B12 Mangel?

6 Antworten

Langfristige Folgen des Veget-Ariertums sind perniziöse Anämie und verschiedene andere selbstverschuldete Mangelerscheinungen, was leider zu Lasten der Allgemeinheit als Kassenleistung behandelt werden muß.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich bin kein Arzt, deshalb gehe ich auf das Ganze mit den Werten und Testen nicht ein. Fakt ist, dass uns Fleisch viele wichtige Vitamine, Eisen, Zink und mehr liefert. Deshalb halte ich von einer vegetarischen Ernährung nicht sehr viel. Ersatzstoffe und Tabletten einnehmen, damit andere ein besseres Leben führen können. Das würde ich für Menschen nicht tun und auch für Tiere nicht. Ist natürlich jedem seine Entscheidung. Nicht falsch verstehen, ich möchte jetzt nicht populistisch daher kommen, aber wenn du mit Mängeln zu kämpfen hast, solltest du dir auf jeden Fall mal Gedanken darüber machen. Fleisch essen heißt nicht dass 500 Gramm Steak pro Woche, sondern einfach bisschen ausgeglichener und an die Bedürfnisse deines Körpers angepasst. Du kannst es ja mit dem Arzt abchecken und deinen nicht vegetarischen Konsum auf einem Minimum halten.

Ich weiß, der Unterschied ist nicht nur Fleisch, aber hab es jetzt vereinfacht, da ich auch wirklich kein Experte bin.

Der Mensch ist von Natur aus ein Allesfresser.

Wer sich entgegen der Natur, der Erfahrung und der Vernunft ernährt, der trägt auch die Folgen.

Mit besten Grüßen

gregor443

Deine Probleme sind nur der Beweis,dass vegetarisch und erst recht vegan eine Mangelernährung sind und somit schädlich. Es kann dir später sogar passieren,dass ein Kinderwunsch sich deswegen nicht mehr erfüllen lässt.

Also mein Rat: lass den Unsinn und iss normal, achte darauf wo dein Fleisch herkommt.

Ein B12 (Cobalamin) Mangel bei dir ist höchst unwahrscheinlich. Denn du nimmst Tabletten & Menschen die Tabletten, sind damit besser versorgt, wie Menschen die Tierprodukte konsumieren:

Die Daten aus der Framingham Offspring Study zeigten im Jahr 2000, dass in einer Gruppe von knapp 3.000 untersuchten Amerikanern im Alter von 26 bis 83 Jahren auch 39% der mischköstlichen Teilnehmer B12-Serumwerte im unteren Normbereich hatten. 17% der Mischköstler befanden sich bereits an der Grenze zum Mangel und 9% wiesen einen Manifesten Mangel auf. [...] Die besten Werte hatten dabei nicht die Mischköstler mit dem höchsten Konsum tierischer Produkte, sondern die Personen, die regelmäßig B12-haltige Nahrungsergänzungsmittel oder mit B12 angereicherte Lebensmittel zu sich nahmen. Das überrascht nicht, den B12 ist in Nahrungsergänzungsmitteln zumeist wesentlich höher konzentriert und kann sogar besser absorbiert werden als B12 haltige Nahrung.
Rittenau, Niko: Vegan-Klischee ade!; 5. Auflage, Mainz 2019, S. 82.

oder hier:

Im Rahmen der VeChi-Diet Study war auffällig, dass unter den ein- bis dreijährigen Kindern wider Erwarten nicht die veganen oder vegetarischen Kinder die höchste Rate an B12-Unterversorgung aufwiesen, sondern die mischköstlichen Kinder. So erreichte knapp die Hälfte der omnivoren Kinder trotz Mischkost die Referenzwerte für B12 nicht. Bei den veganen Kindern waren es lediglich 10%. Bessere W12 Versorgung ging dabei auf die konsequente supplementierung der veganen Kinder zurück, da die verlässlichste Art der B12-Zifuhr eben die Supplementierung darstellt.
Schönfeld, Patrick: Vegan ist Unsinn!; Mainz 2021, S. 281.

Viele Vegetarier nicht künstlich zuführen haben nach Untersuchungen einen B12 Mangel, aber es ist bei den Wenigsten so, dass sie stark spürbare Mangelerscheinungen haben. Denn auch in Milch(-produkten) ist B12 enthalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe einige Bücher dazu gelesen