Arrogante Privatschüler?!

9 Antworten

Schöne Grüße aus Offenbach ^^ Ich kenne diese Leute genau und weiß wovon du redest. Meine Eltern sind auch relativ wohlhabend und alles drum und dran und ich wollte eben wegen diesen Menschen nicht auf so eine Schule gehen. Ich bin in ne normale Schule in Offenbach gegangen und habe auch niemals raushängen lassen das ich mich für was besseres halte weil meine Eltern Geld haben. Ersten: was sollte es mir bringen? Zweitens: Meine Eltern haben das Geld, nicht ich...wieso sollte ich mich also damit schmücken Drittens: Diejenigen von denen du sprichst die ich kennen gelernt habe, haben meistens so krasse psychische Probleme, dass sie versuchen das so zu komepnsieren. Sie fühlen sich nicht geliebt oder alleine gelassen. Viele werden auch auf diese Schulen geschickt weil sie es in normalen Schulen nicht weit bringen würden. Meine Eltern haben mich für mein Geld immer arbeiten lassen und ich bin ihnen echt dankbar dafür, denn das hat mich davon abgehalten so zu werden, wie du es beschreibst. Lass dich von denen nicht ärgern oder abwerten, die meisten von denen sind nämlich ganz arme würstchen ( im zwischenmenschlichen Sinne). Davon mal ganz abgesehen lenkt das Schicksal solche Menschen zu ihrer Gerechten Strafe. Ich kenne ein Mädchen...ihre Eltern sind reich und sie hat immer sooooooo angegeben, dass sie was besseres sei als wir anderen. Tjaa bis dann rauskam Papa hat 3.000.000€ Steuern hinterzogen und wandert jetzt für 3 Jahre in den Bau....Geld weg alles weg. Tja ich ärgere sie nicht, denn sie weiss schon selber das das was sie gemacht hat falsch war. Lange Rede kurzer Sinn...Solche Menschen haben meist wenige wahre Freunde und auch sonst ein scheiß Leben. Wenn Papa nen Namen hat, dann darf sich Sohnemann nicht hemmlungslos besaufen oder mit jeder zusammen sein. Meinen Eltern war das immer egal aber bei den Meisten von denen läuft das eben so. Also wenn mal wieder einer von denen so ankommt sag dir selber...die sind es doch garnicht wert sich darüber aufzuregen und bevor sie nicht selber Geld verdient haben können sie auch nicht damit pralen.

Hi.

Ich habe mir die Frage, sowie viele der Antworten durchgelesen. Privatschüler werden so von den meisten unter euch beschrieben: - asozial - arrogant - haben nicht viele Freunde - von den Eltern alles in der hintern geschoben - würden es auf staatlichen Schulen nicht schaffen - Angeber - hochnäsig - gemobbt - haben zb familiäre Probleme und suchen deshalb Trost im Angeben und so was

Leute... Das sind so was von schei* Vorurteilen, die durch eure Neid entstanden sind!

Ich nehm mich als Beispiel: Gehe auf die europäische Schule in Brüssel (eltern, die nicht in der Europäischen Kommission arbeiten und ihre kinder trotzdem dorthin schicken wollen, bezahlen. Daher ist es sowas wie ne Privatschule). In meiner Schule laufen... Viele/alle in Markensachen rum, aber es ist nicht das von euch beschriebene Chanel/Gucci/Prada zeugs. Eher so Superdry. Punkt Angeberei durch überteuerte Kleidung fällt raus.

Ich habe viele Freunde. Hier gibt es unter 3500 Schülern nicht einer, der gemobbt wird (soweit ich es weiß...). Punkt unbeliebtheit und mobbing fällt ebenfalls raus.

Ich und meine Bekannten aus der Schule sind immer bereit, Schüler aus anderen Schulen kennenzulernen. Wir mischen uns unter die anderen. Wir verhalten uns wie alle anderen, obwohl "Daddy Geld hat". Punkt asozial sein fällt raus.

Ich habe erst mit 7 Jahren mein erstes Taschengeld bekommen (2€). Meine Eltern haben mir nie einfach alles geschenkt, was ich haben will. So geht es meinen Freunden auch. Punkt "alles von den eltern in den hintern geschoben bekommen" fällt raus.

Angeberei... Natürlich geben Leute an. Privatschüler, sowie Schüler staatlicher Schulen. Es gibt keinen Menschen, der in seinem Leben nie angeben wird. Manchmal sogar unterbewusst. Man holt das neue Handy raus und BAM: alle anderen empfinden es als Angeberei. Das Privatschüler mehr zum Angeben haben ist klar. Ich meine, unsere Eltern haben mehr Geld und so. Aber ich zb. Habe es noch NIE extra gemacht: da könnt ihr mir glauben.

Jetzt noch das mit dem Englisch: wenn sie es dir unter die Nase reiben verstehe ich, dass du wütend wirst. Aber ich zb. Spreche mit vielen Freunden Englisch, weil es unsere einzige gemeinsame Sprache ist. Ich denke, ihr sollt nicht gleich alles missverstehen. Privatschüler sind wie alle anderen. Keine meiner Bekannten "hält sich für was besseres". Wir alle wissen, dass es das Geld unserer Eltern ist. Wir alle sind unglaublich dankbar und wissen, wie viel Glück wir haben.

Ich hasse es einfach, solche Kommentare zu lesen. Wir werden beleidigt, wo es nur geht. Klischee und Vorurteil, das ist alles.

Vielleicht ist man neidisch, okay, aber ganz ehrlich, ich wohne auch in Frankfurt , und die lassen es WIRKLICH immer raushängen, das sie sich für etwas besseres fühlen. Und das kotzt einen einfach an. Ich fänds auch schön wenn die mal auf dem Boden bleiben.

HeinDaddl  18.07.2013, 12:08

Mein Rat: Laß' Sie doch. Über kurz oder lang werden die meißten eine solche Einstellung ablegen oder auf die Fre**e fliegen, da sie halt nur darauf aufbaut, was andere (in dem Fall die Eltern) geleistet haben.

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Weil genau solche Leute auf normalen Schulen keine Freunde finden und wahrscheinlich wegen ihrem vielen Geld und des hochnäsig-seins gemobbt werden.

Loco1991  18.07.2013, 11:27

Du sagst es.. Aber deswegen wollte ich zum Beispiel niemals auf ne Privatschule. Das Wort Privatschule war sogar immer Druckmittel meiner Eltern mehr zu lernen und weniger Unsinn zu machen. Da hieß es immer " Junge wenn du nicht lernst kommst du ins Inernat" xD

