Anne Frank text gut?

2 Antworten

Der Text gefällt mir inhaltlich gut. Du könntest noch etwas über die Niederländer schreiben, ohne deren Versorgung und Verschwiegenheit es gar nicht ging - diese wurden von Anne doch auch oft erwähnt.

Zur Form: Daß das Tagebuch Annes Quelle zur Vernunft war, hast du zweimal geschrieben.

Ich bin ziemlich streng bei Benotungen, aber eine Zwei hast du dir auf jeden Fall verdient.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

PanAndEgg 
Fragesteller
 05.12.2023, 23:16

Danke dass du dich mit meinem Text so auseinandergesetzt hast. Ich werde meinen Text verbessern :)

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Ich hoffe, das hier kommt nicht zu spät.

Ich finde deinen Text so weit gar nicht mal so übel, man kann aber durchaus ein paar Dinge verändern oder verbessern.

Bezüglich ihres Charakters:

Anne galt als eine sehr schwierige Zeitgenossin und war entsprechend schwierig "zu Hand haben". Sie war sehr vorlaut, was für Gleichaltrige und für Erwachsene sich öfter als unangenehm darstellte. (negativ) Gleichzeitig hat sie für sich und auch für andere (ihr wichtigen) Personen gerne das Wort ergriffen. (positiv) Auch ihre Eigenwilligkeit war häufig nur schwer vorherzusagen und sie galt daher auch als unberechenbar (negativ). Sie hatte ein ausgiebiges Gedächtnis und ein großes Vorstellungsvermögen, wodurch sie in der Lage war, ihr gesamtes Umfelt köstlich zu unterhalten. (positiv)

Wie du bereits erwähnt hast, war das Leben im Hinterhaus für alle Beteiligten nicht gerade einfach, insbesondere für Anne nicht. Sie nutzte ihr Tagebuch hauptsächlich als "Spannungsverringer", um sich von den Straparzen des Alltags im Hinterhaus abzulenken.

Sie hatte sich bis zum letzten Tag in Freiheit (05.07.1942) ein sehr sozalisiertes Leben geführt. Sie hatte 4 (beste) Freundinnen, mit denen sie eine Clique mit dem Namen "Der kleine Bär minus 2" gründet hat. 2 dieser 4 Mädchen werden regelmäßig in ihrem Tagebuch erwähnt, Hannah Goslar (Hanneli) und Jaqueline van Maaßen (Jaque). Hannah Goslar hat Jahrzehnte später ihre Geschichte in ihrem Buch "Meine beste Freundin Anne Frank" veröffentlicht. Die beiden Mädchen pflegten eine sehr lange und enge Freundschaft, sie tauschten auch pubertäre Themen aus.

Dass das Verhältnis zwischen Anne und ihrer Mutter mehr als angespannt war erkennst du ebenfalls richtig, diese Verhätnis wird auch von Anne in ihrem Tagebuch sehr deutlich beschrieben, sie war regelmäßig sehr erniedrigend, teilweise sogar beleidigend, hier hätte sie sich im Nachhinein etwas zurückhalten können. (negativ)

Desweiteren kann man noch ihren unerschütterlichen Optimismus als vorbildlich sehen (positiv).

Ansonsten, so weit guter Text. :)

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich mein Leben lang für Geschichte