aus dem Christentum aussteigen. Was muss ich beachten?

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Na das ist nicht leicht in einer Kirche zu sein heutzutage ...dem idealen Feindbild der Postmoderne .

Nein, eine Taufe kannst du nicht rückgängig machen ..aber das schadet dir gewisse nicht diese bekommen zu haben . Du hast noch nie gebetet und kannst nicht erkenne wozu du in der Kirche bist ,noch warum .

Da du noch niemals gebetet hast, möchtest du auch nicht damit anfangen ....Ich vermute dass du eine Taufe aus rein kulturellen Gründen bekommen hast .Das wichtigste dabei hat dir allerdings gefehlt ,die Unterweisung im Glauben ....und ohne das würde jeder aussteigen wollen,ich habe das damals auch getan . Dies spricht im Grunde sogar für dich, denn du bist somit wahrhaftig und möchtest nicht etwas, was du nicht begreifst unterstützen.

Keine Angst ,die Taufe ist kein Freifahrschein in den Himmel ,auch wenn sie nötig ist um dahin zu kommen ,es ist lediglich ein Anfang um den Weg gehen zu können .

In den Himmel ist noch keiner gezwungen worden .. Du kannst mit einem simplen Brief deinen Ausstieg aus dem Boot der Kirche bekunden ,zumindestens in der Schweiz ist dem so ...das weiss ich aus eigener Erfahrung .

wenige Zeilen genügen da völlig .

Damit du dir im klaren darüber werden kannst was genau du am ende verwirfst folgende Information :

https://www.youtube.com/playlist?list=PL67E4023D87E27287

Ich wünsche dir einen guten Weg !

Lennister  31.12.2014, 16:03
Na das ist nicht leicht in einer Kirche zu sein heutzutage ...dem idealen Feindbild der Postmoderne .

Klar. Wer in der Kirche ist, ist ja auch solcher Diskriminierung ausgesetzt.

Ansonsten: Informier dich doch mal etwas besser darüber, was Postmoderne eigentlich ist.

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Du gehst zum Einwohnermeldeamt (oder wo auch immer hin) und meldest dich dort aus der Kirche heraus. Du bekommst dann nochmal einen schönen Brief von der Gemeinde, ob sie noch was tun können, damit sie ihr Schäfchen wieder bekommen....ich habe da nicht drauf geantwortet ;-)

Meine Freundin war auch ausgetreten und aufgrund eines Jobs ist sie später problemlos wieder eingetreten. Die sind um jeden Steuerzahler froh, der zurück kommt.

Christ bleibst Du immer. Wenns nicht nützt, schaden tuts auf keinen Fall. Mit Deinen Papieren gehst Du zum Standesamt und lässt Dich aus der Kirche austragen. Ein Stempel: ausgetreten am, ..., und fertig.

helmutwk  27.12.2014, 20:41
Christ bleibst Du immer.

Ein Christ ist jemand, der zu ner christlichen Kirche gehört und die christliche Lehre für wahr hält.

Manche grenzen den Begriff auch ijk Sinne zu "wirklich gläubiger Christ" ein, also das, was in der Bibel "Gläubiger"; "Jünger", "Heiliger" etc. genannt wird. Jemand, der zu Jesus gehört.

Der Fragestellung war nie Christ, weder im ersten noch im zweiten Sinn, das geht aus seine Äußerungen hervor.

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Willst Du auch nichts mehr mit der Kirche zu tun haben, wenn es Dir finanziell nicht mehr so gut geht? Nimmst Du auch Abstand von kirchlichen Hilfsstellen oder auch durch Kirchengelder unterstützten Organisationen wie die Caritas. Wirst Du auch die kirchliche Altershilfe nie in Anspruch nehmen? Wie sieht es mit kirchlichen Tagesstätten für Kinder aus. Würdest Du, falls Du einmal Kinder hast, diese nicht berücksichtigen, auch wenn es Dich dort weniger kosten würde, weil die Kirche einen Teil davon trägt? Die Kirchgemeinde, die ich kenne, gibt zudem jedes Jahr um die 30'000 € für Hilfsprojekte im In- und Ausland aus.

In Deutschland ist es einfach so, wenn du einer der der Großkirchen angehörst, die die Kirchensteuer vom Staat eintreiben lassen, musst du offiziell beim Bürger- oder Standesamt bekunden, dass du den Verein verlässt. Der einzige Grund dafür ist eben, dass du dann nicht mehr kirchensteuerpflichtig bist.

Ansonsten ist es völlig egal, wann du gern was glauben möchtest. Da gibt es zwar manchmal entsprechende Aufnahmerituale, aber auch nicht bei allen Religionen und normalerweise bekundet man den Austritt einfach dadurch, dass man nicht mehr teilnimmt.