Aufgaben zu Deutsch Grammatik korrigieren:)?
Hi :)
Die Aufgabe habe ich noch heute geschafft. Kann es bitte jemand korrigieren?
Muss es morgen vorstellen 😅
3 Antworten
Wenn du einen so langen Text zur Korrektur hereinstellst, solltest du uns viel lästige Arbeit abnehmen, indem du dich der Mühe unterziehst, den Text nicht zu fotografieren, sondern zu schreiben, sodass wir an deinem Text evtl. nötige Verbesserungen durchführen können.
Was steht z.B. am Ende von Zeile 1? (...stehen", brüstete sich...)
Zeilen 2 + 3: Kein Komma nach Gilgamesch und auch nicht nach Beispiel, Komma fehlt aber nach Sprache.
Zeile 4: Kein Komma nach Gesellschaft.
Zeile 5: Komma nach Gedankens ist
Zeile 7: Kein Komma nach durch und auch nicht nach gibt. Allerdings sind Gedankenstriche und Kommas möglich vor und nach auf komplexen und subtilen Wegen
Zeile 8: Kein Komma nach Handlungen, Komma fehlt nach trägt
Zeile 9: Kein Komma nach Ebenen
Zeile 14: Kein Komma nach Geschichte, aber Komma fehlt nach Sprache
Zeile 15: Kein Komma nach Menschen
Zeile 16: Kein Komma nach einander. Nicht notwendig, jedoch möglich sind allerdings Gedankenstriche oder Kommas vor und nach nach Maßgabe ihrer Sprache bewusst oder unbewusst oder aber nur vor und nach bewusst oder unbewusst.
Es war dies eine mühsame Arbeit! Möglich, dass ich mich - evtl. sogar mehrmals - geirrt habe.
Überlege dir bitte jedenfalls, wieso du so viele sicherlich falsche Kommas gesetzt hast! Zwischen verschiedenen Satzgliedern wird grundsätzlich kein Komma gemacht!
Du solltest die Regeln endlich lernen. Da findest du sie alle ab Seite 79 ( § 71) mit Beispielen und wichtig sind auch die "E"- Punkte: Deutscher Rechtschreibrat: Regeln 2016
Gar nicht so einfach, muss man zugeben. Da sind jedenfalls ein paar Kommas falsch gesetzt bzw. fehlen Kommas an Stellen, wo eins gesetzt werden muss. Ich habe den Text mal abgetippt und die Kommas an den meiner Ansicht nach korrekten Stellen gesetzt. Kannst du ja mit deinem Text vergleichen und ändern.
„Ich werde meinen Namen an die Stelle setzen, wo die Namen berühmter Männer geschrieben stehen“, brüstete sich der summerische König Gilgamesch vor fast 4000 Jahren und gab damit zugleich ein Beispiel für eine der wichtigsten Funktionen von Sprache: das Verkünden der eigenen Ansprüche. Die großen und kleinen Fragen in einer Gesellschaft spiegelten sich immer im Sprachgebrauch. Bereits die alten Ägypter wussten, dass „das Wort der Vater des Gedankens“ ist und erkannten an, dass die Sprache Fundament und Baumaterial des sozialen Hauses unserer Gesellschaft ist. Auch der Aufbau und der Umbau dieses Hauses geschehen durch das Medium der Sprache. Die Sprache gibt, auf komplexen und subtilen Wegen, allen menschlichen Handlungen eine Stimme. Sie trägt, ermöglicht und stärkt auf vielfältigen Ebenen die menschliche Begegnung, von internationalen bis hin zu intimen Beziehungen.
Sprache signalisiert nicht nur, woher wir kommen, wofür wir einstehen und zu wem wir gehören, sondern verleiht auch unseren individuellen, geschlechtlichen oder ethnischen Rechten Geltung. Sie verschafft uns Zugang zur menschlichen Gesellschaft und macht anderen deutlich, was wir wollen und wie wir es zu erreichen gedenken. In der ganzen Geschichte beurteilten Menschen immer andere Menschen nach ihrer Sprache, ihrem regionalen Dialekt und sogar nach ihrer persönlichen Wortwahl. Die Menschen weisen einander nach Maßgabe ihrer Sprache, bewusst oder unbewusst, einen Platz in der Welt zu.