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Ich bin Ausländerin, und habe lange an Privatschulen unterrichtet. Bitte verzeihe die Fehler in der deutschen Grammatik, ich werde es wohl nie mehr lernen. Deinen Frust ist unüberhörbar, aber du scheinst sehr emotional zu reagieren, wo ein wenig Abstand besser wäre. Trennen wir also mal die Themen: Warum gibt es überhaupt Privatschulen? Die Schullandschaft ist ein freies Betätigungsfeld. Als Erziehungsberechtigter sucht man sich die Schule aus, von der man sich erhofft, dass sie zur Bildung der Persönlichkeit des Kindes einen Beitrag leistet, der dem entspricht wie man das Kind erzogen sehen möchte. In den Siebzigern wimmelte es von anti-autoritäre Kitas, Reformschulen, „Grüne-Wolke-Beseelten“, etc. Andere schwören katholische, evangelische oder jüdische Schulen. Es ist für jeden was dabei. Nicht selten können Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht genügend um den Nachwuchs kümmern, und suchen eine Schule, die ein breites Freizeitprogramm bietet, oder die Kinder/Schüler auch während den Sommerferien Unterhaltung, Sport, Exkursionen etc. anbietet. Und natürlich gibt es –vor allem in den Großstädten- eine wachsende Zahl Eltern, die das staatliche Schulsystem mistrauen, weil dort nachweislich viel Zeit auf die schwachen Schüler (sprich: der Sprache nur ungenügend mächtigen Schüler mit Migrationshintergrund, aus bildungsfernen Schichten, oder Schulverweigerer aller Couleur) verwandt wird, und dem Lehrer immer weniger Zeit bleibt, um den vorgeschriebenen Stoff zu vermitteln. Gerade normale, ordentlich begabte Schüler (keine Streber, keine IQ 160 Leute, sondern jene, die ganz redlich lernen wollen) bleiben dann auf der Strecke, weil die Lehrer keine Zeit mehr haben, sich mit ihnen zu beschäftigen. Auch gibt es Eltern, für die es ein Statussymbol ist, behaupten zu können, ihr Kind geht auf die XY-Schule, aber das sind die wenigsten. Wie mir scheint, ärgerst du dich am Verhalten der Schüler einer „International School“, die zwar auch privat betrieben wird, aber nicht unbedingt mit einer deutschen Privatschule gleich zu stellen ist. An International School wird oft auf das International Baccalaureate hingearbeitet, einen weltweit anerkannten High School Abschluss. Die Schüler an solchen Schulen rekrutieren sich aus aller Herren Länder, und sie bleiben oft nur für ein, zwei Jahren an einer IS, und ziehen dann weiter. Das hat in der Regel mit dem Beruf der Eltern zu tun (Diplomaten, Techniker, Spezialisten, Banker und andere „mobile“ Berufen). Das Auftreten dieser Schüler kann problematisch sein, weil sie a) sich in der Gruppe anders verhalten als wenn sie alleine sind, b) die deutsche Verhaltensweisen noch nicht verinnerlicht haben, c) tatsächlich verwöhnt und arrogant sind. Daher stimme mit dir überein, dass man an Privatschulen und auch an International Schools eine größere Zahl an Schüler vorfinden wird, die in großen Wohlstand leben, und sich gar nicht vorstellen können, wie eine Durchschnittsfamilie in Deutschland lebt und wirtschaften muss. Das Englisch, was sie permanent reden, -und woran du dich so störst- ist das Medium in dem sie sich verständigen. Sie reden nicht Englisch weil sie wichtigtuerisch sind, sondern weil es meistens ein paar Mitschüler gibt, die nichts anderes verstehen. Nur mal ein Beispiel: ich hatte im vergangenen Jahr eine 12 Jahrgangsstufe mit: 1 Russin, 2 Deutsche, 1 Ghanaer, 1 Neu-Guineaner, 2 Polen, 4 Amerikaner, 1 Argentinierin, 1 Jungen aus San Salvador, 1 Belgierin, (die aber kaum mehr sprach als Französisch) 1 Koreaner, 2 Japanerinnen, 3 Chinesen. Da bleibt es bei Englisch als Verständigungssprache. Was du aber nicht aus den Augen verlieren sollst, ist, dass es an privaten Schulen eine Unzahl an Schülern gibt, die sich sozial oder politisch engagieren. Und das bleibt dann nicht bei einmal mitlaufen bei einer Demo, sondern sie zeigen häufig großes Durchhaltevermögen, und opfern jede freie Minute. Ich habe sehr reiche Schülerinnen gehabt, die Nächtelang mit einem VW Bus unterwegs waren, um Obdachlose mit Nahrung und Decken zu versorgen. Und die dann um 7.30 Uhr wieder im Unterricht saßen. Andere kümmerten sich um Kinder von Müttern die sich die Kita nicht leisten konnten, oder verbrachten ihre Nachmittagen im Altersheim um alte Leute Gesellschaft zu leisten. Schaue also genau hin, und horche mal in dir herein: bist du nicht im Stillen ein wenig neidisch? Bedenke: "Im Affekt spukt man im eigenen Anlitz". Wenn du auch gerne an einer Privatschule wärst, dann bewerbe dich einfach. All diese Schulen haben Stipendien: für SchülerInnen die besondere Leistungen vollbringen, im Schultheater oder im Sport, ein Instrument spielen, oder etwas Besonderes können. Wenn du aber nichts zu bieten hast, und obendrein schulisch eher schwach bist, dann bleibst du eben außen vor. Das liegt aber nicht an den Schulen, oder?