Ausbildung anfangen mit 24?
Hallo erstmal wie oben beschrieben möchte ich im Alter von 24 mit einer Erst Ausbildung anfangen. Mein Abitur habe ich erst mit 21 erreicht und zweimal Studium abgebrochen. Meine Eltern sagen mir ich sollte es versuchen noch mal zu studieren. Da ich mit Studium bessere Gehaltsaussichten habe und eine gute Karriere machen kann. Doch ich bin der Meinung dass ich mit einer Ausbildung richtig liege da ich Berufserfahrung sammel und um dann später mit der Erfahrung studieren kann. Habe merkt dass ich nicht geeignet für Studium bin und ich eher der praktische Typ bin. Wie sieht Ihr das? In dem Zustand in dem ich mich jetzt aktuell befinde, würde es doch eher Sinn machen eine Ausbildung anfangen? Findet ihr den Weg den ich mir geplant habe sinnvoll? Meine Befürchtung ist dass ich mit 30 immer noch keinen Job habe und es ist an der Zeit einen Beruf in die Hand zu nehmen. Studieren kann ich dann in den 30er Jahren. Ich weiß auch genau in welche Berufsrichtung es gehen soll möchte im Finanzwesen arbeiten.
7 Antworten
Du bist erwachsen und man liest aus deinen Zeilen klar raus, dass du eine Ausbildung machen möchtest. Also tu das auch.
Man kann auch ohne Studium gute Jobs bekommen und wie du ganz richtig erkannt hast, kann man auch noch später einen akademischen Abschluss nachschieben.
Viel Erfolg bei der Ausbildungssuche! :)
Habe merkt dass ich nicht geeignet für Studium bin und ich eher der praktische Typ bin. Wie sieht Ihr das?
Persönlich halte ich nichts von "das selbe immer wiederholen und auf ein anderes Ergebnis hoffen". Da es 2 mal nicht gepasst hat ist anzunehmen das ein dritter Anlauf ähnlich aussehen würde. Einen anderen weg, z.b. über die Ausbildung, würde ich daher als die Intelligentere Lösung sehen.
Findet ihr den Weg den ich mir geplant habe sinnvoll?
Ja, sofern du weißt welche Ausbildung du machen willst, wie du die Zeit bis dahin überbrückst und was du machst wenn du keine findest.
Meine Befürchtung ist dass ich mit 30 immer noch keinen Job habe und es ist an der Zeit einen Beruf in die Hand zu nehmen.
Das kann passieren, wäre aber ein Risiko jeglichen Weges der dir offen steht. Es garantiert dir ja niemand Arbeit und nen Abschluss. Würde ich daher nicht so dramatisch sehen, erstmal einen Schritt nach dem anderen und der nächste heißt nicht Job sondern Qualifikation.
Ja, ist doch offensichtlich, dass Studieren nicht das Richtige für dich ist.
Eine Berufsausbildung ist der nächste sinnvolle Schritt.
"Berufsrichtung Finanzwesen" kannst du versuchen, aber du solltest dich nicht darauf festlegen, dass es in diesem Bereich klappen wird mit einem Ausbildungsplatz.
Banken sind sehr anspruchsvoll bei der Auswahl ihrer Azubis. Außerdem sind für 2022 sicherlich die meisten Ausbildungsplätze bei Banken bereits vergeben.
Viel Erfolg!
Wenn du gemerkt hast, dass dir das eher theoretische Studium nicht liegt, dann mach eine Ausbildung. Du musst langsam eine Basis haben und wenn du ein Studium wieder nicht schaffst wird es irgendwann immer schwerer, eine Ausbildung zu bekommen.
Doch ich bin der Meinung dass ich mit einer Ausbildung richtig liege da ich Berufserfahrung sammel und um dann später mit der Erfahrung studieren kann.
Diese Einstellung ist richtig und finde ich auch OK. Nicht jeder oder jede MUSS Studieren um Geld zu Verdienen. Ein Handwerksberuf kann oft Hilfreich sein und viele Sachen kann man damit besser Lösen. Oftmals sind AHndwerkliche Erfahrungen im Leben nicht nur bei einem Studium mehr als nur Hilfreich auch Vorteilhafter gegenüber der Konkurrenz. Kommt da nur drauf an was du machen willst.