Aussage der Berufsberatung ist unschlüssig?

1 Antwort

Unabhängig natürlich davon, dass du auch im Studium mit verschiedenen Meinungen und Ansichten konfrontiert sein wirst, ändert sich ja letztlich wenig, wenn du dann mit dem Abschluss ins Arbeitsleben durchstartet.

Wenn du ein Problem mit deinem Chef und dem Team hast, dann wechsle halt eben den Betrieb und hoffe, dass es in einem neuen Betrieb mit einem neuen Team besser wird. Das ist aber im Endeffekt auch genau was das Studium dir bringen würde: Letztlich endest du bei einem neuen Arbeitgeber.

Also wenn du studieren möchtest, dann mach es einfach. Dafür musst du dir keine Rechtfertigungen aus dem Ärmel ziehen.

Lernen mit Ansichten anderer umzugehen, die einem nicht unbedingt in den Kram passen kann ich aber im Allgemeinen nur befürworten. Das wird dir, egal was du machst, vermutlich im Leben eine Menge Ärger ersparen.

Gerstensaft15 
Fragesteller
 22.03.2024, 19:50

Das Studium bietet, in der Regel mehr Möglichkeiten, da man als hochqualifizierte Fachkraft gilt. Die Auswahl des Arbeitgebers wird einfacher, und man kann gezielt nach Unternehmen suchen, die eine positive und inklusive Arbeitskultur pflegen. Insbesondere Start-ups und innovative Unternehmen sind oft offen für Vielfalt und neue Ideen, was dazu beiträgt, ein weniger toxisches Arbeitsumfeld zu schaffen.

Das Erlernen, mit verschiedenen Meinungen und Ansichten umzugehen, ist zweifellos eine wertvolle Fähigkeit, die einem im Leben viele Probleme ersparen kann. Doch es ist auch wichtig, dass es manchmal notwendig ist, sich aus belastenden Situationen zu befreien, insbesondere wenn sie sich negativ auf die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. Wenn ein Arbeitsumfeld toxisch ist und keine Aussicht auf Besserung besteht, ist ein Wechsel des Betriebs möglicherweise die beste Option, um persönliches Wachstum und Zufriedenheit zu fördern.

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BeviBaby  22.03.2024, 19:52
@Gerstensaft15

Stimmt alles... die Sache ist nur die: Du wirst dich nicht IMMER aus JEDER Situaton befreien können. Was, wenn dir ein Prof an der Uni nicht in den Kram passt? Oder jemand in dem so tollen Start-Up?

Dass du dich mit ALLEN Leuten verstehen wirst ist Wunschdenken... und offen gestanden 'einer liest die Bild-Zeitung'? Das klingt mir eher nach jammern auf hohem Niveau

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Gerstensaft15 
Fragesteller
 22.03.2024, 20:00
@BeviBaby

Die Bild-Zeitung und das Compact Magazin sind bekannt dafür, eine rechtsgerichtete Leserschaft anzusprechen, und ihre Inhalte werden oft als wenig seriös angesehen. Es ist wichtig, dass solche Publikationen eine Plattform für rechtsextreme Ansichten bieten können und von Personen mit dieser politischen Ausrichtung häufig konsumiert werden.

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