[Ausbildung/Bewerbung] Wie viel macht ein Notendurchschnitt aus?

6 Antworten

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen.

Bin derzeit in der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Ich habe einen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1,6. Ich habe zwei Einladungen zu Gesprächen bekommen (eins habe ich abgesagt, weil ich zu dem Zeitpunkt bereits einen unterschriebenen Ausbildungsvertrag für das andere Unternehmen hatte). Die anderen haben sich nie gemeldet. Hatte zu dem Zeitpunt auch gute Computerkenntnisse.

Also wie du sehen kannst, geht es nicht nur um den Durchschnitt. Ich weiß nicht woran es bei mir damals gescheitert ist. Woran es bei deinem Freund scheitert kann ich dir auch nicht sagen.

Wenn er Geld verdienen möchte, kann er auch einen Aushilfsjob machen und sich nächstes Jahr nochmal auf die Ausbildung bewerben.

Zu wenig Info.

Der Durchschnitt ist scheißegal. Selbst wenn man mit Mittlerer Reife auf ein berufl. Gymnasium will, zählt nur Deutsch, Mathe und Englisch.

Wichtig sind die Fächer, die für die Ausbildung wichtig sind. Wobei die Deutsch-Note dort kaum was über Rechtschreibung aussagt. Und wenn man z. B. Bäcker/Konditor wird, kann aus einer Mathe 4 schnell wieder 1er und 2er werden.

Klar, 5er und 6er sollten doch nicht im Zeugnis sind. Aber wen interessiert eine 4 in Sport, wenn man nix mit Sport macht wie z. B. zur Polizei gehen oder eine 4 in Kunst wenn man nix kreatives macht?

Im Büro-/Wirtschaftsbereich dürfte auch Chemie, Bio und Physik zieml. egal sein.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Falls er nix findet kann er auch ein FSJ Jahr einschieben in der Zwischenzeit weiter suchen.

Bei Bewerbungen um Ausbildung macht es oft noch mehr aus als später. Man kann halt sonst nicht groß differenzieren und da ist es am einfachsten, wenn man nach den Noten geht. Büromanagement hat oft noch wesentlich mehr Bewerber als Ausbildungsplätze, ist also ni ht unbedingt ein Mangelberuf. Alternative wäre vielleicht noch zu überlegen, ob andere vergleichbare Berufe in Frage kommen. (Kaufmann im Gesundheitswesen, Industriekaufmann etc). In dem Beruf kommt zudem auch Konkurrenz von Leuten mit Fachabi oder Abi hinzu.

Escanor46  14.02.2024, 11:19

Industriekaufmann ist es noch schwieriger reinzukommen. Du meisten Firmen wollen mindestens einen guten Realschulabschluss (nicht unter 2,5) oder Fachabi.

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Ihm fehlt Vitamin B.....Kaufmännische Lehrstellen werden häufig unter der Hand vergeben bzw. an Kinder von Mitarbeitern.

Hatte selbst 2013 das gleiche Problem und hab nur dank meiner Schwester eine Ausbildung gefunden.

Noch dazu kommt das dein Freund mit seinem Notenschnitt nicht gerade zu den besten gehört...Auf solche Berufe bewerben sich meist viele Abiturienten die keinen Studienplatz bekommen haben.

LG

Juli

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung