Möglichkeit hast zusätzliche Qualifikationen/Zertifikate zu erhalten nutze diese. Auch wenn du mehr Vorlesungen besuchst (als Pflicht) und möglichst mit guten Noten bestehst ist es hilfreich. Zumindest sowie sie im Beruf helfen. 😉
Gucke woran die Noten liegen. Manchmal liegt einem ein Teilbereich aber auch mal nicht. Was jedoch genau während des Grundstudiums kommt. So lange die negativen Noten nicht die Hauptfächer betteffen. Zudem macht die Bachelorarbeit einen großen Teil der Endnote aus ... und sowie das Thema besonders heraussticht könnte dies allein eine Eintrittskarte sein.
Je nachdem wird immer mal wieder auf die Bachelorarbeit bezug genommen. Aber nach dem 1. Job oder mithilfe von Praktika geht es eher um deine Berufserfahrung.
Gebe in deinem Lebenslauf an, was du in deiner Arbeit machst. Besser noch wenn du Erfolge vorweisen kannst. Aber allein Aufgaben helfen schon.
Am Anfang ist es schwer da man gewöhnlich wenig bis keine Berufserfahrung hat.
Die Noten sind ein wichtiges Kriterium im Schritt zum Vorstellungsgespräch. Im Vorstellungsgespräch wird dann ggf. nochmal das Thema der Bachelorarbeit diskutiert, aber sonst sind die Noten kein Thema mehr ( eigene Erfahrung | vlt. bei der internen Entscheidung). Wichtig sind natürlich aber auch andere Dinge wie Praktika (wobei auch hier wieder Noten eine große Rolle spielen), Auslandssemester, studentische Unternehmensberatung o.ä., usw.
Ob 2,8 ausreichend ist oder nicht hängt von deinen Vorstellungen bezüglich des Jobs ab. Bei McKinsey (Unternehmensberatung) wirst Du wahrscheinlich vom System automatisch aussortiert, während Du bei einer kleinen und regionalen Unternehmensberatung gute Chance hast.
Was ggf. hilft ist eine starke Spezialisierung. Wenn Du z.B. im Bereich Marketingstrategien gute Noten hast, Dich in einem studentischen Verein in diesem Bereich engagierst, zusätzliche Qualifikationen mitbringst, etc. und Dich dann in diesem Bereich bewirbst, könnte u.U. die restlichen Noten keine große Rolle mehr spielen.
Bei mir war es so, dass sich kein Arbeitgeber für die Abschlussnote oder das Thema meiner Abschlussarbeit interessiert hat.
Viel wichtiger waren meine praktischen Erfahrungen.
Das Verhältnis in meinem ersten Vorstellungsgespräch nach dem Studium war 95:5 Praxiserfahrungen zu Leistungen im Studium.