Ich komme allerdings nur auf 21 fehlende Satzzeichen. Laut Aufgabenstellung sollen es ja eigentlich 22 sein. Entweder habe ich mich verzählt oder ein Zeichen übersehen. Vielleicht sind es auch tatsächlich nur 21 statt 22. Ich habe mir den Text jedenfalls ein paarmal angeschaut und auch mehrfach nachgezählt.
Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, ob dort noch ein Komma gesetzt werden muss oder nicht. Danke dir. ^^ Dann sind es 22.
Du erkennst es auch daran, dass "erkannten an" zu den Ägyptern (Plural) gehört und nicht zu dem Wort (Singular).
Es gibt einige Satzzeichen, die nicht sein müssten
Um welche geht es dir da zum Beispiel? Die Einschübe?
Die Anführungszeichen um den Vater des Gedankens müssten nicht unbedingt stehen, finde ich.
Hier müssten die Wege und das (Un-)Bewusste nicht einkommatiert werden:
- Die Sprache gibt, auf komplexen und subtilen Wegen, allen menschlichen Handlungen eine Stimme.
- Die Menschen weisen einander nach Maßgabe ihrer Sprache, bewusst oder unbewusst, einen Platz in der Welt zu.
Anders wäre es hier: Die Menschen weisen einander nach Maßgabe ihrer Sprache einen Platz in der Welt zu, bewusst oder unbewusst.
Stimmt. Die Anführungszeichen und Kommas hätte ich dort normal auch nicht gesetzt, aber sind anscheinend notwendig, um auf die 22 fehlenden Satzzeichen zu kommen. In der Aufgabenstellung steht ja unter anderem auch, dass es zwei Einschübe gibt.
Deshalb die Klammer in meiner Antwort. Ich halte es nicht für sinnvoll zu vermitteln, so viele Kommas wie möglich zu setzen. Neben der Tendenz, zu wenige Kommas zu setzen, beobachte ich nämlich auch die Tendenz, zu viele zu setzen, und zwar gerne zwischen Satzgliedern oder die "englische/französische" Kommasetzung (so nenn ich das, weil es im Englischen und Französischen bei einführenden Phrasen so geregelt ist) nach einem Vorfeld, das nicht das Subjekt enthält, bspw. Nach der Schule*, gehe ich nach Hause.
Gewaltig! Ich bewundere dein Textabschreiben, eine Arbeit, die ich mir eigentlich hatte ersparen wollen. Die Mühe war dann aber noch ärger. Nach ein paar Hinweisen auf Fehler machte ich dann ja dummerweise weiter. Wie oft ich mich bei dem Hin und Her dabei wohl geirrt hab?
Gewaltig! Ich bewundere dein Textabschreiben, eine Arbeit, die ich mir eigentlich hatte ersparen wollen.
Ist bei mir schnell erledigt. ^^ Wäre mir ansonsten zu umständlich gewesen mit dem Korrigieren.
Viel zu viele Kommas!
Es gibt einige Satzzeichen, die nicht sein müssten (aber sonst käme man nicht auf 22 Satzzeichen, ob es allerdings sinnvoll ist, so viele Satzzeichen wie möglich zu setzen, sei dahingestellt), es fehlt aber ein obligatorisches Komma:
Bereits die alten Ägypter wussten, dass „das Wort der Vater des Gedankens“ ist, (Komma) und erkannten an, dass die Sprache Fundament und Baumaterial des sozialen Hauses unserer Gesellschaft ist.
Das Komma muss an dieser Stelle stehen, weil der Objektsatz zu "wussten" endet und der Hauptsatz mit einem zweiten Prädikat weitergeht, das wiederum einen Objektsatz hat.
Also ist die Struktur des Satzes:
Subjekt - Prädikat 1 - Objektsatz - und Prädikat 2 - Objektsatz.