Artikel wegen Falschberatung zurückgeben?

3 Antworten

Hallo

1.) also ich vermute deiner Freundin wurde eine DSLR ohne Mattscheibe verkauft bzw man hat eine Universalmattscheibe für Zooms verbaut und eine Portraitoptik davor. Nur Profi DSLR bis etwa 2012 haben eine Wechselmattscheibe

2.) Als Fotograf sollte man die Werkzeuge kennen, deren Problemzonen und wie man die vor dem Einsatz prüft bzw in einem Laden am Tresen

3.) Verkäufer erzählen viel Scheix bzw haben oft keine Ahnung oder Praxis beim Fotografieren aber Falschberatung nachweissen ist schwirig ausser man hat einen schriftlichen Lastenkatalog/Anforderungsprofil abgegeben. Aber eine Profikamera muss die üblichen Produktiveinsätze "können". Amateurkameras sind nicht für Profieinsätze gerüstet

4.) Schärfe ist ein komplexes Thema und erst mal die Aufgabe der Optik. Bei DSLR muss man meist die Schärfelage feinjustieren wenn man das nicht selber kann ist es ein Fall für denn Service

5.) Grundsätzlich evalsiert und prüft man neue Technik direkt nach dem Kauf so das man zügig reklamieren oder Rückabwickeln kann. Fachhändler haben meist die nötige Püftechnik im Werkraum und püfen/justieren selber. Fachhändler haben Leih/Demokameras bzw Geräte die man einige Tage ausleihen kann bzw es gibt die "Profikoffer" meist mit Hochzeit oder Sportreportage Bestückung

Ich wüsste mal gerne um welche Kamera es hier geht, von der angeblich bekannt sein soll, dass sie "nicht scharf abbilden kann". Es gibt nämlich nur 3 Möglichkeiten warum eine Kamera nicht scharf abbildet. Die eine ist, dass es eine DSLR ist und der Fokus falsch kalibriert ist, die zweite wäre ein minderwertiges Objektiv und die dritte Möglichkeit ist wegen Benutzerfehler.

Für mich klingt die Story irgendwie nach letzterem. Denn wäre sie eine erfahrene Fotografin, hätte sie schonmal von den ersten beiden Fällen gehört.

Zudem hat man in Deutschland normalerweise 2 Wochen Rückgaberecht. Warum hat sie die Kamera nicht in dieser Zeit getestet? Zudem frage ich mich, warum man sich für einen anderen Hersteller entscheidet, wenn man sich bereits mit der Bedienung einer bestimmten Marke auskennt.

Wegen falscher Beratung kann man nichts zurückgeben. Ich erwarte allerdings von einer Fotografin, dass sie sich mit ihrem Arbeitsgerät auskennt, dieses selbstverständlich testet und dann erst kauft.


CreativeCupcake 
Fragesteller
 21.05.2024, 12:17

Aber wie hätte sie es denn vor Kauf testen können?

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turalo  21.05.2024, 12:18
@CreativeCupcake

Als ich meine Kamera kaufte, habe ich natürlich getestet. Das ist in jedem Fachgeschäft sogar erwünscht, eben damit keine Fehlkäufe getätigt werden.

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