aufgedrehte Katze ruhiger bekommen
Hallo. Wir hatten jahrelang Katzen. In drinnen oder draußen, das hat alles immer wunderbar geklappt. Jetzt bin ich mit meinem Freund zusammen gezogen in eine 77qm Wohnung mit Balkon. Am 1 Mai haben wir einen Ca 9 Tage alten Kater von einem Bauernhof bekommen weil seine Mutter ihn abgestoßen hat und er sonst gestorben wäre. Mit Müh und Not haben wir ihn durchbekommen, heute ist der kleine drei Monate alt und kerngesund. Er ist nie länger als 4 Stunden alleine, hat sein eigenes Zimmer mit keatzbaum Spielzeug und allem was man brauch um glücklich zu sein. Er darf natürlich auch in die anderen Räume der Küche. Seit Ca einem Monat ist er aber total aufgedreht, wir können nicht an ihm vorbei gehen ohne dass er uns an den Beinen hoch springt. Generell ist er sehr aggressiv und kratzt sehr oft. Mit Spielen hat das kaum noch was zu tun. Unsere Hoffnung liegt darauf dass er nach der Kastration in drei Monaten ruhiger wird. Hat ansonsten einer von euch noch Tips was man ändern könnte? Es ist so schade dass man kaum mit ihm kuscheln kann
10 Antworten
naja ihr habt nen kater mit 9 monaten isoliert und haltet ihn nun allein. was er da zeigt ist keine aggression und wird nicht besser werden da nicht sexuell bedingt. der spielt mit euch
wohnungseinzelkatzen spielen oft mit dem menschen wie mit einer katze. das tut weh. bei ihm kommt dazud ass er mal eben 11 wochen erziehung verpasst hat. teil dieser erziehung wäre gewesen "krallen und zähne tun weh! pass auf was du damit machst". das resultat ist dass er voll zuhaut und wenn du glaust dass das jezt wehtut, warte bis der 5kg wiegt und sein bleibendes gebiss hat.. ja das kann auch vernarben
dass das jetzt losgeht liegt daran dass er ins teenageralter kommt. er will raufen und seine kräfte erproben. das wird etwas besser werden wenn er so anderthalb ist aber ganz aufhören wirds nie
noch ist er jung. er ist quasi gar nicht sozialisiert aber junge katzen passen sich vergleichsweise schnell an. noch kann es klappen ihn zu vergesellscahften. ein katzenfreund (diesmal aber bitte 12 wochen alt) wird ihm beibringen was er alles versäumt hat. das ist die einfachste und für alle angenehmste lösung aus der situation heraus. er bekommt men spielkameraden mit dem er artgerecht raufen kann und der ihm beibringt dass seine waffen wehtun.
das hätte eigentlich schon lange apssieren müssen :( wohnungseinzelhaltung ist für katzen nichts schönes und grade so junge katzen leiden
hallo anonymus, wenn ich deinen text lese komme ich mir vor wie in einer zeitmaschine, 1 jahr zurück. fast genau vor einem jahr hat unsere große auch geworfen, drei auf einen streich. wir haben es genauso gemacht, katzenzimmer mit viel spielzeug drin. allerdings waren meine zu dritt und die mama war auch da. aber um dich beruhigen zu können, das ist ganz normal. der kleine wicht sieht das als spielen an. und will aufmerksamkeit. wir haben dann immer mit den kleinen gerauft wenn sie so waren. klar waren wir dann voller kratzer und beisen tut sie dann auch. aber in dem alter tut das doch noch nicht weh, die baby´s haben noch so weiche krallen. und es lässt mit dem wachstum nach. raufen wollen sie heut noch, aber sie tun nicht so die krallen ausfahren wie sie es normalerweise tun würden. alles nur ein spiel für die kleinen.
das haben sie von den anderen kleinen gelernt. sie spielen auhc so miteinander und wenn sie zu sehr zukrallen gibt die andere katze deutlich zu verstehen "du, das war blöd!". das wissen dass das wehtut ist leider nicht angeboren sondern erlernt..
dieser kater hat die gelegenheit dazu nicht. er wird es nicht lernen und nie vorsichtig sein wenn er allein bleibt
Euer Katerchen hat seine Sozialisation nicht abgeschlossen. Das ist einfach nicht möglich, wenn man eine Katze isoliert von Artgenossen aufzieht. Je nach individuellem Charakter kann das ganz schön in die Hose gehen. Normalerweise lernt eine Katze von der Mutter und den Geschwistern. Wenn er sie zu hart anpackt oder nervt, gibt es eine eindeutige Reaktion. Als Mensch kann man da einiges falsch machen, auch wenn man nach bestem Wissen und Gewissen handelt. Die Kastration ändert an solchem Verhalten gar nichts.
Tatsächlich weiß ich nur eine Lösung: er braucht einen Artgenossen, der ihm richtiges Katzenverhalten beibringt. Am besten wäre ein verträglicher etwas älterer Kater (1 - 3 Jahre circa) mit gutem Sozialverhalten, der aber körperlich noch mit dem jungen Rabauken mithalten kann oder besser noch ihm überlegen ist. Im Tierheim werdet Ihr bestimmt fündig. Kastriert und geimpft sind sie dort auch, da fallen die Kosten dafür nicht mehr an. Keine Sorge, zwei Katzen sind nicht so viel mehr Arbeit als eine, und schon mal gar nicht mehr Arbeit als so ein nerviger Zeitgenosse! Eure Wohnung ist auch groß genug für zwei.
Ihr solltet ihn auch ein bisschen mehr auslasten. Vielleicht hilft Klickertraining, ihn in etwas ruhigere Bahnen zu bringen.
Meine Katze ist auch sehr aufgedreht :) Manchmal zu übermütig beim spielen (Beißt auch mal zu als Jagdspiel). Bei ihr hilft es sie "Fertig" zumachen also sie durch die wohnung fetzen zu lassen mit einem Spielzeug (Wir haben nen Ball den sie überalles liebt) Nach spätestens einer halben Stunde rumflitzen ist sie dann kaputt und legt sich hin, hechelt meist auch noch mit zunge drausen :D
Ja das weiß ich deswegen steht da ja das wir drauf hoffen. Mit dem Spielkameraden wissen wir auch, mein Freund ist da aber gegen. Er wollte den kleinen auch nicht und hat nur ja gesagt weil er sonst nicht durch gekommen wäre. Mittlerweile habe ich ihn allerdings soweit dass wir uns einen holen werden wenn's nach der Kastration nicht besser wird. Und er hofft darauf dass sich das im Alter legt, dass er dann automatisch ruhiger wird.
Macht es vorher. dann können die beiden zusammen groß werden, Und wo eine Katze satt wird, werden auch zwei Katzen satt.
wird zum teil stimmen. er wird etwas ruhiger werden wenn er so ein, vllt zwei jahre alt wird und aus dem flegelalter rauskommt (dafür wird er im laufe der nächsten 2 monate noch zulegen weil das rauf-alter beginnt, er ist kein kind mehr). und dann wiegt er 5kg und wird euch im ausgleich dazu die beine bis aufs blut aufreißen, kein witz, wird er. bedingt durch seine größere kraft und gewicht. ihr werdet aussehen wie durch den wolf gedreht
er ist nicht sozialisiert. das problem ist leider dass die vergesellscahftung nicht ewig klappen wird. er hat nie gelernt mit anderen katzen umzugehen und wird deswegen sehr schnell unverträglich werden. ihr habt nicht die zeit ewig zu warten. im moment ist er jung, da hat das noch gute chancen. wenn der ein jahr alt ist kanns schon zu spät sein