Anzahlung Welpe mit Hinweis auf evtl. Rücktritt?
Hallo,
ich habe mich auf die Suche nach einem Welpen begeben, die Vermieter haben gesagt, dass das grundsätzlich kein Problem darstellt, sie sich aber dennoch noch einmal mit der Hausverwaltung und Versicherung in Verbindung setzen wollen um abschließend das Ok zu geben.
Das wurde mit dem Züchter auch klar kommuniziert und gesagt, dass evtl. noch vom Kauf zurückgetreten wird und das alles noch in der „Schwebe“ steht. Die Anzahlung um den Hund zu reservieren, hat sie bereitwillig angenommen trotz der Kenntnis, dass es noch zu Änderungen kommen kann. Mit der Kommunikation über die Situation bin ich davon ausgegangen, dass die Anzahlung dann auch erstattet wird, sollte es zu einem Rücktritt kommen. Auch sie hat nicht gesagt, dass wir die Anzahlung nicht erstattet bekommen sofern wir zurück treten.
Die Anzahlung war an einem Sonntag und Bescheid gegeben, dass sich die Vermieter nun leider doch anders entschieden haben war am Dienstag morgen. Also wurde der Hund auch nicht ewig blockiert für andere Interessenten.
Nun stehe ich vor dem Problem, dass sie zwar sagt sie zahlt mir das Geld zurück, ich seit 4 Wochen aber bisher keine Erstattung erhalten habe und sie auch nicht auf WhatsApp Nachrichten antwortet.
Mein nächster Schritt wäre der Weg zum Anwalt, da ich der Meinung bin, dass das schon an Betrug grenzt.
Wie ist eure Meinung dazu?
Vielen Dank für eure Antworten!
5 Antworten
Ja, ich würde mir auch einen Anwalt nehmen.
Habt Ihr das schriftlich festgehalten? Normalerweise hast Du nämlich kein Rücktrittsrecht. Das müsste in einem Vertrag festgehalten werden.
Wir haben über WhatsApp kommuniziert, da habe ich noch einmal erklärt, dass ich sofort Bescheid gebe wenn der Vermieter sich meldet. Nach der Absage, hat sie eine Sprachnachricht gemacht und gesagt, dass sie es ja wusste, aber es dennoch sehr mühsam ist.
Anzahlungen werden im Normalfall immer einbehalten. Die sind nämlich genau für so was da. Und wenn nicht schriftlich vereinbart wurde das du das Geld zurück bekommst bringt dir auch zum Anwalt rennen nichts, bzw bezahlst du dann sinnlos noch mehr Geld als du zum Schluss zurück bekommen würdest.
Und du hättest ja einfach mal geduldiger sein können. Man sucht erst nach einem Hund wenn man ein eindeutiges Ja hat! Im Endeffekt bist du selber schuld.
Ich finde deine Vorgehensweise nicht fair.
Einerseits willst du den Hund reserviert haben
und andererseits willst du dir das Recht herausnehmen
den Züchter dann doch auf dem Hund sitzen zu lassen.
Warum hast du mit dem Kauf (die Anzahlung ist bereits
ein Versprechen den Hund zu kaufen) nicht gewartet bis
alles klar ist?
Ich würde in dem Fall die Anzahlung auch nicht zurückgeben.
Mit dir möchte ich lieber keine Geschäfte machen.
wieso sitzen lassen? Die Züchterin hat noch 4 Wochen Zeit den Hund zu vermitteln weil er noch nicht mal abgabebereit war. Als würde sie auf irgendwas sitzen bleiben. Der Hund war durch die Anzahlung gerade mal 24h blockiert.
Niedlich.
Du weißt schon, wozu es überhaupt eine Anzahlung gibt, oder?
Die ist dafür da um den Verkäufer abzusichern. SELBSTVERSTÄNDLICH wird die Anzahlung einbehalten sollte sich der Käufer anders entschließen. WARUM sich der Käufer umentschieden hat ist dabei völlig irrelevant.
Aber am besten erst mal nur zum beraten.
Denn nach der beschriebenen Lage ist da rechtlich nichts zu machen
außer enormen Kosten für den Anwalt.
Denn mit "hat gesagt" und sowas wird das nicht funktionieren.